Michael Brächer Zürich
V
iele Menschen lassen
das Bargeld lieber in der
Tasche, wenn es derzeit
beim Bäcker oder im
Supermarkt ans Bezah-
len geht. Denn könnte es nicht sein,
dass am 20-Euro-Schein das Corona-
virus haftet?
Entwarnung kommt nun von Ex-
perten, die zu Geld von Berufs wegen
eine besondere Beziehung pflegen.
Drei Ökonomen der Baseler Bank für
Internationalen Zahlungsausgleich
(BIZ), der „Notenbank der Notenban-
ken“, haben sich in die Debatte ein-
geschaltet. Ein Fazit ihres Arbeitspa-
piers zum Bargeld in der Coronakri-
se: „Die wissenschaftliche Evidenz
lässt vermuten, dass die Wahrschein-
lichkeit einer Übertragung über
Banknoten gering ist.“ Trotzdem
könnte die Corona-Pandemie den
Wandel hin zum elektronischen Be-
zahlen beschleunigen, sagen Noten-
banker.
Es geht um große Summen: Allein
in der Euro-Zone waren zuletzt Geld-
scheine im Volumen von mehr als
1200 Milliarden Euro im Umlauf. Die
Deutschen haben zum Bargeld ein
besonders inniges Verhältnis, gerade
in schwierigen Zeiten wächst die
Nachfrage. Schließlich gilt gedrucktes
Geld auch als eine Art Krisenversi-
cherung.
Doch in der Coronakrise könnte
sich diese Wahrnehmung ändern,
vermuten die BIZ-Ökonomen. Denn
viele Menschen fürchten offenbar,
dass Bargeld ein möglicher Übertra-
gungsweg für das Virus sein könnte.
Die Forscher verweisen auf eine Aus-
wertung von Suchanfragen, denen
zufolge sich Menschen rund um den
Globus nach den Begriffen „Virus“
und „Bargeld“ erkundigen. Zugleich
rufen Ladenbesitzer ihre Kundschaft
zum bargeldlosen Bezahlen auf.
Die Angst vor einer Ansteckung
scheint auf den ersten Blick durchaus
berechtigt. Bargeld geht durch viele
Hände und bietet Krankheitserregern
mit seiner großen Oberfläche ein
dankbares Zuhause. Schon seit Jahr-
zehnten forschen Wissenschaftler
deshalb zu der Frage, wie Krankheits-
erreger über Münzen und Scheine
übertragen werden. Manche Ergeb-
nisse dürften Hypochondern schlaf-
lose Nächte bereiten.
So zeigt ein Forschungsüberblick
der medizinischen Fakultät der Uni-
versität Marseille aus dem Jahr 2014 ,
dass sich auf Bargeld das Who’s who
der Krankheitserreger nachweisen
lässt – von Coli-Bakterien über mehr-
fach resistente Staphylokokken-Stäm-
me bis zu Salmonellen. Einer Studie
zufolge finden sich beispielsweise auf
94 Prozent aller amerikanischen Ein-
Dollar-Noten bakterielle Kontamina-
tionen.
Nicht nur Pilze und Bakterien, son-
dern auch Viren könnten über Bar-
geld übertragen werden. Das lässt et-
wa eine Studie von Forschern am
Zentrallabor für Virologie der Univer-
sität Genf aus dem Jahr 2008 vermu-
ten. Die Wissenschaftler machten
50-Franken-Geldscheine im Labor
absichtlich ansteckend: Sie bestri-
chen sie mit Viren verschiedener
Grippetypen und versuchten, mit
den Viren nach mehreren Tagen Zel-
len in einer Zellkultur anzustecken.
Mit Erfolg: So erwiesen sich Influen-
za-A-Viren, die auf den Scheinen eine
Zwischenstation einlegten, unter La-
borbedingungen auch nach drei Ta-
gen noch als infektiös.
Doch gilt das auch unter realisti-
scheren Bedingungen? Um das zu
klären, fanden die Forscher eine we-
nig appetitliche, aber kreative Lö-
sung. Sie wiederholten den Versuch
mit Nasensekret von Kindern, bei de-
nen im Labor eine Grippe nachge-
wiesen worden war. Durch den
Schleim konnten sich die Viren noch
viel länger halten: In einem Fall be-
hielt das Influenzavirus seine Fähig-
keit, Zellen zu infizieren, auch nach
zwölf Tagen noch bei. Das Fazit der
Forscher dürfte Bargeld-Muffel bestä-
tigen: „Unsere Hauptbeobachtung ist,
dass das humane Influenzavirus
mehrere Tage überleben und anste-
ckend bleiben kann, wenn es auf
Banknoten deponiert wird.“
Angesichts solcher Ergebnisse
fürchten manche Experten, dass
auch das Coronavirus über Bargeld
übertragen werden könnte. Der Seu-
chenschützer Mark Wichti vom
Schweizer Bundesamt für Gesund-
heit warnt etwa: „Viren auf Bankno-
ten können eine Gefahr darstellen,
wenn man sich nach dem Anfassen
nicht die Hände wäscht und ins Ge-
sicht greift.“
Und auch manche Notenbanken
sehen Bargeld offenbar als potenziel-
les Coronarisiko. Die US-Notenbank
Fed schickt Geldscheine, die aus
Asien stammen, zunächst in Quaran-
täne. Und in China, Südkorea, Un-
garn, Kuwait und anderen Ländern
lassen Notenbanken das Bargeld so-
gar desinfizieren.
