Die Welt - 25.03.2020

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25.03.20 Mittwoch,25.März2020DWBE-HP



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8 POLITIK DIE WELT MITTWOCH,25.MÄRZ


Dieses Bestreben gab es ja immer.
Selbst ein relativ vernünftiger Mann
wie der frühere Kommissionspräsident
Romano Prodi hat den von mir initiier-
ten Stabilitätspakt als dumm bezeich-
net. Es blieb ihm und anderen aber
nicht anderes übrig, als sich daran zu
halten. Und der Stabilitäts- und Wachs-
tumspakt hat sich ja für Länder wie Ita-
lien als segensreich erwiesen. Nur
durch den Zwang zur Konsolidierung
verfügen sie jetzt über relative Spielräu-
me. Hätte Italien seine Verschuldungs-
politik der 70-er und 80-er Jahre fortge-
setzt, dann hätte es heute keinen Spiel-
raum, um der Krise mit einer höheren
Verschuldung zu begegnen. Wenn es
den Euro nicht gäbe, wäre Italien jetzt
am Ende. Der sanfte Zwang der EU zu
Regeln und Konsens ist ein Segen.

Noch einmal: Heute besteht aber die
Gefahr, dass die Corona-Krise für etli-
che Staaten zum Anlass wird, der Po-
litik der Haushaltsdisziplin endgültig
ade zu sagen.
Das können sie nicht. Sie können es
auch nicht mit Mehrheitsentscheidun-
gen in Europa durchsetzen. Wir sind da
nicht allein. Die Niederländer und die
Österreicher, die Finnen und baltischen
Staaten und nicht zuletzt die Iren ste-
hen auf unserer Seite. Gegen die Stabili-
tätsländer kann keine Entscheidung fal-
len. Auch in der Finanzkrise von 2008
haben wir uns ja von den Ländern, die
gegen Haushaltsdisziplin waren, nicht
erpressen lassen.

Die EU hat in der Corona-Krise sehr
zögerlich und vor allem uneinheitlich
reagiert. Von Geschlossenheit keine
Spur. Offenbart die Corona-Krise ein-
mal mehr eine tiefgreifende Krise der
gesamten EU, ja der Idee der EU?
Sie haben Recht, das ist schon eine Kri-
se, aber keine neue. Es zeigen sich aber
auch Stärken. Gerade in den vergange-
nen Tagen nimmt die wechselseitige
Abstimmung wieder zu. Ich finde es
auch großartig, dass einige deutsche
Bundesländer, solange sie das noch kön-

T


heo Waigel war als Finanzmi-
nister Helmut Kohls einer
der Gründerväter des Euro.
Er war maßgeblich am Zu-
standekommen des Maas-
tricht-Vertrags 1992 beteiligt, ebenso
vier Jahre später an den Verhandlungen
über die Defizit-Obergrenze auf dem
EU-Gipfel in Dublin. Heute lebt er, bald
81 Jahre alt, mit seiner Familie im All-
gäuer Alpenvorland, in Seeg, dem Ge-
burtsort seiner zweiten Ehefrau Irene
Epple. Wie fast alle Deutschen bleibt
Theo Waigel dieser Tage strikt zu Hau-
se.

VON THOMAS SCHMID


WELT: Herr Waigel, wie fast alle Deut-
schen sind Sie seit Tagen zu Hause.
Wie geht es Ihnen?
THEO WAIGEL: Ich habe keine Proble-
me, mich zu beschäftigten. Etwas aus-
führlicher als sonst schreibe ich an mei-
nem Tagebuch. Und dann habe ich eine
Kiste mit Briefen gefunden, darunter
Briefe von Strauß, aber auch Briefe aus
meiner Jugendzeit. Die schaue ich
durch, vielleicht wird daraus noch ein
Buch.

