Süddeutsche Zeitung - 07.04.2020

(やまだぃちぅ) #1

So viel Distanz war nie. Die meisten Men-
schen haben längst verinnerlicht, dass sie
Kontakte meiden und mindestens 1,5 Me-
ter Abstand von ihren Mitmenschen
halten sollten. Schon Kinder wissen: Die
Hände gehören aus dem Gesicht und
sollten möglichst oft und lange mit Seife
gewaschen werden. Husten und Niesen
erfolgt in ein Taschentuch oder die Arm-
beuge. Nur: Reicht das aus? Wie sicher ist
vor der Lungenkrankheit Covid-19 ge-
schützt, wer all die Regeln strikt befolgt?
Was Wissenschaftler bisher über die Über-
tragung des Erregers Sars-CoV-2 heraus-
gefunden haben.


Wie wird der Erreger übertragen?
Infizierte schicken die Erreger mit Tröpf-
chen los, die beim Niesen, Husten, viel-
leicht auch beim Sprechen entstehen. Ein-
mal unterwegs hat Sars-CoV-2 nur ein Ziel:
in die Atemwege eines anderen Menschen
zu gelangen, um dort neue Zellen zu ka-
pern, in denen es sich vermehren kann.
Hat der Erreger Glück, steht ihm der direk-
te Weg offen. Er gelangt dann mit dem
Schwall aus Tröpfchen in Mund, Nase oder
Augen eines anderen. Gelegentlich ist das
Virus zu Umwegen gezwungen. Es landet
dann zunächst im Gesicht oder auf den
Händen der angehusteten Person, die es
oft unbemerkt weitertransportiert, wäh-
rend sie sich die Nase kratzt oder den
Finger ableckt. Der Erreger kann auch erst
von Hand zu Hand wandern oder wo-
möglich noch einen Umweg über eine
Türklinke oder andere Oberfläche neh-
men. Je länger und umständlicher die
Route der Viren ist, umso geringer dürfte
ihre Chance sein, in ausreichender Menge
an ihr Ziel zu gelangen. Das Robert-Koch-
Institut (RKI) geht davon aus, dass die Er-
reger hauptsächlich über den direkten
Weg übertragen werden.


Wann ist ein Infizierter ansteckend?
Der zeitliche Ablauf variiert stark. Im Mit-
tel aber spüren Infizierte etwa sechs Tage
nach der Infektion erste Symptome. Doch
schon zwei Tage, bevor Husten, Fieber,
Gliederschmerzen oder andere Krankheits-
zeichen einsetzen, können Infizierte ande-
re anstecken. Das heißt, auch Menschen,
die noch gar nichts von ihrer Erkrankung
wissen, können den Erreger übertragen.
Dieses Phänomen erschwert den Kampf ge-
gen Covid-19 enorm. Wie lange Menschen
infektiös bleiben, ist derzeit noch nicht si-
cher zu sagen. Es gilt daher die Regel, dass
Erkrankte mindestens 14 Tage lang iso-
liert bleiben sollten. Zudem sollten sie seit
mindestens zwei Tagen symptomfrei sein,
ehe sie das Haus wieder verlassen dürfen.
Ob Infizierte, die gar keine Symptome ent-
wickeln, das Virus weitergeben können, ist
ebenfalls noch nicht sicher.

Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit,
sich anzustecken?
Wer nur noch wenigen Menschen begeg-
net, hat statistisch gesehen zunächst ein
geringes Risiko, überhaupt auf einen Infi-
zierten zu treffen. Selbst wenn man von
100000 aktuell infektiösen Menschen in
Deutschland ausgeht und annimmt, dass
der Einzelne im Laufe seines Tages etwa
zehn Menschen ausreichend nahekommt,
liegt die Wahrscheinlichkeit, dass unter
diesen ein ansteckender Mensch ist, rein
rechnerisch bei 1,2 Prozent. Und selbst
wenn dieser Mensch auf einen infektiösen
Zeitgenossen trifft, muss er sich nicht
zwangsläufig anstecken. Forscher haben
neun soziale Situationen analysiert, in
denen Infizierte mit Gesunden zusammen-
kamen; in den meisten Fällen nahmen sie
gemeinsam eine Mahlzeit ein. Im Schnitt
infizierten sich nur 35 Prozent der An-
wesenden. Wer sich angesteckt hat, muss

wiederum nicht unbedingt erkranken. Ver-
schiedenen Analysen zufolge werden zwi-
schen 70 und 85 Prozent aller Infizierten
krank. Unter Umständen aber können all
diese Risiken sehr viel größer sein. Gelangt
der Erreger beispielsweise in ein Alten-
heim oder eine überfüllte Flüchtlingsun-
terkunft, können sehr viel mehr Menschen
angesteckt werden und anschließend wo-
möglich schwer leiden.

