Süddeutsche Zeitung - 19.03.2020

(Nancy Kaufman) #1

FORUM ZAHNGESUNDHEIT


Eine Anzeigensonderveröffentlichung in der Süddeutschen Zeitung Donnerstag, 19. März 2020


Das Übel an der Wurzel gepackt


Eine gute Kariesprophylaxe kann eine Zahnwurzelbehandlung verhindern


W


enn die Zahnwurzel behandelt werden muss, ist meist Karies
schuld. Die Bakterien zerstören die Zahnsubstanz und haben sich
einen Weg ins Zahninnere geschaffen, wo sie bis zu den Zahn-
wurzelkanälen vorgedrungen sind. Was wird bei einer Wurzelbehandlung
eigentlich gemacht, wie läuft sie ab, und was ist das Ziel?
Jeder Zahn hat eine oder mehrere Wurzeln mit feinen, verzweigten Ka-
nälen. Die Kanäle sind am unteren Ende offen und mit Zahnmark – auch
Pulpa genannt – gefüllt, darunter befinden sich der Zahnnerv und feinste
Blutgefäße. So ist das lebende Zahnmarkgewebe mit dem Körper verbun-
den und der notwendige Stoffwechsel gesichert. Das Zahnmark versorgt
die Odontoblasten an den Rändern des Wurzelkanals, die das Dentin, einen
Teil der Zahnhartsubstanz, bilden. Wenn Bakterien in das Zahnmarkgewebe
eindringen, entsteht eine Entzündung. Die Gefäße weiten sich, haben zu
wenig Platz und drücken auf den Nerv, was zu heftigen Schmerzen führen
kann. Wenn nicht schnell eingegriffen wird, kann die Entzündung innerhalb
kürzester Zeit über den Kieferknochen ins Weichgewebe wandern und ei-
nen Abszess bilden. Schlimmstenfalls gelangen die Bakterien von dort in
Richtung Herz oder Gehirn und können schwere Erkrankungen verursachen.
Doch auch bei Zahnersatz durch eine Krone kann eine Wurzelbehandlung
nötig werden, wenn so viel Zahnsubstanz abgetragen werden muss, dass
das Zahnmark fast oder ganz erreicht wird.

Was geschieht


bei einer Wurzelbehandlung?


Das lebende, schmerzhaft entzündete oder auch bereits abgestorbene
Zahnmark wird unter Betäubung aus dem Zahnkanal entfernt, der Bereich
wird gereinigt und anschließend wieder aufgefüllt. Um den Wurzelkanal von
allen Geweberesten zu befreien, kommen winzige Instrumente zum Einsatz,
die nach und nach durch immer größere ersetzt werden. Schließlich ist der

Wurzelkanal so erweitert, dass er eine Füllung aufnehmen kann. Bei gerade
stehenden Zahnwurzeln ist die Aufbereitung des Wurzelkanals schon zeit-
intensiv, bei gebogenen Wurzelkanälen noch komplexer und gelingt nicht
immer auf Anhieb. Vor der Füllung wird meist ein dünnes Instrument in den
hohlen Wurzelkanal eingeführt und der Bereich geröntgt. Das Röntgenbild
zeigt, wie lang der Kanal ist und wie tief er gefüllt werden muss. Die Füllung
erfolgt dann mit Guttapercha, einem speziellen Kautschukmaterial. Zum
Abschluss verschließt der Zahnarzt den Zahn mit einer Füllung oder Krone.
Obwohl eine Zahnwurzelkanalbehandlung oft schwierig ist, lohnt es
sich, den Zahn zu erhalten, der fest an seinem Platz im Kiefer bleibt und
den Nachbarzähnen optisch gleicht. Weitreichendere Behandlungen und
aufwendiger Zahnersatz werden vermieden. Falls später verloren gegan-
gene Nachbarzähne überbrückt werden müssen, kann der eigene Zahn als
stabile Stütze dienen.
Die Zahnärztin Reeby Anathanam ist auf Wurzelkanalbehandlungen
spezialisiert. „Wer mit starken Schmerzen in unsere Praxis kommt, bei dem
ist die Karies oft schon so weit fortgeschritten, dass der Zahnnerv betroffen
ist. Lebt der Zahn dann noch, sind die Chancen für eine langlebige Wurzel-
behandlung besser, als wenn er bereits abgestorben ist. Bei der Wurzelka-
nalbehandlung kommen meist hochmoderne Instrumente – wie spezielle
Feilensysteme, Spülungen und Mikroskop – zum Einsatz, die zuzahlungs-
pflichtig sind. Für die erfolgreiche Behandlung des stark verzweigten Wur-
zelkanalsystems empfiehlt es sich, einen Spezialisten aufzusuchen.“