Sie gehen überhaupt nicht mehr vor
die Tür?
Zurzeit nicht, weil ich einen Schnupfen
habe. Sonst aber könnte ich jederzeit
über eine große Wiese gehen, auf eine
kleine Anhöhe steigen und mir das wun-
derschöne Allgäu ansehen. Ich habe
hier, unter dem Dach, das schönste Büro
meines Lebens – mit Blick auf die Berge,
auf denen ich 1950 mit meinen Mit-Mi-
nistranten die erste Bergwanderung ge-
macht habe.

Die EU ist gerade dabei, die Aus-
weichklausel in Kraft zu setzen, mit
der eine Abkehr von der Politik der
ausgeglichenen Haushalte möglich
ist. Sie haben sie vor fast 25 Jahren als
deutscher Finanzminister mit ausge-
handelt. Wie kam es zu der Klausel?
Ich muss etwas ausholen. Wie kam es
zum Wachstums- und Stabilitätspakt?
Ich habe mir damals überlegt, was
denn passieren soll, wenn ein Mitglied-
staat zu Beginn der Währungsunion die
Kriterien erfüllt, dann die Regierung
wechselt und er sie in ein paar Jahren
verfehlt. So kam es zum Stabilitäts-
pakt. Es ging darum, dass die Kriterien
dauerhaft erfüllt werden. Der Pakt war
sehr umstritten, die Franzosen und
Italiener waren alles andere als begeis-
tert. Auf dem Gipfel von Dublin im De-
zember 1996 kam es zu einer heftigen
Auseinandersetzung zwischen dem
französischen Präsidenten Chirac und
mir. In einem kritischen Moment stan-
den Helmut Kohl und Jacques Chirac
in einer Ecke des Sitzungsraums und
stritten lautstark. Ich erinnere, dass
der niederländische Ministerpräsident
Wim Kok aus ein paar Meter Distanz
den Streit verfolgte und Kohl immer
wieder zurief: „Helmut, gib nicht nach!
Helmut, gib nicht nach!“ Durch die
Vermittlung von Jean-Claude Juncker
gelang es am Ende dann doch, den Ver-
trag von Maastricht um den Stabilitäts-
pakt zu erweitern. Am Ende einigten
wir uns auf eine Regelung, dass man die
Regeln bei einer Rezession von min-
destens zwei Prozent aussetzen kann.
Und ebenso bei einer Rezession von
0.75 bis zwei Prozent, wenn relevante
Umstände hinzutreten.

Welche relevanten Umstände waren
gemeint?
Wir dachten etwa an einen externen
Schock oder eine Währungskrise, die
von außen auf die EU herüberschwappt.
Oder an Erdbeben. Es konnte sich aber
auch um eine Gesundheitskrise han-
deln, wie wir sie jetzt haben.

Das stand expressis verbis im Ver-
trag?
Nicht wörtlich. Es wurde über Erdbe-
ben, Naturkatastrophen und „außerge-
wöhnliche Ereignisse“, die sich interner
Kontrolle entziehen, gesprochen. In die-
sen Fällen kann auch finanzieller Bei-
stand nach Art. 122 des Vertrags über die
Arbeitsweise der Europäischen Union
(AEUV) gewährt werden. Ein solcher
Fall liegt jetzt vor. Es wird in jedem Mit-
gliedstaat einen Rückgang des Bruttoso-
zialprodukts um mindestens zwei Pro-
zent geben. Die EU-Kommission hat
jetzt also richtig gehandelt. Das ist keine
Vertragsverletzung. Es ist richtig, den
Mitgliedstaaten jetzt eine höhere Ver-
schuldung zuzugestehen. Auch Deutsch-
land wird in diesem Jahr die Kriterien
von Maastricht unterschreiten.

Wenn man die Äußerungen des EU-
Wirtschaftskommissars Paolo Genti-
loni hört, bekommt man den Ein-
druck, als habe er nur auf eine Gele-
genheit wie die jetzige gewartet, um
die Politik der Haushaltsdisziplin
endgültig zu den europäischen Akten
zu legen?

nen, Corona-Erkrankten aus Frankreich
und anderen Ländern Betten zur Verfü-
gung stellen. Doch es stimmt, zu Anfang
der Krise war die Europäische Union
wie gelähmt.