Wie lange hält sich der Erreger auf Ober-
flächen?
Zwei Studien legen nahe, dass Sars-CoV-
auf Plastik und Edelstahl bis zu vier Tage
lang ausharren kann. Auf einem Geld-
schein konnten Viren noch nach zwei

Tagen nachgewiesen werden, auf Textilien
und Pappe nach einem Tag. Auf Papier war
dagegen nach drei Stunden keine Erreger
mehr detektierbar. Auf allen getesteten
Oberflächen nahm die Menge der Viren
sehr schnell ab. Wie groß die Gefahr ist,
dass die Erreger nach längerer Zeit auf
einem Gegenstand noch Menschen befal-
len, ist nicht sicher. Wer sich Sorgen über
die Kontaminierung von Gegenständen im
öffentlichen Raum macht, sollte sich auch
fragen, wie wahrscheinlich es ist, dass ein
Erreger überhaupt auf eine Oberfläche ge-
langt ist. Die Packung Salz aus dem unters-
ten Regal im Supermarkt dürfte weniger
riskant sein als der Griff des Einkaufs-
wagens, den zuvor schon etliche andere

Menschen berührt haben. Auch das Paket,
das der Postbote vorsichtig anreicht, stellt
wahrscheinlich kein großes Infektions-
risiko dar. Kunden können sich durch Hän-
dewaschen, unter Umständen auch durch
Desinfektionsmittel schützen. Keinen Hin-
weis gibt es bislang, dass das Coronavirus
über Lebensmittel übertragen wird.

Welche Temperaturen machen Sars-
CoV-2 unschädlich?
Wer das 60-Grad-Programm an der Wasch-
maschine oder dem Geschirrspüler ein-
stellt, dürfte die Viren zuverlässig inakti-
vieren. In Experimenten war das Virus bei
einer Umgebungstemperatur von 70 Grad
schon nach fünf Minuten nicht mehr nach-
weisbar. Bei 56 Grad Celsius war es nach
spätestens 30 Minuten inaktiviert. Tempe-
raturen zwischen vier und 37 Grad vertrug
der Erreger besser – und ließ sich zwi-
schen einem und 14 Tage lang nachweisen.
Doch auch bei niedrigen Temperaturen
gibt es Hilfe: Die Viren lassen sich durch
fettlösliche Substanzen wie Tenside un-
schädlich machen. Solche Stoffe sind in
gängigen Wasch- und Spülmitteln sowie in
Seife enthalten. Sie zerstören die Fett-
schicht, die das Erbgut von Sars-CoV-2 um-
hüllen.

Kann man sich bei seinem Haustier an-
stecken?
Zunächst war es nur ein Spitz in Hong-
kong, in dessen Schnauze das Coronavirus
gefunden wurde. Dann wurden mindes-
tens ein weiterer Hund und zwei Katzen po-
sitiv auf das Coronavirus getestet. Auch in
Experimenten infizierten sich Katzen und
gaben das Virus anschließend an Artgenos-
sen weiter. Doch bislang gibt es keinen
Nachweis, dass die Tiere Virusmengen
ausscheiden, die für eine Infektion des
Menschen ausreichen. Das für Tiergesund-

heit zuständige Friedrich-Loeffler-Insti-
tut sieht daher keine Veranlassung, dass
Menschen jetzt ihren Kontakt zu Haus-
tieren einschränken oder ihre Haustiere
abgeben sollten. Wie immer gelten jedoch
die Hygieneratschläge: Halter sollten Tiere
fern von ihrem Gesicht halten und sich
nach dem Kontakt gründlich die Hände wa-
schen. Wer selbst erkrankt ist, sollte das
Tier durch ausreichend Abstand schützen.
Für Landwirte gab es bereits eine erste vor-
sichtige Entwarnung. Zumindest Schwei-
ne und Geflügel scheinen nicht anfällig für
eine Infektion mit Sars-CoV-2 zu sein.

