Handelsblatt - 18.03.2020

(Sean Pound) #1
René Bender, Hans-Jürgen Jakobs
Düsseldorf, München

D


ie Aktion Wiedergut-
machung lief. Alles war
gebucht: das Trainings-
lager in Österreich von
Ende Mai an, das Basis-
quartier in Herzogenaurach am
Standort des Haus- und Hoflieferan-
ten Adidas. Auf diese Art bestens ge-
rüstet, wollte die deutsche Fußball-
Nationalelf im Sommer bei der Euro-
pameisterschaft die letzten Misserfol-
ge vergessen machen.
Dann aber kam Corona.
Nun verhindert die Pandemie die
sportliche Renaissance der Kicker
nach ihrem blamabel frühen Aus-
scheiden bei der Weltmeisterschaft
2018 in Russland. Die 55 Mitgliedsver-
bände des europäischen Fußballver-
bands Uefa sowie die mächtigsten
Klubvertreter beschlossen am gestri-
gen Dienstag per Videokonferenzen,
das Turnier „Euro 2020“ um ein Jahr
auf Sommer 2021 zu verlegen. Es soll
nun vom 11. Juni bis zum 11. Juli statt-
finden. Die Gesundheit aller am Spiel
Beteiligten habe Priorität, heißt es in
einer Pressemitteilung der Uefa – und
es werde vermieden, „unnötigen
Druck auf nationale öffentliche
Dienste auszuüben, die an der
Durchführung beteiligt sind“.
Damit machten die konferierenden
Funktionäre Schluss mit der bis dato
weitverbreiteten Haltung, auf Zeit zu
spielen. Weil sich das Coronavirus
immer weiter ausbreitet, war etwas
anderes als eine Verschiebung
schlichtweg nicht möglich. Doch da-
mit sind die ehrgeizigen Zeit- und Ge-
winnpläne einer Branche obsolet, die
sich an fulminante Wachstums raten

gewöhnt hatte. Die Architektur zur
Monetarisierung des populären Guts
Fußball stimmt nicht mehr.
Direkt betroffen von der Uefa-Not-
aktion ist der konkurrierende Welt-
verband Fifa. Der hat bis vor Kurzem
für Sommer 2021 die Premiere einer
eigenen „Klub-Weltmeisterschaft“ ge-
plant. 24 Vereine sollten in China ih-
ren Champion ausspielen, auch in
Wuhan.
Fifa-Chef Gianni Infantino hat den
Topvereinen ein Preisgeld von insge-
samt einer Milliarde Dollar verspro-
chen. Seine Klub-WM soll nun eben-
falls ein Jahr später stattfinden, im
Sommer 2022. Die für dieses Jahr an-
gesetzte Weltmeisterschaft wiederum
läuft ohnehin erst im Winter 2022 –
im wüstenheißen Katar.
Nun hat der slowenische Uefa-Chef
Aleksander Ceferin freie Hand. Erwar-
tet werden für die EM Erlöse in Höhe
von 2,1 Milliarden Euro, branchenüb-
lich zumeist über TV-Gelder und
Sponsorenverträge erzielt. Die Uefa ist
umsatzstärkster Verband der Welt.

Ein „internationales
Fenster“ Anfang Juni
Das liegt vor allem an den Klubwett-
bewerben, die mehr als drei Milliar-
den Euro einspielen. Aber auch die
Spiele der Champions League und
der Europa League sind nun – wie
die Begegnungen der Nationalmann-
schaften – bis auf Weiteres ausge-
setzt. Die für Ende März geplanten
Play-off-Spiele der Wettbewerbe sol-
len Anfang Juni „im internationalen
Fenster“ ausgetragen werden, was
immer das angesichts der Corona -
krise heißt. Die Uefa spricht demütig
von einem Plan „vorbehaltlich einer
Überprüfung der Situation“. Eine

