Die Welt - 04.04.2020

(Barry) #1

T


raumkampf. Duell des Jahr-
zehnts. Besser als jedes Conor
McGregor-Spektakel. Das sa-
gen Fans der Ultimate
Fighting Championship über
den Kampf zwischen Leichtgewichts-
weltmeister Chabib Nurmagomedow
und seinem Herausforderer Tony Fergu-
son. Seit dem 1. April ist neben diversen
Kraftausdrücken vor allem das Wort
„cursed“ dazugekommen: verflucht, von
höheren Mächten zum Scheitern ver-
dammt. Denn an diesem Tag musste die
größte Kampfsportliga der Welt den
größten Kampf ihrer Szene absagen –
und zwar zum fünften Mal.

VON FLORIAN SÄDLER

2 015 hätten die beiden Fanlieblinge ur-
sprünglich kämpfen sollen. Vorher ver-
letzte sich Nurmagomedow. 2016 dann
fffiel Ferguson aus. 2017 musste Nurmago-iel Ferguson aus. 2017 musste Nurmago-
medow am Vortag des dritten Versuchs
ins Krankenhaus. 2018 stolperte Fergu-
son ein paar Wochen vor dem vierten An-
lauf bei einem Pressetermin über die ei-
genen Füße – und riss sich dabei ein Au-
ßenband vom Knochen. Diese Meldung
kam, kein Scherz, ebenfalls an einem 1.
AAApril. Dieses Mal also, am gleichen Tagpril. Dieses Mal also, am gleichen Tag
zzzwei Jahre später, ist es eine grassierendewei Jahre später, ist es eine grassierende
Pandemie, die den für UFC 249 am 18.
AAApril angesetzten Kampf ins Wasser fal-pril angesetzten Kampf ins Wasser fal-
len lässt.
Dabei will sich die UFC nicht von Co-
vid-19 aufhalten lassen. Die Show soll
weitergehen. Trotz weltweit mittler-
weile mehr als 45.000 Corona-Toten.
Trotz Absagen so ziemlich aller anderen
bedeutenden Sportveranstaltungen bis
in den Sommer hinein, von der NBA bis
Olympia. Trotz heftiger Kritik. Und wo-
möglich wird die Kampfsportliga damit
am Ende in der Sportwelt als Gewinner
aus der Corona-Krise hervorgehen. Zu
drei Eventabsagen konnte sich die UFC
durchringen, als es weltweit immer
schlimmer wurde mit dem Virus. Not-
gedrungen, es gab schlicht keine Alter-
nativen.
Jetzt soll der ursprüngliche Termin-
plan aber möglichst nahtlos wieder Fahrt
aufnehmen. Zumindest, wenn es nach Da-
na White geht. Der glatzköpfige, biswei-
len grobschlächtige, mit Kraftausdrücken
um sich werfende Präsident der UFC hat
sich darauf eingeschossen, seine Liga als

