Handelsblatt - 06.04.2020

(Martin Jones) #1
Leere Biergärten:
Kleine Brauer mit
starkem Gastronomie-
geschäft leiden unter
der Krise am meisten.

imago images/Rüdiger Wölk,

Katrin Terpitz Düsseldorf

E

s ist ein Albtraum“, sagt
Peter König, Alleininha-
ber der Hausbrauerei
„Im Füchschen“ in der
Düsseldorfer Altstadt.
Seit zwei Wochen wird bei ihm kein
Altbier mehr gezapft, das Kultbrau-
haus von 1848 musste wegen der Co-
ronakrise schließen.
Sonst stehen die Gäste bei schö-
nem Wetter abends zu Hunderten
vor dem „Füchschen“ auf der Ratin-
ger Straße. Nun stapeln sich bei Kö-
nig im Keller die Bierfässer. „Die wer-
de ich wohl wegschütten müssen.
Denn wer kauft momentan ein Zehn-
literfass, wo Messen, Fußballspiele,
Schützen- und Grillfeste verboten
sind?“, fragt der Unternehmer rheto-
risch. Sein Flaschenbier für den Han-
del macht gerade mal acht Prozent
vom Umsatz aus. 43 000 Hektoliter
Altbier wollte er dieses Jahr brauen,
in diesem Monat werden es gerade
mal 400 Hektoliter sein.
Seine 123 Mitarbeiter musste König
in Kurzarbeit schicken. „Es war fürch-
terlich, ich habe mich dafür ge-
schämt“, erzählt der gelernte Koch
und Bierbrauer. Zugleich ist er dem
Staat dankbar, denn die 420 000
Euro Personalkosten im Monat könn-
te er sonst nicht ansatzweise tragen.
Er hat Glück, dass er die Gaststätte,
die sich im Familienbesitz befindet,
mietfrei nutzen kann. Allerdings fallen
für das „Füchschens Eck“ und zwei
Lagerhallen monatlich 19 000 Euro
Pacht an. Die muss er aus Rücklagen
zahlen.
Die meisten deutschen Brauer ha-
ben kein dickes finanzielles Polster,
um eine längere Coronakrise durch-
zustehen. Die Pandemie wird dra-
matische Auswirkungen für die
1 500 Brauereien in Deutschland ha-
ben, prophezeit der Deutsche Brau-
er-Bund (DBB) und warnt vor einer
Pleitewelle. „Wir erleben einen fata-
len Dominoeffekt: Der Flächen-
brand in der Gastronomie springt
auf die Brauwirtschaft über. Manche
Betriebe erzielen 90 Prozent ihres
Umsatzes über die Gastronomie.
Das fällt jetzt komplett weg“, sagt
Holger Eichele, Hauptgeschäftsfüh-
rer des DBB.
Auch das Exportgeschäft bricht
durch die globale Krise immer weiter
ein. Ausgerechnet der Corona-Hot-
spot Italien war mit fast 3,4 Millionen
Hektoliter Bier 2019 der wichtigste
Auslandsmarkt für deutsche Brauer,
gefolgt von China mit 1,8 Millionen
Hektolitern. Insgesamt wurden in
Deutschland 92 Millionen Hektoliter
Bier gebraut, zeigen Zahlen des Sta-
tistischen Bundesamts. Der Trend ist
rückläufig.

Auch die Absage fast aller Veran-
staltungen, von Schützenfesten über
Hochzeiten bis Sportevents, trifft die
Braubranche besonders hart. „Viele
Brauereien bringt das an den Rand
des Ruins“, fürchtet Eichele. Mehr als
1 100 Brauer hierzulande sind kleine
Hausbrauereien, die weniger als
5 000 Hektoliter im Jahr produzie-
ren. Viele der traditionsreichen fast
6 000 Biersorten in Deutschland sind
nun bedroht. Die deutsche Bierkultur
dürfte nach der Coronakrise an Viel-
falt verloren haben.
Ohne staatliche Hilfen werden vie-
le Brauereien diese Krise nicht über-
stehen, fürchtet der Brauerbund. Die
mögliche Stundung der Biersteuer,
die sich 2019 auf insgesamt 650 Mil-
lionen Euro belief, sieht der Verband
als wichtiges Signal, um die Branche
zu entlasten. Noch nötiger sind So-
forthilfen, aber die Summen reichen
oft nicht zum Überleben.