Geht Gefahr vom Trinkwasser oder Ab-
wasser aus?
Bislang gibt es keinen Nachweis, dass das
neue Coronavirus durch Trinkwasser über-
tragen werden kann. Sowohl die Weltge-
sundheitsorganisation WHO als auch das
Umweltbundesamt (UBA) argumentieren,
dass die Hülle des Virus vergleichsweise
empfindlich gegen Umwelteinflüsse oder
Chemikalien wie Chlor ist. Das UBA weist
zudem darauf hin, dass Trinkwasser in
Deutschland durch mehrere verschiedene
Barrieren vor Krankheitserregern ge-
schützt ist. Unter anderem eliminieren Fil-
ter und Desinfektionsmaßnahmen Viren
aus dem Leitungswasser. „Eine Übertra-
gung des Coronavirus über die öffentliche
Trinkwasserversorgung ist nach derzeiti-
gem Kenntnisstand höchst unwahrschein-
lich“, schreibt die Behörde. Inwieweit der
Covid-19-Erreger im Abwasser verbreitet
ist, ist noch nicht geklärt. Man weiß, dass
bis zu zehn Prozent der Erkrankten an
Durchfällen leiden. In Einzelfällen wurde
der Erreger bereits im Stuhl von Patienten
gefunden. Dennoch gibt es im Moment kei-
nen Hinweis, dass diese Route eine Rolle
bei der Übertragung der Infektionskrank-
heit spielt. berit uhlmann

von werner bartens

V


on Donald Trump war bisher nicht
bekannt, dass er sich besonders für
Viren und medizinische Fragen inter-
essieren würde. Die Corona-Pandemie hat
er zunächst ignoriert, dann bagatellisiert.
Inzwischen, da die USA das Land mit den
weltweit meisten bestätigten Fällen sind,
fällt der Präsident – freundlich ausge-
drückt – vor allem mit unberechenbaren
und medizinisch fragwürdigen Äußerun-
gen auf. Das Krisenmanagement haben
längst die Gouverneure und Bürgermeis-
ter übernommen. Obwohl ihm mit Antho-
ny Fauci ein weltweit renommierter Immu-
nologe beratend zur Seite steht, verbreitet
Trump in beschwörendem Ton seine halb-
garen medizinische Ratschläge.
Am Sonntag hat der Präsident eindring-
lich ein Medikament empfohlen, das er in
Zeiten von Corona wie ein neues Wunder-
mittel anpries. „Take it“ und „Try it“, rief
Trump mehrmals aus – „What do you have
to lose?“, was also hätte man zu verlieren,
es sei „eine gute Möglichkeit“. Das Mittel,
von dem der Mann im Weißen Haus so hin-
gerissen ist, heißt Hydroxychloroquin. Es
ist ebenso wie das chemisch ähnliche Chlo-
roquin ein Klassiker im Arzneischrank. In
den 1950er-Jahren wurde das Medika-
ment bereits zugelassen und ist seitdem
zur Prophylaxe gegen Malaria und in der
Behandlung diverser rheumatischer Er-
krankungen im Einsatz. Bisher bekom-
men es vor allem Patienten mit der
„Schmetterlingskrankheit“ Lupus erythe-
matodes und Rheumatoider Arthritis.
Die Liste der möglichen Nebenwirkun-
gen von Hydroxychloroquin ist lang, beson-
ders gefürchtet sind Erkrankungen der
Netzhaut rund um den Punkt des schärfs-
ten Sehens sowie Störungen der Herzfre-
quenz und andere Einschränkungen des
Pumporgans. So kann Hydroxychloroquin
das QT-Intervall verlängern. Diese Phase
bezeichnet im EKG die Zeitspanne, in der
die Herzkammern elektrisch erregt wer-
den und sich zusammenziehen. Dauert sie
zu lange, kann es zu bedrohlichen Rhyth-
musstörungen bis hin zum Herzversagen
kommen. Aber auch Leber, Niere und ande-
re Organe können in Mitleidenschaft gezo-
gen werden, zudem sind Wechselwirkun-
gen mit anderen Medikamenten, etwa für
Diabetiker und Herzkranke, nachgewiesen
worden.

Was die Behandlung von Patienten mit
dem neuartigen Coronavirus und Trumps
Empfehlung angeht, muss derzeit betont
werden: Ein klinischer Nutzen des Medika-
ments für mit Sars-CoV-2 Infizierte, an Co-
vid-19 Erkrankte oder auch zur Vorbeu-
gung ist bisher nicht seriös belegt. Ver-
schiedene klinische Studien sind erst kürz-
lich begonnen worden, die bisher vorlie-
genden Hinweise durchwachsen.
Dass Hydroxychloroquin und Chloro-
quin überhaupt zu den Kandidaten zählen,
die als therapeutische Antwort auf die Be-
drohung durch das neuartige Coronavirus
gehandelt werden, liegt neben Trumps vor-

eiligen Anpreisungen an seiner Wirkung
auf Zellen. Das Mittel verändert den intra-
zellulären pH-Wert (Säuregrad), und die-
ser unspezifische Effekt könnte das Virus
dabei beeinträchtigen, sich zu vermehren.
Könnte, muss man betonen. Zudem haben
chinesische Forscher in einem Brief an das
FachmagazinNatureim Februar erwähnt,
dass die Bindung der Viren an die Zelle
durch Chloroquin behindert werden könn-
te. Die Untersuchung fand allerdings in
Zellkulturen statt, ist also nicht ohne Weite-
res auf die klinische Situation übertragbar.
Auch hier gilt also der Konjunktiv.

