Handelsblatt - 18.03.2020

(Sean Pound) #1
J. Blume, A. Cünnen Frankfurt

W


er in diesen Tagen mit Händ-
lern von großen Banken
spricht, hört immer wieder his-
torische Vergleiche. „Das Pro-
blem scheint größer zu sein als
zu Zeiten von Lehman“, sagt etwa ein Anleihe-Tra-
der eines deutschen Geldhauses mit Verweis auf
die Bankpleite, die 2008 die Finanzkrise ausgelöst
hatte. Wer seine Zinspapiere derzeit zu Geld ma-
chen will, weil er Cash braucht, hat ein Problem.
Es sei quasi unmöglich, etwa Unternehmensan-
leihen zu verkaufen, berichtet der Händler. „Für
Anleihen von Lufthansa hat niemand einen Kurs
angezeigt bekommen. Die möchte keiner haben.“
Auch Friedrich Luithlen, der bei der DZ Bank für
das Geschäft mit neuen Anleihen verantwortlich
ist, bestätigt: „Die Preise, die auf den Bildschirmen
angezeigt werden, sind nichts mehr wert.“
Es scheint einzutreten, was bereits während der
Finanzkrise Schockwellen ausgelöst hatte: Der An-
leihemarkt trocknet aus. Bis auf einige als sicher
und liquide geltende Papiere wie Bundesanleihen
ist der Handel stark ausgedünnt. Das gilt für speku-
lative Hochzinsanleihen – aber eben auch für
Bonds von Unternehmen mit guter Bonität, etwa
Lufthansa oder Daimler. „Bei Bundesanleihen ist
die Lage noch halbwegs in Ordnung, aber ansons-
ten kann man sich auf den Sekundärmarkt nicht
mehr verlassen“, klagt DZ-Banker Luithlen.
Die Entwicklung ist gefährlich, denn die niedrige
Liquidität lässt die Risikoprämien für Unterneh-
mensanleihen steigen. Die Aufschläge auf sichere
Staatsanleihen haben sich für europäische Unter-
nehmen mit guter Bonität auf 1,9 Prozentpunkte
fast verdoppelt. Europäische Firmen mit niedriger
Bonität müssen im Schnitt Aufschläge von sieben
Prozentpunkten zahlen, fast dreimal so viel wie
noch Anfang Februar. Der Rückzug der Investoren
aus riskanten Papieren trifft auch die Banken: Die
Risikoaufschläge von Nachranganleihen europäi-
scher Banken haben sich innerhalb von drei Wo-
chen fast verdreifacht. Angesichts der für viele Fir-
men steigenden Risikoprämien warnt die Rating-
agentur S&P Global vor einem deutlichen Anstieg
bei Unternehmenspleiten. Die Ausbreitung des Co-
ronavirus und die schwierigen Finanzierungsbedin-
gungen könnten die Ausfallraten emporschnellen
lassen, von derzeit unter drei auf bis zu neun Pro-
zent in Europa. Ein Austrocknen des Bondmarkts
kann daher die Konjunktursorgen weiter anheizen.
Anleihen werden kaum an der Börse, sondern
vor allem über elektronische Handelssysteme,
Handelsplattformen der Banken oder per Telefon
gehandelt. „Over the Counter“ (OTC) nennen sich
diese Geschäfte. Dabei sind die Volumina groß. Für
einzelne Verkäufe und Käufe sind „Tickets“ von
zehn bis 20 Millionen Euro die Standardgröße.
Doch das funktioniert derzeit kaum noch.