Nach 400 Jahren gibt
Brauerei Werneck auf
Das gilt auch für die bayerische
Brauerei Werneck, die nun nach
mehr als 400 Jahren aufgibt und En-
de September schließt. „Nachdem es
die letzten drei Jahre wieder aufwärts-
gegangen war und 2020 mit vielen
Veranstaltungen sehr gut ausgesehen
hatte, hat das Coronavirus uns einen
Strich durch die Rechnung gemacht“,
teilte die Inhaberfamilie Lang mit, die
15 Angestellte beschäftigt.
„Wir sind so unfassbar müde vom
Kampf der letzten Jahre, um zwei
Cent pro Kasten rauf- und runterver-
handeln zu müssen. Die Branche ist
hart“, konstatierte Christine Lang aus

der sechsten Generation der Brauer-
familie. „Es bricht uns das Herz“, sag-
te sie unter Tränen in einem Ab-
schiedsvideo der Familienbrauerei
von 1617.
Die großen Brauer sind von Gastro-
nomieschließungen weniger betrof-
fen, spüren aber trotzdem deutliche
Einbußen. Veltins zählt mit einem
Fassbieranteil von zuletzt 17 Prozent
neben Bitburger zu den größten gas-
tronomieorientierten Brauereien
Deutschlands. „Das sind Umsätze,
die nicht mehr nachgeholt werden
können“, heißt es bei Veltins. Auch
die Zwangspause in der Fußballbun-
desliga ist für den Sponsor des FC
Schalke 04 bitter. Und die inzwi-
schen abgesagte Europameisterschaft
2020 hätte zusätzliche 900 000 Hek-
toliter Geschäft bedeutet.
Bierexperte Marcus Strobl vom
Marktforscher Nielsen beobachtet
zwar, dass die Deutschen während
der Kalenderwochen elf und zwölf
mehr Bier und Biermixgetränke ge-
kauft haben als im Vorjahr. Das gilt
für den Lebensmitteleinzelhandel
ohne Discounter. Doch diese Zu-
wachsraten machen die Einbrüche
in der Gastronomie bei Weitem

nicht wett. „Bier ist ein emotionales
Produkt. Das trinkt man in geselliger
Runde und wenn man sich gut
fühlt“, heißt es bei Veltins. Daheim
in Quarantäne werde weniger Bier
getrunken. Für seine 14 750 Gastro-
nomiepartner bereitet Veltins der-
zeit eine einheitliche Regelung zur
Entlastung vor. Auch der Getränke-
fachgroßhandel leidet und bleibt auf
dem Bier für die Gastronomie sit-
zen. Veltins will nun durch Gut-
schriften in Millionenhöhe Groß-
händlern aus Liquiditätsnöten hel-
fen. „Wir wollen ein deutlich
spürbares Signal geben, dass wir
dem Getränkefachgroßhandel in
schwerer See das Kurshalten erleich-
tern“, sagt der Generalbevollmäch-
tigte von Veltins, Michael Huber.
Die Privatbrauerei Krombacher
verkauft etwa jedes zehnte Bier in
der Gastronomie. Das Geschäft ist
nun weggebrochen, der Absatz im
Einzelhandel bisher aber weitestge-
hend stabil geblieben. In der Region
gäbe es bald viele Schützenfeste, die
nun ebenfalls wegfallen. Auch
Krombacher ist in Gesprächen mit
seinen Vertragsgastwirten über
Pacht und Bierabnahme. Etwaige

Getränkebranche


Bierbrauer


befürchten


Pleitewelle


Gaststätten sind zu, Events fallen aus.


Viele Brauer bangen um ihre Existenz.