Schlummert das Virus also womög-
lich in unseren Geldbörsen? Forscher
aus Deutschland halten das Risiko ei-
ner Corona-Übertragung über Bar-
geld für gering. „Das auf dem Geld-
stück klebende Virus würde ich mal
weitgehend vergessen“, sagte etwa
der Virologe Christian Drosten von
der Berliner Charité.
Gefahr durchs Tröpfchen
Zwar lässt sich das Coronavirus in
Studien auf Oberflächen auch nach
langer Zeit noch nachweisen. Doch
bislang gelang es Forschern noch
nicht, es danach auch wieder anzu-
züchten. Die Übertragung über Ober-
flächen gilt deshalb als wenig wahr-
scheinlich. Wer sich nach dem Be-
zahlen nicht ins Gesicht fasst und
sich die Hände wäscht, dürfte dem-
nach wenig zu befürchten haben.
Sorgen bereitet Forschern viel-
mehr die Tröpfcheninfektion, bei der
die Krankheitserreger beim Sprechen
oder Husten in die Umgebung gera-
ten und von anderen Menschen ein-
geatmet werden. Gefährlich wäre
demnach beim Einkaufen nicht so
sehr das Bargeld – sondern eher der
enge Kontakt zu anderen Kunden
und dem Kassierer.
In ihrem Arbeitspapier gehen
auch die BIZ-Ökonomen von einem
geringen Ansteckungsrisiko beim
Bargeld aus: „Bis heute gibt es kei-
nen bekannten Fall einer Covid-
19-Übertragung über Geldnoten
oder Münzen“, stellen sie fest. Trotz-
dem glauben die BIZ-Experten, dass
die Coronakrise den Wandel zu digi-
talen Zahlungsmethoden beschleu-
nigen könnte. Dafür spricht, dass La-
denbesitzer in vielen Ländern ihre
Kunden dazu aufrufen, vorsichtshal-
ber bargeldlos zu zahlen. Vor allem
das kontaktlose Zahlen per NFC-
Chip gewinnt an Beliebtheit. So wol-
len die Banken in Deutschland das
Limit für PIN-freie Zahlungen auf 50
Euro erhöhen.
Manche Notenbanker sehen den
Trend zum bargeldlosen Zahlen aber
mit gemischten Gefühlen. Die Bank
von England weist etwa darauf hin,
dass das Risiko durch Bargeld nicht
größer sei als beim Berühren von Ge-
ländern, Türknöpfen oder Kreditkar-
ten. Und in Kanada hat die Noten-
bank Händler dazu aufgerufen, Bar-
geldzahlungen nicht weiter zu
verweigern. Auch die deutsche Bun-
desbank weist darauf hin, dass die
Gefahr einer Ansteckung mit dem
Coronavirus über Bargeld äußerst ge-
ring ist.
Die BIZ-Ökonomen gehen sogar
noch weiter. Sie warnen vor einer
Spaltung der Gesellschaft. Denn nicht
jeder kann bargeldlos zahlen. Man-
che ältere Leute misstrauen der
Technik. Und manche Menschen ha-
ben erst gar kein Bankkonto. So hal-
ten sich Schätzungen zufolge etwa 20
Millionen Amerikaner nur mit Bar-
geld und Schecks über Wasser. Wer
auf die Frage „Mit Bargeld oder Kar-
te?“ nur eine Antwort hat, der be-
kommt bei einem Bargeldverbot an
der Kasse ein Problem.
Zahlungsverkehr
Angst vor Ansteckung
Viele Menschen fürchten, sich über Geldscheine mit Corona zu infizieren.
Experten halten das Risiko für gering. Trotzdem könnte die Pandemie die
Zahlungsgewohnheiten dauerhaft verändern.
Übergabe von Geldscheinen: Viren
sind auf Banknoten nachweisbar.
action press
Das auf dem
Geldstück
klebende
Virus
würde ich mal
weitgehend
vergessen.
Christian Drosten
Virologe Charité Berlin
Finanzen & Börsen
DIENSTAG, 7. APRIL 2020, NR. 69
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Strafzinsen
Minuszinsen ohne Freibeträge
In der Coronakrise kommen
Banken ihren Kunden
entgegen. Zugleich fallen für
mehr Firmen die Freibeträge
bei Negativzinsen weg.
