Die Welt - 27.03.2020

(Jeff_L) #1

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27.03.20 Freitag,27.März2020DWBE-HP


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DIE WELT FREITAG,27.MÄRZ2020 SEITE 13


WIRTSCHAFT


Warum die Infiziertenzahlen


so niedrig sind Seite 14


Coronavirus in Japan


HANNOVER MESSE


Wegen Corona


endgültig abgesagt


Die zunächst auf Juli verschobene
Hannover Messe ist nun vollständig
abgesagt worden. Umfassende Ein-
reisebeschränkungen, Kontakt-
verbote und eine Untersagungs-
verfügung der Region Hannover
hätten die Ausrichtung der größten
Investitionsgütermesse der Welt in
diesem Jahr unmöglich gemacht,
teilte die Hannover Messe mit. Es
ist das erste Mal in ihrer 73-jäh-
rigen Geschichte, dass die Ver-
anstaltung nicht ausgerichtet wird.
Die Veranstalter lassen sie jedoch
nicht gänzlich ausfallen. „Der Be-
darf an Orientierung und Aus-
tausch ist besonders in Krisen-
zeiten wichtig“, erklärte Jochen
Köckler, Vorstandsvorsitzender der
Deutschen Messe. „Deshalb ar-
beiten wir gerade mit Hochdruck
an einer digitalen Informations-
und Netzwerkplattform der Hanno-
ver Messe, die wir schon in Kürze
fffür unsere Kunden öffnen werden.“ür unsere Kunden öffnen werden.“

LUFTHANSA


Neue Regeln für mehr


Passagierabstand


Die Lufthansa will mehr dringend
benötigten Abstand zwischen den
Passagieren einführen. Ab Freitag
soll auf allen Flügen ab Deutsch-
land auch in der Economyklasse
jeweils der Nachbarsitz frei blei-
ben. Bei Flügen nach Deutschland
gelte das nicht, weil hier die Rück-
holung möglichst vieler Menschen
in ihre Heimat höchste Priorität
habe. Abstand halten gilt als wichti-
ge Schutzmaßnahme gegen die
VVVerbreitung des Coronavirus. Inerbreitung des Coronavirus. In
den vergangenen Tagen hatte es
mehrfach Kritik gegeben, dass es
gerade in den Flugzeugen und an
den Gepäckbändern sehr eng zu-
gehe und die Menschen sich zu nah
gekommen seien. Die Flugzeuge
sollen zudem möglichst an Gebäud-
epositionen abgefertigt werden, um
Busfahrten zu vermeiden, teilten
Lufthansa und ihre Tochter Euro-
wings mit.

E.ON


Strom für neue


Tesla-Fabrik


Der Energiekonzern E.on soll die in
Grünheide geplante Fabrik des
amerikanischen Elektroautoherstel-
lers Tesla mit Strom versorgen. Die
Fabrik solle an das Mittelspan-
nungsnetz der E.on-Tocher Edis
angeschlossen werden, erklärte das
Unternehmen. Das Werk werde
einen Strombedarf von etwas mehr
als 100 Megawatt haben. Das ent-
spreche dem Stromverbrauch einer
Großstadt wie Chemnitz. Der re-
gionale Energiedienstleister Edis
gehört zu zwei Dritteln E.on und
zu einem Drittel Kommunen aus
Brandenburg und Mecklenburg-
VVVorpommern. orpommern. Tesla will ab 2021 in
Grünheide bei Berlin in seiner ers-
ten Fabrik in Europa rund 500.
Elektroautos im Jahr bauen.

DEUTSCHE BAHN


Unsicherer Ausblick


nach Fahrgastrekord


In die Fernzüge der Deutschen
Bahn sind im vergangenen Jahr so
viele Fahrgäste gestiegen wie nie
zuvor. 150,7 Millionen Kunden-
fffahrten entsprachen einem Plusahrten entsprachen einem Plus
von 1,9 Prozent gegenüber dem
VVVorjahr, wie aus dem Geschäfts-orjahr, wie aus dem Geschäfts-
bericht hervorgeht. Der Konzern-
umsatz legte um 0,9 Prozent auf
4 4,4 Milliarden Euro zu. Wegen
hoher Investitionen sank jedoch
der Gewinn aus dem laufenden
Geschäft. Das Ergebnis vor Zinsen
und Steuern (Ebit) lag mit 1,
Milliarden Euro 13 Prozent unter
dem Vorjahreswert. Die negativen
wirtschaftlichen Auswirkungen der
Corona-Krise seien in ihrer genau-
en Höhe noch nicht bezifferbar,
sagte Finanzvorstand Levin Holle
mit Blick auf das laufende Ge-
schäftsjahr.

KOMPAKT


Die Bundesregierung hat ein Maßnahmenpaket


beschlossen, mit dem Unternehmen bei der Bewältigung


der Corona-Krise unterstützt werden.


Die KfW versorgt Unternehmen kurzfristig mit Liquidität.


Die Kredite können über die Hausbank bzw. über Finanzie-


rungspartner beantragt werden.