Und auch Hopfen dürfte teurer werden.


dpa

Der deutsche Mittelstand
MONTAG, 6. APRIL 2020, NR. 68
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sich von Obi „an die Wand gedrückt“.
Er möchte anonym bleiben – aus
Angst vor weiteren Nachteilen. Sein
Betrieb habe es schon schwer genug,
müsse genauso wie Obi Gehälter,
Rohstoffe und Miete zahlen: „Glau-
ben die etwa, dass wir nicht unter Li-
quiditätsproblemen leiden?“
Ein Hagebau-Sprecher teilte auf
Anfrage mit, dass sich der Baumarkt
als Mittler zwischen Lieferanten und
Kunden verstehe: Handwerker seien
besorgt, dass Bauherren sie nur ver-
spätet bezahlen, und würden des-
halb bei Hagebau nach Sonderlösun-
gen für Zahlungsbedingungen fragen.
Es gehe nun darum, „eine für alle
Seiten sinnvolle und tragbare Lö-
sung“ zu finden. Das Unternehmen
bedaure, dass die eigene Bitte bei
den Lieferanten für Unverständnis

gesorgt hat. Hagebau bleibe aber bei
seiner Position, „dass wir uns jetzt
Flexibilität und Verantwortungsbe-
wusstsein von allen Marktteilneh-
mern wünschen“.
Obi teilte auf Anfrage mit, dass die
überwiegende Anzahl seiner europa-
weit 669 Märkte geschlossen sei. Das
Unternehmen habe sich auf eine lang
anhaltende Krise eingestellt und des-
halb „auch zugunsten der mittelstän-
dischen Franchisenehmer“ präventi-
ve Maßnahmen ergriffen. Die Aus-
weitung des Zahlungsziels soll
befristet für jeweils vier Zahlungsläu-
fe gelten und Lieferanten in Deutsch-
land, Österreich, Tschechien, Slowe-
nien und der Slowakei betreffen.
Eine Sprecherin betonte, dass Obi
die Maßnahme nicht aufgrund von Li-

Baumärkte

Zur Solidarität gezwungen


Um die Krise zu überbrücken,
bezahlt Obi Geschäftspartner
später. Auch Hagebau fordert
Flexibilität. Lieferanten
fürchten um ihre Liquidität.

Michael Verfürden Düsseldorf

D


er Betreff klingt nüchtern,
der Ton des Managements
dramatisch: „Vorabinformati-
on“ steht über dem dreiseitigen Brief,
den Obi vor wenigen Tagen an seine
Lieferanten verschickte und der bei
Geschäftspartnern der Tengelmann-
Tochter für Verärgerung sorgt. Von
erheblichen Umsatzrückgängen ist
darin die Rede. Von „existenziell be-
drohenden Folgen“. Und von einer
„Veränderung in den Zahlungsabläu-
fen der Obi-Organisation“, für die der
Baumarkt um Verständnis bittet.
Obi werde „das Zahlungsziel ge-
genüber den Vertragslieferanten um
jeweils zusätzliche 30 Tage verlän-
gern“, heißt es in dem Schreiben.
Der Baumarkt verschafft sich also
den Spielraum, die Rechnungen sei-
ner Geschäftspartner einen Monat
später zu begleichen. Der Marktfüh-
rer hoffe, so seine Liquidität erhalten
zu können. Obi gehe davon aus, dass
die Lieferanten den Baumarkt bei sei-
nen „Maßnahmen unterstützen, um
die Auswirkungen der Krise gemein-
sam zu überbrücken“.
Auch Hagebau würde das Zah-
lungsziel gerne ausweiten. Anders als
Obi bittet das Unternehmen mit Sitz
in Soltau allerdings um Zustimmung.
Hagebau wolle die Geschäftsbezie-
hungen „in schwierigen Zeiten und
darüber hinaus weiter festigen“,
heißt es in einem Schreiben. Der
Baumarkt sei sich zwar bewusst, dass
auch die Lieferanten mit der Corona-
krise „beschäftigt sind“. Ihre Zustim-
mung würde aber gerade deshalb als
„ein starkes Signal zum Ausbau unse-
rer Partnerschaft“ wahrgenommen.
Langjährige Geschäftspartner füh-
len sich von Obi überrumpelt, von
Hagebau unter Druck gesetzt. Einige
werfen den Baumärkten vor, ihre
Probleme unter dem Deckmantel der
Solidarität an Lieferanten weiterzu-
reichen. Der Chef eines Mittelständ-
lers mit 50 Mitarbeitern etwa fühlt