einzige große amerikanische Sportveran-
staltung weitermachen zu lassen. Bis vor
ein paar Tagen vor allem wegen Nurma-
gomedow gegen Ferguson. Ersterer be-
zzzwang 2018 Conor McGregor und hat we-wang 2018 Conor McGregor und hat we-
der davor noch seitdem jemals verloren.
Ferguson ist seinerseits seit acht Jahren
und zwölf Kämpfen unbesiegt.
So ein Kampf sei zu groß zum Absagen
oder Verschieben. Deswegen wollte
WWWhite ihn durchziehen. Irgendwie. Ohnehite ihn durchziehen. Irgendwie. Ohne
Fans und Presse in der Halle. Nicht mehr
in Brooklyn, wie eigentlich geplant, son-
dern in Abu Dhabi. Jetzt sitzt Nurmago-
medow aber nach einer Odyssee um die
halbe Welt zu Hause fest. Aus seinem
Trainingslager in Kalifornien war er aus
Sorge vor einer Reisesperre in seine Hei-
mat Dagestan geflüchtet. Von dort reiste
er nach Abu Dhabi – um festzustellen,
dass das Emirat nur noch seine eigenen
Bürger einreisen lässt. Also flog er zurück
nach Russland. Und kommt dort jetzt
nicht mehr weg.
AAAuch ohne Nurmagomedow soll UFCuch ohne Nurmagomedow soll UFC
2 49 stattfinden. Wo, ist unklar. Ebenso,
wer kämpft. Länger als unbedingt nötig
will die UFC auf keinen Fall dichtma-
chen. Bevor am Donnerstag die kaliforni-
sche Sportkommission alle Events bis Ju-
ni untersagte, wurden noch mehrere
neue Kampfansetzungen für eine Fight
Night Mitte Mai in San Diego bekannt ge-
geben. Teils ohne, dass die angesetzten
Sportler, die immerhin einen Kampfver-
trag unterschreiben müssen, davon wuss-
ten. Er könne ja gerade nicht einmal trai-
nieren, schrieb einer von ihnen auf Twit-
ter, sein Sportstudio sei geschlossen:
„Und ihr denkt, dass ich da einen Kampf
annehme?“
WWWhite sagt, er mache das für die Fans,hite sagt, er mache das für die Fans,
denen zu Hause die Decke auf den Kopf
fffalle. Für seine Mitarbeiter, von denenalle. Für seine Mitarbeiter, von denen
er keinem kündigen wolle. Und für die
Sportler, die grundsätzlich nicht bei der
UFC angestellt sind, sondern als Selbst-
ständige bei der Liga unter Vertrag ste-
hen.
WWWer nicht kämpft, wird nicht bezahlt.er nicht kämpft, wird nicht bezahlt.
WWWer eigentlich in diesen Wochen hätteer eigentlich in diesen Wochen hätte
kämpfen sollen, hat bereits Tausende
Dollar für gezielte Ernährung, Training,
Trainer und deren Flüge zum Veranstal-
tungsort ausgegeben. Investitionen, die
fffür viele erst mit der Kampfgage wiederür viele erst mit der Kampfgage wieder
reingekommen wären. Die Bezahlung im
Kampfsport ist deutlich schlechter als im

Football oder Fußball – wer kein Star
vom Schlage eines McGregor ist, braucht
das Geld. Und so ist es kein Wunder, dass
sich in den vergangenen Tagen viele
Kämpfer des UFC-Kaders freiwillig ge-
meldet haben, für Nurmagomedow ein-
zuspringen. Oder dafür plädierten, ihren
wegen Corona ausgefallenen Kampf bei
UFC 249 nachzuholen. Wer weiß schon,
fffür wie lange es die letzte Gelegenheitür wie lange es die letzte Gelegenheit
sein wird, bezahlt zu werden?
Dana White, wohl befeuert durch die
vielen Freiwilligen, hat angekündigt, er
wolle für UFC 249 das „größte, geilste
Lineup“ aller Zeiten auf die Beine stellen,
auch ohne den Traumkampf an der Spit-
ze. Die Show soll weitergehen. Es weiß
nur niemand wie. Die Kopf-durch-die-
WWWand-Einstellung des UFC-Chefs warand-Einstellung des UFC-Chefs war
schon immer eines seiner Erfolgsrezepte.
Mit der Weigerung, aufzugeben, hat er
die Liga durch ihre schwarzen Jahre ge-
bracht, in denen sie in kaum einem US-
Bundesstaat erlaubt, im Fernsehen nicht
zugelassen und obendrein so gut wie
pleite war.
Insgesamt 34 Millionen Dollar leierte
er seinen damaligen Geschäftspartnern
üüüber Jahre aus dem Kreuz, um den billigber Jahre aus dem Kreuz, um den billig
aufgekauften Laden am Laufen zu halten,
bis 2005 ein selbst finanziertes Reality-
TV-Format einschlug und die Wende hin
zum Mainstreamsport einläutete. 2016
kaufte die Hollywoodagentur WME-IMG
die Liga zum Rekordpreis von vier Milli-
arden Dollar. Seit 2019 zeigt ESPN in
Amerika die Kämpfe, in Deutschland
DAZN. TV-Deals bringen der Liga Hun-
derte Millionen im Jahr ein. Ohne White
gäbe es das alles nicht. Conor McGregor
wäre wohl noch immer ein Sozialfall in
einem Dubliner Vorort.
WWWhite will sein einträgliches Geschäfthite will sein einträgliches Geschäft
am Laufen halten. Bis vor Kurzem hätte
er womöglich sogar noch auf Unterstüt-
zung seines langjährigen Freundes Do-
nald Trump hoffen können. Der US-Prä-
sident – der im November persönlich bei
einem UFC-Event im New Yorker Madi-
son Square Garden auftauchte– wollte
die Beschränkungen in den USA am liebs-
ten schon nach Ostern wieder lockern.
Sogar er hat allerdings inzwischen einge-
räumt, dass es länger dauern werde. Die
USA, die bei den Fallzahlen China über-
holt haben, steuern auf den Tiefpunkt
der Krise zu – und die Brechstange, die
WWWhite ausgepackt hat, biegt sich. Falls siehite ausgepackt hat, biegt sich. Falls sie