Weitere Informationen dazu unter:


kfw.de/coronahilfe


Corona-Hilfe


der KfW


Kredite für


Unternehmen


M


ehr und mehr wird die
Schweiz zum neuen
Brennpunkt der Coro-
na-Krise. Parallelen
zum besonders schwer
getroffenen Italien sind nicht zu über-
sehen, gemessen an der Bevölkerungs-
zahl haben sich in der Eidgenossen-
schaft mehr Menschen mit dem neuar-
tigen Virus infiziert als südlich der Al-
pen. Und auch in der Schweiz versucht
man, der Lage mit drastischen Maßnah-
men Herr zu werden. Die angeordneten
Schließungen von Betrieben „nicht we-
sentlicher“ Industrie treffen dabei ei-
nen Sektor weltweit besonders schwer,
der ohnehin aktuell in Aufruhr ist: den
der Edelmetalle.

VON DANIEL ECKERT UND MICHAEL HÖFLING

Drei Barrenproduzenten aus dem
Schweizer Kanton Tessin – Valcambi,
Argor-Heraeus und PAMP – sie stehen
zusammen mit 1500 Tonnen für rund
ein Drittel des globalen Bedarfs an ver-
arbeitetem Gold – verkündeten am
Montag, die Produktion für mindestens
eine Woche auszusetzen. Damit ver-
siegt eine Quelle für physisches Gold
just in dem Moment, da die Nachfrage
nach Barren und Münzen nicht nur in
Deutschland massiv ansteigt. So ver-
zeichnet der international tätige Händ-
ler coininvest.com ein 15-fach erhöhtes
Ordervolumen gegenüber der Zeit vor
dem Corona-Ausbruch.
Und das große Interesse ist aktuell
nicht das einzige Problem für Goldspa-
rer: Lieferkettengeraten ins Stocken, in
Südafrika und Kanada haben Minen ge-
schlossen, und wer Münzen oder Barren
kaufen möchte, muss wegen des Shut-
downs auf unbestimmte Zeit auf das In-
ternet ausweichen. Dazu kommt, dass
die Handelshäuser, die ihre Ladenge-
schäfte nicht mehr öffnen dürfen, die
Ordermengen der Kunden im On-
linehandel beschränken. Obendrein
kann sich die Auslieferung verzögern.
Wer in dieser Lage Gold oder Silber,
das ähnlich stark betroffen ist, kaufen
will, braucht Glück und Geduld – und
bezahlt die Knappheit außerdem mit
heftigen Preisaufschlägen.
Das zeigt sich bei Stichproben etwa
im Onlineshop von Degussa Goldhan-
del. Die Produkte lassen sich dort zwar
im Warenkorb ablegen. Für den Kilobar-
ren, der am Mittwoch für 53.499 Euro,
mit elf Prozent Aufgeld (Agio), in der
Preisliste stand, kommt dann aber die
Anzeige: „Produktcode ist momentan
nicht verfügbar“. Erhältlich waren etwa
eine Zehn-Gulden-Wilhelmina-Münze
für 328,50 Euro oder eine 20-Francs-Ce-
res-Goldmünze für 349,20 Euro – mit
ebenfalls hohen Aufschlägen.
Markus Krall, Geschäftsführer von
Degussa Goldhandel, bestätigt den Run
auf das Metall. „Wir hatten schon kurz
vor den Filialschließungen einen An-
drang wie kurz vor Jahresende, bevor die
Senkung der Bargeldschwelle für anony-
me Käufe in Kraft trat. Diese Nachfrage
schwappt nun komplett auf den On-
lineshop über, dessen Infrastruktur auf
diese Last nicht ausgelegt ist.“ Kaufinte-
ressenten müssten in dieser Phase im-
mer wieder im Onlineshop schauen, ob
frische Ware angekommen ist. „Die An-
gebotssituation ist angespannt, wir ha-
ben aber Quellen im Ausland und füllen
das Lager stets neu auf“, so Krall weiter.
„Die Frachtflüge laufen zwar noch, aber
es ist schwieriger, an Material zu kom-
men – wer im Moment Gold hat, der be-
hält es möglichst.“ Probleme gibt es aber
auch bei der Auslieferung an die Kunden:
So sind Warenlieferungen ab einem Ge-
samtwert von 25.000 Euro je Auftrag an
Privatkunden nicht mehr möglich. Statt-
dessen bietet Degussa an, den Einkauf
im firmeneigenen Hochsicherheitslager
bis zu einer späteren Auslieferung voll
versichert einzulagern.
Vergleichbare Angebote für die Kun-
den machen mit Verweis auf die einge-
schränkte Verfügbarkeit von Wertelo-
gistikern auch die Degussa-Wettbewer-
ber Heraeus-Gold und Pro Aurum.
Während Heraeus verlauten lässt, man
verkaufe solange online, wie man die
Käufe mit physischem Gold hinterlegen
könne, schloss der Münchener Edelme-
tallhändler Pro Aurum von Montag bis
Mittwoch nach den Filialen auch den
Onlineshop. Am Donnerstagmorgen
wurden die Schalter im Internet wieder
geöffnet, um halb elf allerdings schon
wieder dicht gemacht, nachdem das täg-
liche Maximum von 500 Orders erreicht
worden war. Auch künftig wird Pro Au-
rum nach Überschreiten dieses Volu-
mens für den Rest des Tages schließen.
Zuvor hatte es Verwirrung gegeben,
ob die Firma Prosegur, die auch für Pro
Aurum im Einsatz ist, überhaupt noch
an Privatkunden ausliefert. Auch bei
Pro Aurum wird es erst einmal nicht alle
Stückelungen geben, also zum Beispiel