quiditätsengpässen ergriffen habe,
sondern weil man „nicht unvorberei-
tet sein“ wollte. Der Baumarkt sei wei-
terhin in der Lage, „sämtliche Ver-
pflichtungen gegenüber seinen Gläubi-
gern zu erfüllen“. So habe Obi im April
für alle Standorte in Deutschland sei-
ne Mietverpflichtungen erfüllt, ob-
wohl der Betrieb in einigen Ländern
nur noch eingeschränkt möglich sei.
Baumärkte waren in Deutschland
von den Geschäftsschließungen zu-
nächst ausgenommen. Das zog ge-
langweilte Konsumenten an, Markt-
leiter sprachen von einem regelrech-
ten „Baumarkt-Tourismus“. Einige
Landesregierungen haben mit Teil-
schließungen reagiert, um einen An-
stieg der Corona-Infektionen einzu-
dämmen. Privatleute dürfen dort nur
noch unter Auflagen in die Baumärk-
te oder müssen ganz auf den Online-
shop ausweichen. Für Kunden mit
Gewerbeschein sind die meisten
Märkte weiter geöffnet.

Ärger unter den Verbänden
Der Handelsverband Heimwerken,
Bauen und Garten (BHB), der Indus-
trieverband Garten (IVG) und der Her-
stellerverband Haus und Garten
(HHG) hatten Anfang März angesichts
der Einschränkungen einen gemeinsa-
men Appell an alle Unternehmen ent-
lang der Wertschöpfungskette gerich-
tet. Die Verbände forderten einen „fai-
ren und besonnenen Umgang“ – und
dass alle Stakeholder ihre „ökonomi-
sche Gewinnorientierung verantwor-
tungsvoll abwägen“. Nur ein offener,
partnerschaftlicher Dialog könne zu-
sätzliche negative Folgen und Wettbe-
werbsverzerrungen verhindern.
Dass mit Obi und Hagebau nun zwei
BHB-Mitglieder ausscheren, sorgt auch
unter den Verbänden für Ärger. Die
Vorstände von HHG und IVG haben in
einem Brief noch einmal an die Mit-
glieder des Partnerverbands appelliert,
eigene Probleme nicht an Lieferanten
weiterzugeben. Die Verbände wollten
das nicht kommentieren. IVW und
HHG formulierten auf Anfrage aber ein
gemeinsames Statement, in dem sie
mitteilten, dass sie „alle nötigen Wege“
gehen werden, um die Interessen der
Mitglieder zu vertreten, sollten sie „un-
solidarischen oder gar rechtswidrigen
Verhaltensmaßnahmen und Forderun-
gen ausgesetzt sein“.
Andere Baumärkte halten sich an
den Appell der Verbände. Eine Spre-
cherin von Toom teilte mit, dass sich
das von Rewe geführte Unternehmen
an die vertraglich vereinbarten Zah-
lungsziele halten und die Krise „ge-
meinsam mit den Lieferanten durch-
stehen“ werde. Auch bei Hornbach
hieß es, dass eine Ausweitung der
Zahlungsziele kein Thema sei. Bau-
haus wollte ebenfalls an vereinbarten
Vertragsinhalten festhalten, weil man
sich bewusst darüber sei, „welche
Herausforderungen auch unsere
Partner zu bewältigen haben“.
Und Obi? Das Unternehmen versi-
chert seinen Lieferanten, dass der
Baumarkt alle Anstrengungen unter-
nehme, um „bald wieder positivere
Nachrichten teilen zu können“. Paral-
lel schmiedet das Unternehmen Plä-
ne für die Zeit nach der Coronakrise:
„Gemeinsam mit Ihnen werden wir
hart daran arbeiten, unsere Marktpo-
sition in Europa weiter auszubauen.“
Für das Entgegenkommen, heißt es
in dem Schreiben abschließend, be-
danke sich Obi im Voraus.