D
ie deutschen Banken sind in
der Coronakrise gefragt. Oft
reagieren Geldhäuser rasch
und unkompliziert: Sie verlängern
Kreditlinien, sie erlauben es, dass Un-
ternehmen Zins- und Tilgungszahlun-
gen von Darlehen aussetzen, und
manche gewähren zinslose Kredite.
Wenn es aber um das Erheben von
Negativzinsen geht, bleiben viele Kre-
ditinstitute bei ihrer Linie oder haben
sie kürzlich sogar noch verschärft.
Sie verlangen inzwischen von einigen
Firmenkunden Minuszinsen für die
gesamten Einlagen.
Beispiel Hypo-Vereinsbank (HVB):
In einem Schreiben an einen Firmen-
kunden heißt es: Man wolle künftig
„ein Entgelt auf das Kontoguthaben
in Höhe von 0,5 Prozent p.a. des täg-
lichen valutarischen Habensaldos in
Rechnung stellen“. Der Brief von En-
de März liegt dem Handelsblatt vor.
Die HVB erklärt, sie habe bereits En-
de vergangenen Jahres damit begon-
nen, die Freibeträge einiger Kunden
herunterzusetzen – teils auf null. Es
gehe dabei um Firmenkunden, mit
denen die Bank sonst nicht viel Ge-
schäft betreibe. Der Kunde, mit dem
das Handelsblatt gesprochen hat, er-
klärt jedoch, dass die HVB die Haus-
bank seiner Firma sei. Allerdings ha-
be sie keinen Kreditbedarf. Fest
steht: Der Unternehmer hält das Vor-
gehen der Bank für unsensibel, weil
sie ihn mitten in der Coronakrise vor
vollendete Tatsachen gestellt habe.
Seit Langem schon reichen Banken
einen Teil der Strafzinsen, die sie
selbst an die Europäische Zentral-
bank (EZB) zahlen müssen, an Fir-
menkunden weiter. Dabei greifen die
Negativzinsen – häufig als „Verwahr-
entgelt“ bezeichnet – meist für Einla-
gen oberhalb einer bestimmten
Grenze, beispielsweise ab einer Milli-
on Euro.
Doch solche Untergrenzen sind
nicht mehr garantiert. Nicht nur die
HVB streicht einigen Kunden diese
Freibeträge, sondern auch eine Reihe
weiterer Banken. Die Commerzbank
ist diesen Schritt bereits im Spätsom-
mer 2019 gegangen und berechnet
manchen Kunden seitdem Strafzin-
sen ab dem ersten Euro. Davon ist Fi-
nanzkreisen zufolge eine relativ klei-
ne Zahl der insgesamt rund 70 000
Firmenkunden betroffen. Auch HSBC
Deutschland hatte im November klar-
gestellt, die Bank halte sich die Opti-
on offen, Negativzinsen ab dem ers-
ten Euro zu erheben. Eine HSBC-
Sprecherin betont: „Die Coronakrise
hat gegenwärtig keine Auswirkungen
auf die Einlagenzinsen.“
Ähnlich gehen auch die französi-
sche Großbank BNP, die Landesbank
Baden-Württemberg und die Deut-
sche Bank vor. Alle Geldhäuser beto-
nen, sie vereinbarten Negativzinsen
individuell mit ihren Kunden, und es
handle sich um Einzelfälle. Weitaus
üblicher ist das Vorgehen bei der
BayernLB. Sie stellt Firmenkunden
und institutionellen Kunden schon
seit einigen Jahren Negativzinsen in
Rechnung. „Das geht gar nicht an-
ders“, sagte BayernLB-Finanzchef
Markus Wiegelmann am Freitag bei
der Vorlage der Zahlen für 2019. Und:
„Das ist bei den meisten Firmenkun-
den ab dem ersten Euro – außer man
hat mit den Kunden anderweitige in-
dividuelle Vereinbarungen.“ Dass es
ein heikles Thema ist, zeigt die Lan-
desbank Hessen-Thüringen. Sie woll-
te sich dazu nicht äußern.
An der ultralockeren Geldpolitik
der EZB wird sich vorerst nichts än-
dern – erst recht nicht angesichts der
Coronakrise. Im September 2019 hat-
te die EZB den Strafzins auf 0,5 Pro-
zent erhöht und die Niedrigzinsphase
auf unabsehbare Zeit zementiert. Die
Notenbank räumt den Geldhäusern
zwar einen Freibetrag ein, doch laut
Berechnung der Branche kostet der
Strafzins die deutschen Banken pro
Jahr rund 1,9 Milliarden Euro. Der Prä-
sident des Bundesverbands der deut-
schen Banken, Hans-Walter Peters,
forderte vergangene Woche, die Belas-
tungen durch den EZB-Minuszins
müssten in Anbetracht der Coronakri-
se sofort beendet werden. „Es ist drin-
gend geboten, angesichts der wirt-
schaftlichen Lage in Europa die Mi-
nuszinsen sofort auszusetzen.“ Die
Banken sollten mit den frei werden-
den Mitteln ihr Eigenkapital stärken,
um die Kreditvergabe zu erleichtern.