Keine Käufer in Sicht
Luithlen erklärt: „Banken stellen zwar noch An-
und Verkaufspreise in die elektronischen
Systeme, aber wenn man wirklich ver-
kaufen will, gibt es entweder gar
keinen Käufer oder der Preis ist
viel niedriger.“ Betroffen davon
sind nicht nur Anleihen von
Unternehmen, sondern auch
Papiere von staatlichen oder
halbstaatlichen Instituten
oder Pfandbriefe – also Zins-
papiere, die als relativ aus-
fallsicher gelten. Doch am kri-
tischsten ist die Lage bei Fir-
menbonds.
Auch Suki Mann, unabhängiger
Kreditstratege und Gründer der Websi-
te credit- marketdaily.com, bestätigt: „Es ist
fast unmöglich, Unternehmensanleihen zu verkau-
fen.“ Üblicherweise lägen die Handelsspannen für
Bonds mit guter Bonität bei 0,01 bis 0,03 Prozent-
punkten. Inzwischen seien es 0,2 bis 0,3 Prozent.
Das bedeutet: Händler wollen die Anleihen nur zu
sehr viel höheren Kursen verkaufen, als sie bereit
sind, selbst zu kaufen. Bei Anleihen mit schwacher

Bonität ist die Lage noch dramatischer. Stratege
Mann spricht von einem „Gemetzel“ am Markt.
Die Liquidität am Anleihemarkt hat sich schon
seit Jahren verschlechtert. Das liegt auch daran,
dass sich Banken wegen regulatorischer Auflagen
aus dem Eigenhandel zurückgezogen haben. So zu-
gespitzt wie jetzt war die Lage zuletzt auf dem Hö-
hepunkt der Euro-Krise vor acht Jahren.
Handeln lassen sich Anleihen nur noch über In-
dizes auf Kreditderivate, sogenannte CDS. Mit die-
sen Kreditderivaten sichern sich Investoren
vor einem Zahlungsausfall von Schuld-
nern ab und zahlen dafür eine Prä-
mie. Zwar nimmt auch auf diesen
sehr liquiden Märkten die Han-
delbarkeit ab, aber: „Insgesamt
verhalten sich die CDS-Märkte
so, wie wir es in einer Krise
erwarten würden“, heißt es
beim Schweizer Vermögens-
verwalter UBP.
Indizes auf Kreditderivate
bündeln die Kreditrisiken von
vielen Unternehmen. Die Absi-
cherungskosten sind in die Höhe ge-
schnellt und zeigen, wie nervös die In-
vestoren sind. Die Risikoaufschläge im
„iTraxx Europe“, der Anleihen von Unternehmen
mit guter Bonität bündelt, haben sich seit Mitte
Februar auf 1,2 Prozent fast verdreifacht. Die Risi-
koprämie von 1,2 Prozent bedeutet, dass Investo-
ren, die Anleihen im Volumen von zehn Millionen
absichern wollen, dafür 120 000 Euro pro Jahr als
Versicherungsprämie zahlen müssen.

Schnell steigende Risikoprämien
Für die im Index „iTraxx Crossover“ gebündelten
Unternehmen mit mäßiger bis schwacher Bonität
sind die Ausfallprämien seit Mitte Februar von 2,1
auf zuletzt sechs Prozent emporgeschossen. Damit
liegen sie bereits jetzt deutlich über den Niveaus
jüngster Korrekturen, etwa des Ausverkaufs bei
Hochzinsanleihen Ende 2018. Im Vergleich zur
Euro-Krise oder zur Finanzkrise fallen die Risiko-
prämien im „iTraxx Crossover“ allerdings derzeit
noch niedriger aus. Dennoch weckt die Lage bei
Luithlen Erinnerungen an diese Zeit. „Die Verwer-
fungen sind enorm“, sagt er. Das zeigt sich nicht
nur bei Unternehmensanleihen, sondern auch am
Swapmarkt, wo Banken feste gegen variable Zins-
zahlungen tauschen. Auch dieser Markt sei ausge-
trocknet.
Mit Blick auf Unternehmensanleihen gehen auch
die Analysten der Deutschen Bank in London da-
von aus, dass sich der Ausverkauf weiter ver-
schärft. Sie prognostizieren in einer aktuellen Stu-
die, dass die Risikoaufschläge für europäische Un-
ternehmensanleihen auf bis zu 2,3 Prozentpunkte
steigen. Die Prämien für Hochzinsanleihen gegen-
über sicheren Bundeswertpapieren könnten auf
zehn Prozentpunkte hochschnellen – so viel wie zu
Zeiten der Finanzkrise. Viele Unternehmen würde
das in die Insolvenz zwingen. Daher hat auch die
Ratingagentur Moody’s ihre Prognose zu Ausfallra-
ten kürzlich nach oben korrigiert. In einem Szena-
rio, in dem die Risikoaufschläge auf zehn Prozent-
punkte steigen, wie es die Deutsche Bank entwirft,
schnellt die Ausfallrate auf knapp zehn Prozent
hoch.