Reger Betrieb:
Die meisten Bau-
märkte sind trotz
Corona geöffnet.

dpa

Baumarktkette

669


MÄRKTE
betreibt Obi in Europa.

Quelle: Unternehmen

Stundungen werden in jedem Ein-
zelfall entschieden.
Weiteres Ungemach droht den
deutschen Brauern demnächst beim
Hopfen. Nach zwei Dürrejahren
könnte die Ernte erneut einbrechen
und der Preis steigen, fürchtet Walter
König, Geschäftsführer der Gesell-
schaft für Hopfenforschung. Denn es
fehlen Saisonarbeiter aus dem Aus-
land. Wegen der Corona-Restriktio-
nen dürfen oder wollen viele nicht
mehr einreisen. Das sorgt für Proble-
me in der bayerischen Hallertau, wo
knapp 1 000 Hopfenbauer ein Drittel
der globalen Hopfenmenge anbauen.

Saisonarbeiter für die
Hopfenpflege fehlen
Ab Mitte April werden etwa 15 000
Helfer benötigt, um die Hopfentriebe
per Hand auszuputzen und aufzu-
drahten. Dies muss in einem kurzen
Zeitfenster von etwa drei Wochen ge-
schehen. Zwar entschied die Bundes-
regierung am Donnerstag, im April
und Mai zumindest je 40 000 Saison-
helfer für die Landwirtschaft einrei-
sen zu lassen. Doch das hilft den
Hopfenbauern nur wenig. Denn auch
Spargel-, Erdbeer- und Gemüsebau-
ern haben dringenden Bedarf an hel-
fenden Händen.
Ersatz aus dem Inland ist trotz vie-
ler Aufrufe nicht so leicht zu finden.
„Nicht jeder, der glaubt, sich nun im
Hopfengarten etwas dazuverdienen
zu können, ist dafür geeignet und
steht das durch“, betont König.
Nicht umsonst setzten die Betriebs-
leiter auf die eingespielten, langjäh-
rigen Arbeitsteams aus Osteuropa.
Für die Brauwirtschaft befürchtet er
massive Versorgungsengpässe mit
Hopfen. Das könne zu Marktverzer-
rungen mit extremen Kostensteige-
rungen führen.
Füchschen-Brauer König aus Düs-
seldorf hat im Moment noch ganz an-
dere Sorgen. Inzwischen hat er seine
Dispokredite bei der Stadtsparkasse
hochgesetzt und Kredite bei der KfW
beantragt. „Die kommen hoffentlich
bald, auch wenn ich sie in fünf Jah-
ren zurückzahlen muss“, sagt König.
Die Stundung der Biersteuer helfe
ebenfalls. Soforthilfen, die nicht zu-
rückzuzahlen sind, stehen einem Mit-
telständler seiner Größe in Nord-
rhein-Westfalen – anders als etwa in
Bayern – jedoch nicht zu.
Doch selbst wenn die Brauhäuser
wieder öffnen, eine gewisse Kontakt-
scheu und Zurückhaltung der Gäste
dürfte erst mal bleiben, fürchtet Pe-
ter König. Seine Kellner will er des-
halb mit Stoffatemmasken mit Füchs-
chen-Motiven ausstatten. Trotz Krise
versucht der Brauer, nach vorn zu
schauen: „Schließlich ist für einen
Rheinländer das Glas immer halb
voll.“

Biernation Deutschland

*Ohne alkoholfrei
HANDELSBLATT

Quellen: Destatis,
Deutscher Brauerbund

92,2 Mio.
Hektoliter
Bier brauten deutsche
Brauereien 2019*

101,2
Liter

1 548
Brauereien gab es
in Deutschland 2019

Bier trank
jeder Deutsche
2018

Bier ist ein


emotionales


Produkt. Das


trinkt man in


geselliger


Runde und


wenn man sich


gut fühlt.


Veltins-Sprecher

Der deutsche Mittelstand
MONTAG, 6. APRIL 2020, NR. 68
27
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