Jedes Mitgliedsland scheint aber zur-
zeit nur an sich zu denken. Die Grenz-
schließungen sind ja ein deutliches
Signal. Immerhin hat eine offizielle
Institution der EU, das Zentrum für
Prävention und Kontrolle von Krank-
heiten (ECDC), gesagt, Grenzkontrol-
len seien unsinnig. Wenn sie doch vor-
genommen werden, ist das doch ein
Rückfall in alte nationale Politik.
Das mag sein. Es ist aber auch verständ-
lich, wenn in einzelnen Grenzregionen,
etwa in Bayern, in Baden-Württemberg
und im Saarland, die Grenzen vorüber-
gehend geschlossen werden, um sich vor
einer Ansteckung aus Nachbarregionen
zu schützen, die besonders vom Corona-
Virus betroffen sind. Aber es stimmt, in
Zukunft muss konsequent darüber nach-
gedacht werden, wie die gesundheitliche
Prävention auf europäischer Ebene dras-
tisch verbessert werden kann. Wir dür-
fen uns in der medizinischen Versorgung
nicht länger in die Abhängigkeit von
Ländern wie China begeben. Das ist eine
gemeinsame EU-Aufgabe.

Das Bundeskabinett hat am Montag
das größte Hilfspaket in der Ge-
schichte der Bundesrepublik be-
schlossen, noch in dieser Woche wir
es im Eilverfahren durch Bundestag
und Bundesrat geschleust. Ein Ver-
fahren, das einer Demokratie gut zu
Gesicht steht?
Ja, das geht alles sehr schnell. Dennoch
beurteile ich das Paket positiv. Es ist
richtig und notwendig.

Warum?
Die Regierung muss gleich am Anfang
der Krise zeigen, dass sie sich den He-
rausforderungen stellt, dass sie die un-
geheure Dimension des Problems er-
kannt hat. Das ist der typische Fall einer
richtigen antizyklischen Aktion mit au-

tomatischen Stabilisatoren. Die relativ
solide Finanzpolitik in den vergangenen
Jahrzehnten, nicht zuletzt dank niedri-
ger Zinslasten, eröffnet jetzt diesen
Spielraum. Dass das alles schnell be-
schlossen wird, zeigt doch, die verfas-
sungsmäßige Ordnung in Deutschland
funktioniert. Es ist erfreulich, dass es
innerhalb der Regierungsparteien kei-
nen ernsthaften Streit darüber gibt.
Und auch die Opposition spielt dabei ei-
ne positive Rolle.

Die Haushaltsdisziplin wird von Tei-
len des politischen Spektrums schon
immer abgelehnt. Jetzt ist auf Basis
des Bazooka-Einsatzes der Bundesre-
gierung die Versuchung groß, endgül-
tig mit ihr zu brechen. Und der Repu-
blik einen Etatisierungsschub zu ver-
passen.
Die Versuchung besteht, aber man muss
der Versuchung widerstehen. Und zwar
mit einer klaren ordnungspolitischen
Antwort auf der Basis der Sozialen
Marktwirtschaft. Auch sozialdemokra-
tische Politiker von Karl Schiller bis
Olaf Scholz waren und sind der Mei-
nung, dass in guten Zeiten gespart und
konsolidiert werden muss, um für
schwierige Zeiten etwas in der Reserve
zu haben. Wir befinden uns jetzt in ei-
ner extremen Ausnahmesituation. Nach
der Überwindung der Krise muss man
aber wieder zur Normalität zurückkeh-
ren. Es bleibt dabei: Kein Staat kann auf
Dauer über seine Verhältnisse leben.