nicht bricht, könnte die UFC von dessen
Sturkopfverhalten aber sogar profitieren.
Das zeigt ein Kampfabend in Brasilien,
der noch am 14. März stattfand. Zwar
wwwurden dafür vor Ort kurzfristig Zehn-urden dafür vor Ort kurzfristig Zehn-
tausend Zuschauer ausgeladen, dafür
stimmten im Heimatmarkt Amerika die
Einschaltquoten mangels Alternativen
fffür zu Hause festsitzende Sportfans. Dieür zu Hause festsitzende Sportfans. Die
großen Ligen sind ausgesetzt. Aus Man-
gel an Live-Sport zeigte ESPN vorvergan-
genen Samstag einen elfstündigen UFC-
Marathon, der die besten Kämpfe der
letzten Jahre aneinanderreihte. Eine bes-
sere Werbung gibt es kaum, um aus ge-
langweilten Sportfans UFC-Anhänger zu
machen – die bestenfalls auch nach der
Krise dabeibleiben.
WWWer wagt, gewinnt. Vielleicht zumin-er wagt, gewinnt. Vielleicht zumin-
dest. Es darf nur eben nichts schiefgehen.
Und das Risiko dafür ist hoch: Trotz
WWWhites Beteuerungen, medizinisch bes-hites Beteuerungen, medizinisch bes-
tens aufgestellt zu sein, hat die Liga bei
ihrem Event in Brasilien niemanden auf
Covid-19 testen lassen. Obwohl trotz Zu-
schauerverbot noch immer zwei Dutzend
Kämpfer in der Halle waren mit jeweils
bis zu drei Betreuern, dazu UFC-Mitar-
beiter, Ringrichter, Punktrichter, Kame-
raleute, Ärzte. Von „aleute, Ärzte. Von „aleute, Ärzte. Von „Yahoo SportsYahoo Sports“ auf
die fehlenden Tests angesprochen sagte
WWWhite: „Je weniger die Medien wissen,hite: „Je weniger die Medien wissen,
desto besser.“
WWWürde sich nachweislich bei einemürde sich nachweislich bei einem
UFC-Event das Virus verbreiten, wäre
das ein PR-Desaster, aus dem die Liga
kaum herauskäme. Dann stünde man vor
der Wahl, entweder eine gravierende
Fehleinschätzung einzugestehen – oder
trotzdem einfach weiterzumachen.
WWWhite jedenfalls kann die Kritik nichthite jedenfalls kann die Kritik nicht
verstehen, die aktuell aus der Presse
kommt. Herzinfarkte, Verkehrsunfälle,
Krebs – jedes Jahr stürben Menschen an
vielen anderen Ursachen als Covid-19:
„Nur eins ist sicher: Wir alle sterben ir-
gendwann.“
WWWhite gehörte zu denen, die vor dreihite gehörte zu denen, die vor drei
Jahren den als unrealisierbar geltenden
sportartenübergreifenden Box-Kampf
zzzwischen UFC-Star Conor McGregorwischen UFC-Star Conor McGregor
und Box-Champion Floyd Mayweather
auf die Beine stellte. Wenn jemand entge-
gen aller Widerstände eine Gratwande-
rung wie die aktuelle Linie der UFC kon-
sequent durchzieht, ist es Dana White.
Ob die Idee gut war, wird sich zeigen,
wenn die Toten gezählt sind.

Auf BIEGEN


und


BRECHEN


Trotz oder gerade


wegen der


Corona-Krise


versuchen die


Käfigkämpfer der


UFC, ihr Geschäft am


Laufen zu halten.