neue Arbeitsgruppe, an der die Ligen
und Vereinsvertreter beteiligt sind,
soll „Kalenderlösungen“ vorstellen.
Zuletzt war berichtet worden, dass es
in Champions League und Europa
League jeweils Final-Four-Turniere
mit Halbfinals und Endspielen am
selben Ort geben könne.
Die Verschiebung der EM soll es
den nationalen Ligen in den einzelnen
Uefa-Mitgliedsverbänden ermögli-
chen, ihre Saison zu beenden. Aktuell
ist der Spielbetrieb quer über den
Kontinent ausgesetzt. Erst am Montag
hatte beispielsweise die Deutsche Fuß-
ball Liga (DFL) formal beschlossen,
das Spielgerät in der Ersten und Zwei-
ten Bundesliga mindestens bis Anfang
April ruhen zu lassen. Zuvor hatten et-
liche Staaten eine Zwangspause ihrer
jeweiligen Ligen beschlossen, darun-
ter England, Spanien und Italien.
Uefa-Chef Ceferin erklärt zu den
neuen Entscheidungen, an der Spitze
eines Sports zu stehen, „in dem eine
große Anzahl von Menschen lebt und
atmet, der von diesem unsichtbaren
und sich schnell bewegenden Gegner
niedergeschlagen wurde“. Die Fuß-
ballgemeinschaft müsse da „Verant-
wortung, Einheit, Solidarität und Al-
truismus zeigen“.
Es sei wichtig gewesen, so Ceferin
weiter, dass die Uefa den Prozess ge-
leitet und das größte Opfer gebracht
habe. Der Umzug der „Euro 2020“
sei mit „enormen Kosten“ verbun-
den, aber der Verband tue sein Bes-
tes, um „lebenswichtige Mittel für die
Basis, den Frauenfußball und die Ent-
wicklung des Spiels“ sicherzustellen.
Angeblich soll die Uefa 275 Millionen
Euro von Vereinen und Verbänden
als Ausgleich gefordert haben – hier-
zu aber schweigt Ceferin höflich.

Fußball


Einen Sommer später


Die Europameisterschaft wird um ein Jahr verlegt. Die


Coronakrise macht alle Pläne der ehrgeizigen Branche obsolet.


Uefa-Chef Čeferin:
„Niedergeschlagen vom
unsichtbaren, sich schnell
bewegenden Gegner“.

shutterstock editorial

2,


MILLIARDEN
Diese Euro-Summe will
der europäische
Verband Uefa mit der
„Euro 2021“ erlösen.

Quelle: Uefa

Konzernaufspaltung


Siemens


hält an


Zeitplan fest


Axel Höpner München


E


s ist einer der größten Umbau-
ten in der 173-jährigen Ge-
schichte von Siemens:
Deutschlands größter Technologie-
konzern will das Energiegeschäft ab-
spalten und im Herbst an die Börse
bringen. An diesem Plan will der Kon-
zern trotz der Unsicherheiten im Zuge
der Coronakrise festhalten. „Der Zeit-
plan steht weiter“, hieß es in Kon-
zernkreisen. Derzeit sei nicht erkenn-
bar, dass der Plan verschoben werden
müsse.
Der Zeitplan ist allerdings ehrgeizig.
„Die rechtliche Trennung aller Sie-
mens-Energy-Aktivitäten von den üb-
rigen Siemens-Aktivitäten soll bis En-
de März 2020 größtenteils abgeschlos-
sen sein“, bekräftigte Konzernchef Joe
Kaeser im Februar. Anschließend soll
das Geschäft, das für immerhin 40
Prozent der Siemens-Umsätze steht,
verselbstständigt werden. Dabei sol-
len die Aktionäre auf einer außeror-
dentlichen Hauptversammlung der
Siemens AG am 9. Juli über die Ab-
spaltung in Form eines sogenannten
Spin-offs abstimmen.
Vor allem dieser Tag ist ein wichti-
ger Meilenstein. Daimler zum Beispiel
hatte seine für den 1. April geplante
Hauptversammlung verschoben. Sie-
mens hat zeitlich noch deutlich mehr
Luft. Doch das außerordentliche Ak-
tionärstreffen ist unabdingbare Vo-
raussetzung für den Abspaltungsplan.


Siemens als Ankeraktionär


Die Börsennotierung der neuen Sie-
mens Energy ist für Ende September
geplant. Zwar wird auch im Siemens-
Umfeld nicht bestritten, dass das Bör-
senumfeld aktuell denkbar ungünstig
ist. Allerdings ist kein klassischer IPO
(Initial Public Offering) geplant, bei
dem Aktien zum Börsenstart verkauft
werden müssen. Die Anteilsscheine
werden im Zuge des Spin-offs auto-
matisch in die Depots der Siemens-
Aktionäre gebucht. So waren die
Münchener beim Börsengang von Os-
ram auch einen Teil ihrer Anteile los-
geworden.
Kaeser hatte erklärt, die Siemens
AG werde „als Ankeraktionär mit ei-
ner Minderheitsbeteiligung“ an Sie-
mens Energy beteiligt bleiben. Laut
Industriekreisen könnte es um ein Pa-
ket von gut 30 Prozent gehen, weitere
Ankeraktionäre seien willkommen.
Unabhängig von Corona stehen
wichtige Entscheidungen an. So ist
der formale Sitz der neuen Siemens
Energy noch nicht benannt. Laut In-
dustriekreisen gibt es intern zudem
Diskussionen, ob noch eine Abschrei-
bung auf Dresser Rand notwendig
werden könnte. Siemens hatte den
US-Kompressorenhersteller 2014 für
knapp sechs Milliarden Euro über-
nommen.
Die Erwartungen an den teuren Zu-
kauf erfüllten sich aber nicht. Zudem
werden derzeit die Businesspläne für
Siemens Energy erarbeitet, auch dies
sorgt für Diskussionen.
Im Moment also steht der Zeitplan
für die Aufspaltung, auch wenn Sie-
mens selbst die Pläne derzeit nicht
kommentiert. Doch sagen Insider
auch, dass es keine Garantien gebe,
dass alles wie geplant klappt: „Nie-
mand weiß, wie die Welt in einigen
Wochen oder Monaten aussieht.“