Sie loben den Konsens der Parteien.
Demokratie aber braucht Auseinan-
dersetzung und Klarheit, auch in der
Krise. Ungarns Ministerpräsident
Orbán nutzt die Corona-Krise, um
das Parlament fast vollständig zu ent-
machten. Es mehren sich außerdem
die Stimmen, nicht erst heute, die
Chinas autoritären Weg für den ein-
zig richtigen halten. In der Krise
steckt ein großes demokratiegefähr-
dendes Potenzial.
Nein, in Deutschland ganz sicher nicht.
Da bin ich ganz unbesorgt. Denn die de-
mokratische Kultur ist in Deutschland
sehr entwickelt und der gegenwärtige
Konsens wird nicht auf Dauer anhalten.
Wenn die neuen Maßnahmen erst ein-
mal beschlossen sind, werden die Par-
teien sehr genau prüfen, wie es funktio-
niert. Sie werden überlegen, wo nach-
justiert werden muss. Und auch in der
gegenwärtigen Regierungskoalition
wird es mit der großen Einigkeit vorbei
sein. Immerhin wird es im kommenden
Jahr eine Bundestagswahl geben. Der
Streit um den richtigen Kurs wird nicht
zum Erliegen kommen.

Clemens Fuest, der Leiter des Ifo-In-
stituts, hat gefordert, Menschen, die
im Gesundheitswesen oder im Einzel-
handel arbeiten und nicht sehr gut be-
zahlt sind, besser zu honorieren.
Das finde ich absolut richtig. Wir müs-
sen in der Tat neu darüber nachdenken,
ob wir Menschen in besonders schwieri-
gen Arbeitsverhältnissen in Zukunft
nicht besser ausstatten. Dazu gehören
ganz sicher das Gesundheitswesen und
die Pflege. Wenn Menschen in Läden
und Supermärkten unter Gefahren ih-
ren Dienst tun, um das Ganze am Lau-
fen zu halten, dann muss die Gesell-
schaft das endlich honorieren. Und üb-
rigens: In diesen Zeiten könnten ja auch
Manager und sehr gut bezahlte Sportler
auf einen Teil ihrer Einkünfte und Boni
verzichten.

Es ist ruhig im Land. Wie lange wird
diese Ruhe anhalten?
Niemand weiß, wie lange die Krise an-
dauern wird. Und Menschen sind nun
einmal nicht endlos belastbar. Aber ich
bin optimistisch. Wenn das alles vorbei
ist wird in Deutschland eine Aufholjagd
beginnen, wie es sie ja nach großen Ka-
tastrophen schon mehrfach in der deut-
schen Geschichte gegeben hat. Das ha-
ben die Nachkriegszeit, die Berlinblo-
ckade, die Bewältigung der deutschen
Teilung, und die Überwindung der Fi-
nanzkrise gezeigt. Ich glaube, dass die
allermeisten Menschen sich in ihrer er-
zwungenen Ruhe schon darauf vorbe-
reiten, danach mit noch größerem Eifer
loszulegen.

Der französische Philosoph Blaise
Pascal schreibt in seinen „Gedanken“:
„Das ganze Unglück der Menschen
kommt daher, dass sie nicht ruhig in
einem Zimmer bleiben können. Die
Einsamkeit aber ängstigt deshalb,
weil in ihr die Menschen sich selbst
gegenübergestellt werden.“
Ein interessanter Ausspruch. Man
könnte ihn um einen Ausspruch des
spanischen Philosophen José Ortega y
Gasset ergänzen, der einmal gesagt hat:
Das Leben ist radikale Einsamkeit. Das
gilt nicht ausschließlich. Aber es
stimmt, der Mensch muss auch mit der
Einsamkeit fertig werden. Die letzte
Verantwortung trägt jeder für sich. Und
jeder steht auch allein vor Gott.

PICTURE ALLIANCE / SVENSIMON

/ FRANK HOERMANN

„Ich bin OPTIMISTISCH“


Theo Waigel, ein Mitbegründer


des Euro, sieht in der Aussetzung


der EU-Defizit-Obergrenze und dem


deutschen Hilfspaket richtige Schritte.


Er glaubt: Wenn es den Euro nicht


gäbe, wäre Italien jetzt am Ende


Die Defizitregel durchzusetzen war nicht leicht: Frankreichs Präsident Jacques
Chirac und Theo Waigel auf dem EU-Gipfel von Dublin 1996

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/DAVE CAULKIN

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