Eine weitere Studie mit der geringen
Anzahl von 20 behandelten Patienten aus
Marseille kommt zwar zu dem Schluss,
dass Hydroxychloroquin zusammen mit
Azithromycin die Virenmenge im Rachen
vermindert und deshalb eine Option sei. Al-
lerdings steht die Studie massiv in der Kri-
tik, von manchen Forschern werden die Au-
toren gar der Lüge bezichtigt. So wurden
ursprünglich 26 Patienten mit der Kom-
binationstherapie behandelt, von denen
sechs die Studie nicht beendeten – davon
drei, weil sie trotz der Medikamentengabe
auf die Intensivstation mussten. Ein ande-
rer starb an der Erkrankung, einer verließ
das Krankenhaus ohnehin, und ein weite-
rer hatte so heftige Nebenwirkungen, dass
er die Mittel absetzen musste. Aus derart
schwachen Daten Empfehlungen abzulei-
ten, wäre schlicht verantwortungslos.
So wünschenswert eine baldige Thera-
pie gegen Covid-19 auch ist – allein aus Zell-
kulturen, Tierversuchen und ungenügend
validierten Studien lässt sich kein Wunder-
mittel herbeizaubern. Dass der US-Präsi-
dent trotzdem seinen Therapie-Tipp vor ei-
nem Millionenpublikum verbreitet, er-
zürnt denn auch Ärzte und Wissenschaft-
ler rund um den Globus. In den sozialen
Netzwerken ist eine heftige Debatte um
das Für und Wider dieser Behandlungs-
option entbrannt. Die Auseinanderset-
zung verläuft kaum noch entlang wissen-
schaftlicher Argumentationslinien, son-
dern trennt Trump-Gegner und dessen
Befürworter.
Dem denkwürdigen Fernsehauftritt
Trumps ging offenbar eine erhitzte Diskus-
sion im Beraterstab des Weißen Hauses
voraus, wie amerikanische Nachrichten-
portale berichten. Demnach hatte Peter
Navarro, einer von Trumps wirtschaftspoli-
tischen Einflüsterern, einen Stapel Unterla-
gen dabei, die seiner Meinung nach wissen-
schaftlich beweisen, dass Hydroxychloro-
quin „ganz klar therapeutisch wirksam“
sei. Der weltweit anerkannte Infektionsex-
perte Anthony Fauci entgegnete, dass es
sich bei den bisherigen Studien allenfalls
um „anekdotische Evidenz“ handele,
weshalb die Belege längst nicht für eine
Empfehlung ausreichen.
Was Trump kurz darauf der Welt an the-
rapeutischen Weisheiten verkündete, ist
bekannt. Ärzte, die Rheumakranke behan-
deln, fürchten unterdessen, dass die Medi-
kamente knapp werden, die einige ihrer Pa-
tienten tatsächlich benötigen.

Mensch – Türklinke – Mensch


Auch ohne direkten Kontakt zu Infizierten kann man sich mit dem Coronavirus anstecken. Die Wahrscheinlichkeit ist aber relativ gering


Bislang gibt es keine Hinweise, dass Haustiere Menschen anstecken. Trotzdem
sollte man vorsichtig sein. FOTO: DPA

Das Mittel verändert den pH-Wert
in den Zellen. Das könnte helfen.
Wohlgemerkt: könnte