Die Wurzelspitzenresektion


Wenn eine Wurzelkanalbehandlung und deren Wiederholung, die Revisi-
onsbehandlung, nicht erfolgreich waren, ist die Wurzelspitzenresektion die
letzte Möglichkeit, den Zahn zu retten. Auch bei Zahnverletzungen, Zysten,
Tumorverdacht oder ungewöhnlichen Zahnwurzelverhältnissen kommt die

Resektion zum Einsatz. Hierbei wird die Wurzelspitze abgetragen, das ent-
zündlich veränderte Gewebe entfernt und der Wurzelkanal bakteriendicht
verschlossen. So sollen Infektionen beseitigt und der Zahn erhalten werden.
Die Operation erfolgt unter lokaler Betäubung, der Zahnarzt durchtrennt zu-
erst Zahnfleisch und Knochenhaut. Dann legt er den Knochen frei und trägt
ihn im Bereich der Wurzelspitze ab. Mit einer Fräse wird die Zahnwurzelspit-
ze im Bereich der Infektion verkürzt, um die fein verästelten Ausläufer des
Wurzelkanals möglichst vollständig zu entfernen. Nachdem das entzündete
Gewebe beseitigt und die Knochenhöhle gesäubert wurden, wird der Ka-
nal an der Resektionsstelle dicht verschlossen, der Zahnarzt vernäht das
Weichgewebe und kontrolliert durch eine Röntgenaufnahme die Wurzelfül-
lung und die Resektion der Wurzelspitze.

Behandlungskosten


Die Kosten für eine Wurzelbehandlung übernimmt die gesetzliche Kran-
kenversicherung nur, wenn der Zahn als „erhaltungswürdig“ eingestuft
wird. Das ist bei den hinteren Backenzähnen der Fall, wenn der Backenzahn
in einer vollständigen Zahnreihe steht, durch die Behandlung bestehender
Zahnersatz erhalten werden kann oder die Behandlung verhindert, dass die
Zahnreihe einseitig nach hinten verkürzt wird. Im Einzelfall lohnt es sich,
auch andere Gründe für eine Erhaltungswürdigkeit zu prüfen. Selbst wenn
die Krankenkasse die Kosten der Wurzelbehandlung übernimmt, müssen
Patienten mit einer Zuzahlung rechnen. Durchschnittlich zahlen gesetzliche
Krankenkassen einen Zuschuss von etwa 300 Euro, der Eigenanteil bezie-
hungsweise die Zuzahlung kann bis zu 500 Euro betragen. Zahnärzte kön-
nen zusätzliche private Leistungen wie spezielle Methoden zur Reinigung
und Desinfektion der Wurzelkanäle oder deren elektrometrische Längenbe-
stimmung anbieten, die privat bezahlt werden müssen.
Silvia Schwendtner

Bei einer Zahnwurzelbehandlung kommen feinste Instrumente zum Einsatz;


nur so kann der Zahnarzt sicher sein, dass alle entzündlichen Stellen be-


handelt werden können. Foto: Initiative proDente


Telefon 089-919393


Mail [email protected]


Internet http://www.roka9.de


Zahnärztliche Praxis am


Rosenkavalierplatz 9


81925 München


Endlich wieder


gesund und


lecker essen.


So genieße ich


mein Leben!