Motto des Chefs:


„Wir alle sterben


irgendwann“


Die Show der Ultimate Fighting Championship soll nicht von Covid-19 aufgehalten werden. Am 18. April ist ein großer Kampftag angesetzt

GETTY IMAGES

/ HARRY HOW

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04.04.20 Samstag, 4. April 2020DWBE-HP


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    Belichter: Farbe:Belichter: Farbe:Belichter:


DWBE-HP

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04.04.2004.04.2004.04.20/1/1/1/1/Spo1/Spo1GVOLLBOR 5% 25% 50% 75% 95%

DIE WELT SAMSTAG,4.APRIL2020 SPORT 23


FUSSBALL

FC Bayern verlängert


mit Flick bis 2023


Hansi Flick bleibt über das Saisonende
hinaus Trainer des FC Bayern Mün-
chen. Wie der deutsche Rekordmeister
am Freitag mitteilte, habe man sich
mit dem Coach auf eine Verlängerung
seines Vertrages bis zum 30. Juni 2023
verständigt. „Ich freue mich darauf,
zusammen mit meinem Trainer-Team
und der Mannschaft die kommenden
Aufgaben anzugehen. Die Gespräche
mit Karl-Heinz Rummenigge, Oliver
Kahn und Hasan Salihamidžić waren
sehr gut und von großem gegenseiti-
gem Vertrauen geprägt. Wir haben
zusammen die Ausrichtung für die
kommenden Jahre festgelegt. Ich bin
sicher, dass wir gemeinsam viel errei-
chen können“, sagte Flick.

Bierhoff: „Gier“ war


oberstes Prinzip


Oliver Bierhoff, Direktor National-
mannschaften beim DFB, skizziert am
Beispiel von Weltmeister Mario Götze
die vermutlich massiven Auswirkun-
gen der Corona-Krise auf den Pro-
fifußball. „Der Transfermarkt wird
sich abkühlen. Die Preise werden sin-
ken“, sagte der 51-Jährige der „Gazzet-
ta dello Sport“: „Ein Spieler am Ende
des Vertrages, nehmen wir zum Bei-
spiel Mario Götze her, wird sich
schwertun, wieder auf die alten Zahlen
zu kommen.“ Bierhoff übte Kritik an
den Entwicklungen im Fußball vor der
Corona-Pandemie. „Bis jetzt hat es
eine sehr hohe Geschwindigkeit im
Fußball gegeben, man wollte immer
mehr, jeder meinte stets, dass man bei
jeder Veränderung immer dazugewin-
nen müsse. Gier war immer das obers-
te Prinzip. Am Ende explodiert das
System.“

BVB-Stadion wird


Behandlungszentrum


Das größte Stadion in Deutschland
wird ab Samstag zum Behandlungs-
zentrum gegen das Coronavirus. Die
Nordtribüne des Dortmunder Signal-
Iduna-Parks wurde nach Angaben von
Bundesligist Borussia Dortmund vom
Verein und der Kassenärztlichen Ver-
einigung Westfalen-Lippe (KVWL)
entsprechend umgebaut. Das Zentrum
ist täglich von 12 bis 16 Uhr geöffnet.
Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

DFB beschließt
Änderungen

Der DFB hat aufgrund der Corona-
Krise und deren Auswirkungen auf
den Spielbetrieb umfassende Anpas-
sungen vorgenommen. Am Freitag
verkündete er, dass die Saison über
Ende Juni hinaus verlängert werden
kann. Andere wichtige Punkte gibt es
ebenfalls: So kann die aktuell unter-
brochene Spielzeit 2019/20 über den


  1. Juni hinaus verlängert werden.
    Spielberechtigungen, Wechselfristen
    und Verträge mit Spielern und Spiele-
    rinnen können dagegen zeitlich ange-
    passt werden. Im Falle eines Saison-
    abbruchs sind Sonderregelungen be-
    züglich Auf- und Abstieg möglich.


Amateur-Spielbetrieb
ruht bis auf Weiteres

Wegen der Corona-Krise steht der
deutsche Amateur-Fußball auf unbe-
stimmte Zeit still. Die 21 Landesver-
bände haben sich auf eine Aussetzung
des Spiel- und Trainingsbetriebes ab
den Regionalligen bis auf Weiteres
verständigt. Das teilten die Verbände
am Freitag mit. Eine mögliche Fortset-
zung werde mit einer Vorlaufzeit von
mindestens 14 Tagen angekündigt, um
allen Vereinen ausreichend Planungs-
sicherheit zu geben.

RAD

Tour de Suisse
abgesagt

WWWegen der Coronavirus-Pandemieegen der Coronavirus-Pandemie
wird die 84. Tour de Suisse 2020
nicht stattfinden. Die Rundfahrt soll-
te vom 7. bis 14. Juni ausgetragen
werden, die Organisatoren sahen sich
aber zu einer Absage gezwungen. Die
Tour de Suisse gilt als wichtiges Vor-
bereitungsrennen auf die Tour de
France, die verschoben werden soll.
Diese Entscheidung steht noch aus.

KOMPAKT


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