Schlechter Rat

vom Präsidenten

Trump empfiehlt Hydroxychloroquin gegen Covid-19,


doch wissenschaftliche Belege sind extrem dünn


Eine Studie aus
Marseille bezeichnen manche
Forscher als Lüge

(^14) WISSEN Dienstag, 7. April 2020, Nr. 82 DEFGH
Die Corona-Pandemie im Überblick
SZ-GRAFIK: CHRISTIAN ENDT, MICHAEL MAINKA, BENEDICT WITZENBERGER
Frankreich Deutschland Italien Spanien Vereinigte Staaten
...in München ...in den Bundesländern
1000
1500
500
2000
4000
3500
3000
2500
7.3. 7.3. 6.4.
...in Bayern
25355 Bestätigte Fälle 444 Tote 3794 Bestätigte Fälle 16 Tote
00
5000
6.4.
30 000
20 000
25 000
15 000
10 000
Verdopplung
der Infektionen:
7,
Tage
Südkorea
China
Quellen: JohnsHopkins CSSE, WHO, RKI, Landesbehörden, SZ
USA
Spanien
Italien
Deutschland
Frankreich
China
Iran
Großbritannien
Türkei
Schweiz
Belgien
Niederlande
Kanada
Österreich
337 971
135 032
128 948
97 895
93 780
82 665
60 500
48 451
27 069
21 652
20 814
18 917
15 940
12 206
9654
13 055
15 887
1534
8093
3335
3739
4943
574
734
1632
1874
281
220
Tg
Tg
Tg
Tg
Tg
Tg
Tg
Tg
Tg
Tg
Tg
Tg
Tg
6,
11,
17,
9,
6,



  • 13,
    5,
    5,
    14,
    8,
    9,
    5,
    20,


Situation weltweit


Bayern
Nordrhein-Westfalen
Baden-Württemberg
Niedersachsen
Hessen
Rheinland-Pfalz
Berlin
Sachsen
Hamburg
Schleswig-Holstein
Saarland
Brandenburg
Thüringen
Sachsen-Anhalt
Mecklenburg-Vorp.
Bremen

Bundesland

25 355
20 721
19 395
6218
467 4
3882
3687
3097
3088
1678
1542
1463
1188
982
528
397

25355
20721
19395
6218
4674
3882
3687
3097
3088
1678
1542
1463
1188
982
528
397

Bestätigte Fälle

193,
115,
175,
77 ,
74,
95,
101,
75,
167 ,
57 ,
155, 7
58,
55,
44,
32,
58,

193,
115,
175,
77,
74,
95,
101,
75,
167,
57,
155,
58,
55,
44,
32,
58,

Fälle je 100000 Todesfälle Trend

444
302
387
108
71
32
26
35
19
20
24
27
13
12
6
8

Verdoppelung

Tage
Tage
Tage
Tage
Tage
Tage
Tage
Tage
Tage
Tage
Tage
Tage
Tage
Tage
Tage
Tage

7,
11,
7,
10,
10,
11,
9,
9,
12,
9,
5,
9,
9,
14,
14,
15,

Die Verdoppelungszeit in Deutschland


10
9 7 6 5 4 3 2 1 0

17.3. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26.27.28.29. 30. 2. 6.

Corona im Vergleich


100

10 000

1000

100 000

Tag 5 Tag 10 Tag 15 Tag 20 Tag 25 Tag 30 Tag 35 Tag 40 Tag 45

Stand: 6. April 2020, 16 Uhr


31.1.4. 3. 4. 5.

9,
Tage

9,
Tage

Status der Infizierten, weltweit
Aktuell Erkrankte Genesene Verstorbene

0

1000 000

600 000

00 000

400 000

200 000

26.1.20 16.2. 1.3. 15.3. 5.4.

Bestätigte Fälle seit dem 100. Fall; Die Werte sind logarithmisch dargestellt, Bestätigte Fälle
die Werte auf der vertikalen Achse verzehnfachen sich von Abschnitt zu Abschnitt

ToteVerdoppelungTrend

97895 28 700


Bestätigte
Infektionen Genesene 1534 Tote

Die angegebenenFallzahlenenthalten
nur amtliche, durch Test bestätigte
Infektionen.

DieGesundungeines Infizierten ist
in Deutschland und anderen Ländern
nicht meldepflichtig. Diese Angaben
sind daher Schätzungen, die eher zu
niedrig ausfallen.

DieVerdoppelungszeitbeschreibt die
Anzahl an Tagen, nach denen sich die
Zahl der bestätigten Fälle jeweils auf
das Zweifache erhöht hat. Je höher die
Verdopplungszeit, desto langsamer

verbreitet sich die Epidemie. Die SZ
berechnet die Verdopplungszeit aus
der Veränderung der Fallzahlen in
den vergangenen fünf Tagen.

DerTrendzeigt an, wie sich
dieses Tempo verändert:
wird langsamer
bleibt gleich
wird schneller

Die reale Zahl der Infizierten liegt höher.
Da in verschiedenen Ländern in unter-
schiedlichem Ausmaß getestet wird,
sind die absoluten Fallzahlen nur
eingeschränkt vergleichbar.

Anmerkungen
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