Finanzdistrikt in
London: Investoren
flüchten in
Geldmarktfonds.

Käuferstreik am


Anleihemarkt


Der Handel mit Unternehmensanleihen ist beinahe zum Erliegen


gekommen. Fondsabflüsse verstärken den panikartigen Ausverkauf.


Die größte Gefahr lauert in den USA.


Die Anleihepreise, die auf


den Bildschirmen


angezeigt werden, sind


nichts mehr wert.


Friedrich Luithlen
Anleiheexperte der
DZ-Bank

9


PROZENT
aller Hochzinsanleihen
in Europa könnten
ausfallen, sollte die
Weltwirtschaft in eine
ausgeprägte Rezes-
sion rutschen.

Quelle: S&P Global

Finanzen


& Börsen


MITTWOCH, 18. MÄRZ 2020, NR. 55
28

Ein wichtiger Grund, warum die Prämien für
Unternehmensanleihen derzeit so schnell stei-
gen, ist, dass sich Anleger derzeit massenhaft
von Anteilen an Anleihefonds trennen. Die
Fondsmanager sind dann gezwungen, die Papie-
re selbst zu verkaufen, um ihren Investoren die
Fondsanteile auszahlen zu können. Die Analys-
ten der Bank of America (Bofa) beobachten ei-
nen „nie da gewesenen Abfluss“ aus Anleihe-
fonds. Allein aus den weniger riskanten Fonds,
die nur Anleihen mit guter Bonität halten, haben
Anleger in den vergangenen drei Wochen 17 Mil-
liarden Dollar abgezogen – so viel wie noch nie in
der Statistik der Bofa. Das entspricht mehr als ei-
nem Prozent des gesamten verwalteten Vermö-
gens.
Hochzinsanleihefonds haben bereits drei Wo-
chen hintereinander neue Rekorde bei Abflüssen
verzeichnet. Schwellenländeranleihefonds haben
sogar mehr als zwei Prozent des gesamten ver-
walteten Vermögens eingebüßt.
Stattdessen flüchten die Investoren in Fonds
mit Staatsanleihen und Geldmarktfonds, die in
sehr kurzfristige und sehr sichere Papiere inves-
tieren. Beide Anlageklassen haben den Bofa-
Analysten zufolge die größten Zuflüsse in der bis
2004 zurückreichenden Statistik. Die Analysten
der Deutschen Bank betrachten diese massiven
Abflüsse bei Unternehmensanleihefonds mit
Sorge. „Die Märkte können solche Abflüsse ein
bis zwei Wochen aushalten.“ Danach seien die
Cashreserven der allermeisten Kapitalsammel-
stellen aufgebraucht. „Das könnte weitere
Zwangsverkäufe auslösen“, befürchten sie.