Feste Zähne auf


Implantaten


an nur einem Tag



  • das ist meine


Alternative zur


Prothese im


Wasserglas.


Feste Zähne an einem Tag:


Weniger Kompromisse, mehr Lebensqualität!


Bei nur noch wenigen Zähnen oder einem
zahnlosen Kiefer bieten wir unseren Patienten
mit der All-on-4®-Methode einen sicheren und
schonenden Weg zu festsitzendem Zahnersatz.
Sie müssen nicht lange auf Ihre neuen festen
Zähne warten, sondern verlassen am Abend
des Behandlungstages die Praxis mit festem
Zahnersatz auf Implantaten!
„Ich habe schon viele Patienten in meiner Pra-
xis behandelt, die abends mit einem Strahlen
im Gesicht nach Hause gefahren sind. Das ist
ein tolles Gefühl, denn meistens haben sie eine
lange Leidenszeit hinter sich.“ Dr. med. dent.
Sebastian von Mohrenschildt, Implantologe
München

Vier Implantate geben festen Halt


Vier Implantate pro Kiefer genügen für den
festen Halt Ihrer neuen Zähne. Die künstlichen
Zahnwurzeln setzen wir an genau def nierten
Positionen ein, die wir vorher am Computer
festgelegt haben.
Die exakte Planung am Computer ermöglicht
es uns, die Implantate minimalinvasiv einzu-
setzen. Das bedeutet, dass wir ohne Schnit-
te auskommen und das umliegende Gewebe
nicht verletzen. Dieses vorsichtige Vorgehen
zahlt sich aus: Wir reduzieren die Belastung
für unsere Patienten und die Implantate heilen
schneller ein. Schon am gleichen Abend erhal-
ten Sie eine provisorische Brücke, mit der Sie
wieder lachen, sprechen und essen können!

„Ich freue mich jedesmal, wenn die Patienten
nach der Einheilzeit der Implantate zu uns in
die Praxis kommen, um mit ihrem endgültigen
Zahnersatz versorgt zu werden. Man sieht ihnen
an, dass sich in ihrem Leben etwas verändert
hat.“ Dr. med. dent. Sebastian von Mohren-
schildt, Implantologe München

Ihr Weg zu neuen festen Zähnen:
Wir haben einen Plan

Auf dreidimensionalen Bildern des Digitalen
Volumentomographen (DVT) sehen wir die
Struktur des Knochens und den Verlauf von
Nervenbahnen. Wir reisen quasi virtuell durch
Ihren Kieferknochen und suchen uns die per-
fekte Position für die Implantate aus.

Zum Ziel navigieren


Zur Planung der Implantatposition können die
Daten aus dem Computer in spezielle Schab-
lonen übertragen werden, die uns dann an die
vorher festgelegten Stellen führen. Dieses Vor-
gehen nennt man „navigierte Implantologie“.

Implantate schonend einsetzen


Minimale Öffnungen in der Schleimhaut reichen
aus, damit wir die Implantate fest im Kieferkno-
chen f xieren können. Die Behandlung ist für
Sie schonend und annähernd schmerzfrei!

Fester Zahnersatz aus unserem Labor


Nach dem Einsetzen der Implantate fertigen
unsere Zahntechniker Ihren ersten vorläuf gen
Zahnersatz an, der nur wenige Stunden nach
dem Eingriff fest verschraubt wird.

Ihre neuen festen Zähne


Schon am Abend können Sie wieder weiche Nah-
rung zu sich nehmen und bald schon wieder es-
sen, was Ihnen schmeckt. Wenn die Implantate
fest eingeheilt sind, versorgen wir Sie mit Ihren
neuen festen Zähnen!
Und natürlich sind wir auch nach der Behandlung
für Sie da! Mit unserer Implantatprophylaxe sor-
gen wir dafür, dass Ihnen die neuen festen Zäh-
ne lange erhalten bleiben und Ihr Leben weiterhin
Biss hat!

Weitere Informationen unter:
http://www.sofortimplantate-muenchen.de
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