Die deutschen Banken verlangen
seit Langem einen Stopp der EZB-
Strafzinsen. Die Notenbank hatte die
Minuszinsen auf Bankeinlagen Mitte
2014 eingeführt und schrittweise er-
höht. Sie sind Teil der Strategie, die
Inflationsrate in der Euro-Zone in
Richtung ihres Zielwerts von um die
zwei Prozent zu heben.
Längst reichen Banken die Minus-
zinsen auch an meist vermögende
Privatkunden weiter. Das Vergleichs-
portal Verivox zählt mittlerweile
mehr als 100 Kreditinstitute mit Nega-
tivzinsen oder Extragebühren auf Ta-
gesgeldkonten. Seit Ausbruch der Co-
ronakrise stieg die Zahl deutlich. Al-
lein in den vergangenen vier Wochen
hätten 20 Geldhäuser Minuszinsen
oder eine Gebühr für das Tagesgeld-
konto neu eingeführt. Bei 86 Banken
verweist Verivox auf Preisverzeichnis
oder Internetseite, in gut 20 Fällen
auf Medienberichte. ea, feho, akö, scc
> Kommentar Seite 22
JP Morgan Chase
Keine Tabus
Bankchef Jamie Dimon ist
wieder da und schwört die
Anleger auf schwere Zeiten
ein. Erstmals könnte die
Dividende gestrichen werden.
Astrid Dörner Denver
M
it einer deutlichen Botschaft
meldet sich Jamie Dimon
zurück zum Dienst. JP Mor-
gan Chase „kann nicht immun sein ge-
gen die Folgen“ der Coronakrise,
schrieb der Chef von Amerikas größ-
ter Bank am Montag in einem Brief an
seine Aktionäre. Das Institut habe be-
reits in den vergangenen Wochen im
großen Stil zusätzliche Kredite an Un-
ternehmen und Haushalte vergeben
und werde dies auch weiter tun.
Doch damit „setzt sich die Bank
auch Kreditausfällen in Milliardenhö-
he aus“, warnte Dimon, der am längs-
ten amtierende Chef eines großen
Wall-Street-Instituts. Die Bank sei
nach einem starken vergangenen Jahr
gut positioniert, um das abzufedern,
so Dimon. JP Morgan machte 2019 ei-
nen Nettogewinn von gut 36 Milliar-
den Dollar – so viel hatte noch nie ei-
ne Bank zuvor in einem Jahr ver-
dient. Dimon war Anfang März nach
einer Notoperation am Herzen für
mehrere Wochen ausgefallen, arbei-
tet seit vergangener Woche jedoch
wieder aus dem Homeoffice. Er ver-
wies auf die Stresstests der US-Noten-
bank Federal Reserve, die im
schlimmsten Fall annehmen, dass die
Arbeitslosenquote auf zehn Prozent
steigt und die Aktienmärkte um 50
Prozent einbrechen. Selbst dann wür-
de JP Morgan in jedem Quartal in die-
sem Jahr noch profitabel sein, selbst
wenn die Bank weiter eine Dividende
zahlen würde. Auch „wenn man da-
von ausgehen sollte, dass unsere Ge-
winne 2020 deutlich sinken werden“.
Doch Dimon zeigte sich anders als
viele andere Bankenchefs bereit, die
Dividende zur Not zu streichen. Soll-
ten die Folgen der Coronakrise deut-
lich schlimmer sein als in den Stress-
tests der Fed angenommen, dann
könnte der Verwaltungsrat „ein Aus-
setzen der Dividende“ erwägen,
räumte Dimon ein. In so einem Szena-
rio rechnet er mit einem Einbruch
der Wirtschaftsleistung um 35 Prozent
im zweiten Quartal und einer Arbeits-
losenquote von 14 Prozent. Dieses
Szenario sei „sehr ernst und hoffent-
lich unwahrscheinlich“. Andere Chefs
von US-Großbanken hatten sich zu-
letzt klar zu ihrer Dividende bekannt.
0,5
PROZENT
beträgt der Strafzins
auf Bankeinlagen, den
die EZB berechnet.
Sie räumt den Kredit-
instituten dabei
gestaffelte Freibe-
träge ein.
Quelle: EZB
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Finanzen & Börsen
DIENSTAG, 7. APRIL 2020, NR. 69
29
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