Risiko US-Bondmarkt
Immerhin: Einen Hoffnungsschimmer gibt es an
den Anleihemärkten: Die Platzierung von neuen
Unternehmensanleihen hat zuletzt noch funktio-
niert. Es gibt zwar nur wenige neue Bonds, doch
die waren allesamt deutlich überzeichnet. In der
vergangenen Woche haben der Lebensmittelkon-
zern Danone und der schwedische Versorger Vat-
tenfall neue Bonds begeben. Auch der europäische
Rettungsfonds EFSF und die Weltbank-Tochter IFC
kamen an den Markt. „Neue Anleihen sind prinzi-
piell stets besser handelbar als schon lange ausste-
hende Bonds. Und zudem ist die Zeichnung einfa-
cher als der Handel“, nennt Luithlen einen Grund
für die Nachfrage.
Doch in den USA zeichnet sich bereits ein Pro-
blem ab, das sämtliche Liquiditätsschwierigkeiten
am Markt für Unternehmensanleihen in den Schat-
ten stellen könnte. Denn auch der Handel mit US-
Staatsanleihen am liquidesten und sichersten
Bondmarkt der Welt droht auszudünnen. Bei be-
sonders starken Schwankungen am US-Aktien-
markt sind in den vergangenen Tagen wiederholt
die Kurse von US-Staatsanleihen gefallen, die Ren-
diten im Gegenzug gestiegen. Diese höchst unge-
wöhnlichen Marktbedingungen lassen darauf
schließen, dass viele Anleger auf der Suche nach
Cash sich auch von den sichersten Papieren in ih-
ren Portfolios getrennt und nicht genügend Käufer
gefunden haben. So sagt etwa Jay Barry, Anleihe -
experte von JP Morgan: „Wir sehen eine starke Be-
einträchtigung des Marktes für US-Staatsanleihen.
Der Umsatz dort ist um rund 90 Prozent eingebro-
chen, so niedrig war er zuletzt 2008.“
Auch Maura Murphy, Portfoliomanagerin beim
Vermögensverwalter Loomis Sayles, bestätigt: „Im
Moment funktioniert der Treasury-Markt nicht nor-
mal.“ In der Vergangenheit hätten automatisierte
Hochfrequenzhändler auf dem Markt für Liquidität
gesorgt. Doch angesichts angestiegener Spannen
von An- und Verkaufskursen bei US-Staatsanleihen
sei der von Algorithmen getriebene Hochfrequenz-
handel aus dem Gleichgewicht geraten. „Die Men-
schen sind wieder am Ruder, nur gibt es weit weni-
ger Händler als vor der Finanzkrise. Und der Trea-
sury-Markt ist heute etwa dreimal so groß“,
beschreibt Murphy die Situation.
Die US-Notenbank Fed hält mit drastischen Inter-
ventionen am sogenannten Repo-Markt dagegen.
Auf dem Repo-Markt verkaufen Banken und ande-
re Marktteilnehmer Staatspapiere über Nacht und
kaufen sie am nächsten Tag zurück. Damit besor-
gen sie sich Kurzfristkredite, deren Zins über einen
entsprechend höheren Rückkaufpreis abgegolten
wird. Für das Funktionieren des Finanzsystems ist
dieser Markt extrem wichtig. Die Fed hat daher in
den vergangenen fünf Handelstagen insgesamt
zwei Billionen Dollar für Repo-Geschäfte zur Verfü-
gung gestellt. Zudem stellt die Fed ihr Ankaufpro-
gramm von Staatsanleihen so um, dass die Gefahr
von Liquiditätsengpässen verringert wird. Es sind
Kriseninterventionen wie jene der Fed am späten
Sonntagabend, die dazu beitragen, dass sich im-
mer mehr Finanzprofis in die Zeit der großen Krise
von 2008 zurückversetzt fühlen.