Unternehmen & Märkte
MITTWOCH, 18. MÄRZ 2020, NR. 55
20


Osram-Übernahme

AMS steht vor großen Hürden


Die milliardenschwere
Kapitalerhöhung ist für den
österreichischen
Sensorik-Konzern in Gefahr.
Die AMS-Aktie stürzt ab.

Axel Höpner, Hans-Peter Sieben-
haar München, Wien

D


ie Coronavirus-Krise hat dra-
matische Auswirkungen auf
die Übernahme von Osram
durch den deutlich kleineren österrei-
chischen Sensorik-Konzerns AMS.
Nach einem Kurssturz der AMS-Aktie
steht die geplante Kapitalerhöhung in-
frage, mit der die Milliarden-Akquisiti-
on teilfinanziert werden sollte. „Wir se-
hen uns in unseren Befürchtungen be-
stätigt, dass die Finanzierung so wa-
ckelig ist, dass es ganz schnell in eine
Schieflage geraten kann“, sagte Auf-
sichtsratsvize Klaus Abel von der IG
Metall dem Handelsblatt. „Im Moment

habe ich da große Sorge.“
In der Osram-Zentrale in München
herrscht große Verunsicherung. „Nie-
mand weiß, wie das jetzt ausgeht“,
hieß es in Industriekreisen. „Bei Os-
ram sitzen sie jetzt über den Zahlen
und rechnen durch, was das alles be-
deuten könnte“, sagt ein Insider.
AMS hat sich mit einem Übernah-
meangebot von 41 Euro je Aktie die Os-
ram-Mehrheit gesichert. Noch ist der
Kauf nicht vollzogen, derzeit besitzen
die Österreicher gut 23 Prozent der Ak-
tien, die sie an der Börse gekauft hat-
ten. Osram hatte sich lange gegen die
Übernahme gewehrt – sich nach Ab-
schluss einer Investorenvereinbarung
aber in sein Schicksal gefügt.
Jetzt wird der Crash an den Börsen
und der Absturz der Aktie des österrei-
chischen Sensorik-Konzerns zu einer
Hürde. Die Kapitalerhöhung mit dem
Ziel, 1,65 Milliarden Euro einzusam-
meln, ist in Gefahr. Die Aktie der in Zü-
rich notierten AMS sank bis Dienstag-

mittag um weitere fünf Prozent auf
9,08 Schweizer Franken. Damit wird
es für die Anteilseigner unattraktiv, die
bei der Kapitalerhöhung angebotenen
190 Millionen Aktien zu zeichnen.
In österreichischen Unternehmens-
kreisen wird dagegen Gelassenheit ver-
breitet. Es gebe von den größeren
AMS-Anteilseignern und von neuen In-
vestoren positives Feedback bei der
Kapitalerhöhung. Man rechne damit,
dass diese wie geplant über die Bühne
gehe. Die Finanzierung der Übernah-
me sei aber in jedem Fall gesichert. Ei-
ne Anfrage des Handelsblatts zur Kapi-
talerhöhung ließ AMS unbeantwortet.
Die Österreicher hätten auch eine
Brückenfinanzierung, die es ihnen erst
einmal ermögliche, das Gebot auch
ohne Kapitalerhöhung zu bezahlen,
hieß es in Industriekreisen. „Die Frage
ist aber, wie dann die Anschlussfinan-
zierung aussehen soll.“ Die Übernah-
me sei schwindelerregend finanziert
worden, sagte ein Investmentbanker.

Der im steirischen Premstätten be-
heimatete Konzern stellt Chips und
Sensoren her. Wichtigster Kunde ist
der Handyhersteller Apple, der für
rund 90 Prozent des Umsatzes steht.
Apple leidet seit Wochen stark unter
den Folgen der weltweiten Coronakri-
se. An der Börse wird AMS derzeit nur
mit rund 750 Millionen Euro bewertet.
Die Aktie hatte innerhalb eines Monats
rund zwei Drittel an Wert verloren.
Die Kapitalerhöhung wird von den
Banken HSBC und UBS begleitet. Diese
seien bei der Finanzierung enorme Ri-
siken eingegangen, heißt es. Das räche
sich jetzt. Sollte die Übernahme schei-
tern, müssten die Finanzinstitute die
Aktien in ihre Bücher aufnehmen. So
weit wird es aber voraussichtlich nicht
kommen, denn AMS hat sich im Emis-
sionsprospekt vorsorglich einen Aus-
weg offengehalten. Die Kapitalerhö-
hung kann bei „Änderung an den Fi-
nanzmärkten, einem Unglück oder
einer Krise“ gestoppt werden.