REUTERS

Geldpolitik

Fed bekämpft


Stress


Astrid Dörner New York

S


eit Wochen greift die US-Notenbank Federal
Reserve (Fed) mit außergewöhnlichen Maß-
nahmen ein, um die Stabilität der Finanz-
märkte zu sichern. Am Dienstag kurz nach Bör-
senöffnung in New York wurde sie erneut aktiv.
Die Notenbank wird nun am Markt für sogenann-
te Commercial Paper, kurzfristige Schuldver-
schreibungen für Unternehmen, aktiv. Dieser Be-
reich sei „in den vergangenen Tagen hohem
Stress ausgesetzt gewesen, da Unternehmen und
Haushalte mit größerer Unsicherheit im Zuge des
Corona-Virus“ zurecht kommen müssten, hieß es
in einem Statement der Fed.
Vor allem große Unternehmen nutzen Com-
mercial Paper, um sich kurzfristig Bargeld zu be-
sorgen, und so zum Beispiel Gehälter und Liefe-
ranten zu bezahlen. Sie geben dafür kurzfristige
Anleihen aus, die klassischerweise von Geld-
marktfonds gekauft werden. Doch der Appetit
der Fonds war in den vergangenen Tagen immer
schwächer geworden. „In unsicheren Zeiten wol-
len alle nur die sichersten Papiere halten“, meint
Krista Schwarz, Finanzprofessorin der Wharton
Business School in Pennsylvania. Offenbar beste-
he die Sorge, dass die Unternehmen die Schuld-
verschreibungen nicht zurückzahlen könnten.
Die Fed tritt nun als Käufer auf. Der Schritt er-
forderte eine Notfall-Genehmigung des US-Fi-
nanzministeriums, die Stephen Mnuchin erteilt
hatte. Das Finanzministerium sei bereit, Verluste
bis zu zehn Milliarden Dollar aufzufangen, hieß
es. Ähnlich hatte die amerikanische Notenbank
bereits in der Finanzkrise 2008 agiert. Auch da-
mals gab es ein Programm zum Kauf von Com-
mercial Paper.
Der Schritt kam an den Aktienmärkten gut an.
Nach einer starken Eröffnung war der Dow zu-
nächst wieder ins Minus gedreht, legte nach der
Ankündigung der Fed jedoch wieder deutlich zu.
Der Markt für Commercial Paper „ist für die
Stabilität des Finanzsystems sehr wichtig“, be-
tont Wirtschaftsforscherin Schwarz. Analysten
zufolge war das Geschäft in den vergangenen Ta-
gen praktisch eingefroren. Unternehmen muss-
ten deshalb auf Bankkredite zurückgreifen oder
bereits bestehende Kreditlinien in Anspruch neh-
men. Allerdings sind die Banken deutlich vorsich-
tiger bei der Kreditvergabe als vor Ausbruch der
Krise.
Branchenkennern zufolge könnte die Fed in
den kommenden Tagen jedoch noch mehr tun,
um die Verwerfungen an den Märkten in den
Griff zu bekommen. Denkbar sei ein Programm,
das sich auf kleine und mittelständische Unter-
nehmen konzentriert, die sich nicht am Markt
für Commercial Paper finanzieren können.
Die Fed hatte erst am Sonntag den Leitzins au-
ßerplanmäßig um einen ganzen Prozentpunkt
auf die Spanne von null bis 0,25 Prozent gesenkt
und gleichzeitig weitere Schritte angekündigt, da-
runter Anleihekäufe in Höhe von 700 Milliarden
Dollar.
Doch der Effekt der Maßnahmen verpuffte vor-
erst. Die Aktienmärkte in New York mussten kurz
nach dem Start am Montag erneut vom Handel
ausgesetzt werden, weil die automatischen Vola-
tilitätsunterbrecher einsetzten: Der Handel wur-
de damit bereits zum dritten Mal in den vergan-
genen sechs Börsentagen für 15 Minuten unter-
brochen, weil der Leitindex S&P 500 um mehr
als sieben Prozent gefallen war.
Montagmittag dann musste die Fed erneut au-
ßerplanmäßig Kredite auf dem Geldmarkt gewäh-
ren, um Engpässe zu vermeiden. Auch für den
Dienstag ist eine weitere Aktion der Notenbank
im sogenannten Repo-Markt geplant, der bereits
seit Monaten immer wieder mit Liquiditätseng-
pässen zu kämpfen hat.

Liquiditätsprobleme am Anleihenmarkt
Investmentgrade-Anleihen-Index
in Punkten
299,51 Pkt.

HANDELSBLATT

18.3.2019 16.3.2020
Quelle: Bloomberg

315

310

305

300

295

Euro-Highyield-Index
in Punkten
282,72 Pkt.

18.3.2019 16.3.2020

330

320

310

300

290

280

Finanzen & Börsen


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