Wir sehen uns


in unseren


Befürchtungen


bestätigt,


dass die


Finanzierung


so wackelig


ist.


Klaus Abel
Osram-
Vizeaufsichtsratschef

Covid-

EU-Gelder für


Curevac


Die 80-Millionen-Euro-
Finanzierung soll helfen, die
Kapazitäten zur
Impfstoff-Produktion
deutlich zu erhöhen.

Maike Telgheder Frankfurt

D


ie Tübinger Biotechfirma Cu-
revac will mit einer Förde-
rung von bis zu 80 Millionen
Euro durch die EU-Kommission ihre
Produktionskapazitäten zur Impf-
stoffherstellung deutlich ausbauen.
Das Unternehmen erforscht zurzeit
zwei Vakzinkandidaten gegen das
neuartige Coronavirus Sars-CoV-
und geht davon aus, im Frühsommer
mit einem der beiden Kandidaten in
die erste Phase der Erprobung am
Menschen zu gehen. Wie das Ma-
nagement in einer Telefonkonferenz
bekanntgab, soll das Geld in den Aus-
bau einer neuen Produktionsanlage
fließen, in der künftig bis zu vier Mil-
liarden Impfstoffdosen pro Jahr her-
gestellt werden könnten.
Die Europäische Kommission hatte
Curevac am Montagabend bis zu 80
Millionen Euro finanzielle Unterstüt-
zung angeboten, um die Entwicklung
und Produktion eines Impfstoffs ge-
gen das Coronavirus in Europa vo-
ranzubringen. Die EU habe Curevacs
Forschung früh unterstützt und wer-
de nun wieder finanziell helfen, twit-
terte EU-Kommissionspräsidentin Ur-
sula von der Leyen nach einer Video-
konferenz mit dem Management der
Biotechfirma. „Wir müssen so schnell
wie möglich einen Impfstoff finden,
der der ganzen Welt hilft“, so von der
Leyen. Bereits 2014 hatte die EU Cu-
revac im Rahmen ihres Forschungs-
und Innovationsprogramms unter-
stützt.
Der Initiative von der Leyens wa-
ren turbulente Tage für das Tübinger
Biotechunternehmen vorausgegan-
gen. Laut Medienberichten vom Wo-

chenende habe die US-Regierung Cu-
revac ein Übernahmeangebot ge-
macht und wolle eine exklusive
Belieferung der USA mit dem Coro-
navirus-Impfstoff erreichen.
„Wir haben kein Übernahmeange-
bot bekommen“, betonte der stellver-
tretende Curevac-Vorstandsvorsitzen-
de Franz-Werner Haas in der Telefon-
konferenz. Auch habe es keine
Offerten an die Curevac-Forscher
oder über exklusiv für die USA bereit-
zustellende Herstellungskapazitäten
gegeben, so Haas weiter.
Bereits am Montag hatte Friedrich
von Bohlen, Geschäftsführer der Be-
teiligungsgesellschaft Dievini von Cu-
revacs-Hauptaktionär Dietmar Hopp
gegenüber dem Handelsblatt betont,
dass es kein Angebot an Curevac ge-
geben habe. Allerdings war die Firma
als einziges deutsches Unternehmen
zusammen mit anderen Pharma- und
Biotechfirmen ins Weiße Hause ein-
geladen worden.
Wann ein Impfstoff von Curevac
zugelassen und breit bei Patienten
eingesetzt werden könnte, ließ das
Curevac-Management gestern offen.
Es dürfte sich schätzungsweise aber
wenigstens um einige Monate han-
deln. Um die Entwicklung voran -
zutreiben, hatte Curevac in der ver-
gangenen Woche den Erfinder der
Technologie, Unternehmensgründer
Ingmar Hoerr, wieder zum CEO ge-
macht. Der Wechsel sei im Einver-
nehmen mit dem seit 2018 amtieren-
den CEO Daniel Manichella erfolgt,
sagte von Bohlen, der auch im Auf-
sichtsrat von Curevac sitzt, in der
gestrigen Telefonkonferenz. Mit den
Vorgängen im Weißen Haus habe
der Wechsel nichts zu tun.
Hoerr kann allerdings aus gesund-
heitlichen Gründen den CEO-Posten
derzeit nicht antreten. Bis wann, sei
unklar, sagte von Bohlen. Deshalb
führt jetzt der stellvertretende Vor-
standsvorsitzende Franz-Werner Haas
die Geschäfte.




   


      

   



 


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