nicht von jeder Münze eine Zehntel-,
eine Viertel-, eine halbe und eine ganze
Unze. „Es wird eine stark einge-
schränkte Produktpalette sein. Es soll
aber nicht nur Gattungen im hochprei-
sigen, sondern auch im niedrigpreisi-
gen Segment geben“, sagt Robert Hart-
mann, Gründer und Geschäftsführer
von Pro Aurum. Kunden müssten damit
rechnen, dass die Auslieferung zehn bis
zwölf Arbeitstage dauert.
Nach Angaben von Hartmann stößt
die Logistik in der jetzigen Situation an
ihre Grenzen. „Wir arbeiten schon jetzt
Tag und Nacht, aber auf so eine Situati-
on war niemand eingestellt“, sagt der
Goldhändler.
Für Goldkäufer gibt es aber noch ein
zweites Problem: Die Aufschläge für
physisches Gold sind deutlich höher als
in normalen Zeiten. Bereits vor Schlie-
ßung der Läden hatte das Agio kräftig
zugelegt. Für einen Krügerrand im Ge-
wicht von einer Unze (31,1 Gramm) be-
trug das Aufgeld auf den Papiergold-
preis am Ende elf oder zwölf Prozent.
Das dürfte kaum weniger werden. „Der
Markt trocknet aus, die Stressfaktoren
sind enorm“, sagt Hartmann.
Historisch große Spannen seien
nicht nur bei physischem Gold festzu-
stellen, sondern auch beim Handel der
Banken untereinander. Sogar bei Ter-
minkontrakten lässt sich dieses Phäno-
men beobachten. Was die Höhe der
Aufgelder angeht, die teils dreimal so
hoch sind wie noch 2019, ist es aktuell
keine optimale Zeit, zu kaufen. Ande-
rerseits weiß niemand, in welche Rich-
tung sich die Goldnotierungen ange-
sichts der billionenschweren Rettungs-
pakete von Notenbanken und Regie-
rungen noch entwickeln.
Die Verwerfungen, die sich derzeit
hierzulande im Zusammenspiel zwi-
schen Angebot und Nachfrage am Edel-
metallmarkt beobachten lassen, werfen
ein Schlaglicht auf die Lage am welt-
weiten Goldmarkt. Die Diskrepanzen
bilden die Nöte ab, aktuell überhaupt
an physisches Gold zu kommen oder
zumindest in der gewünschten Menge
und Form. Denn der „offizielle“ Preis,
auf den alle blicken, bildet sich an den
Warenterminmärkten, wo es in der Re-
gel nicht zu einem echten Austausch
des gehandelten Metalls kommt.
Bei Fälligkeit werden die Kontrakte
meist bar ausgeglichen, wenn nicht,
wird das Gold von den Dienstleistern
der Börse bereitgestellt. Doch die ent-
sprechenden Vorräte bilden nur einen
Bruchteil des tatsächlich gehandelten
Goldes ab. „Wenn der physische Markt
so austrocknet wie im Moment, ist das
wie eine Steinschleuder, die langsam
aufgezogen wird“, erläutert Degussa-
Chef Krall, der darauf hinweist, dass
weltweit 84-mal so viel Buchgold wie
physisches Gold gehandelt wird.
Findigen Anlegern, die nicht warten
mögen, bis sich die Situation am Markt
beruhigt, bleibt freilich ein Umweg, der
ihnen den Zugriff auf das momentan so
begehrte Metall bietet. Es gibt mehrere
börsengehandelte Rohstofffonds (Ex-

change Traded Commodities, ETC), die
mit physischem Gold hinterlegt sind –
und die Anlegern anbieten, sich das
Metall ausliefern zu lassen.
Ein Anteil des Wertpapiers verbrieft
den Anspruch auf Lieferungvon einem

Gramm Gold. Die Kosten der Ausübung
beinhalten die Raffination, Formung,
Verpackung und Versand des Dienst-
leisters Umicore sowie Transportversi-
cherung und Mehrwertsteuer. Die ge-
schätzten Auslieferungskosten gibt

Deutsche Börse Commodities mit 275
Euro für einen Kilobarren an. Die Idee
scheint gerade Anklang zu finden. „Im
Durchschnitt gibt es etwa vier Ausliefe-
rungen im Monat“, heißt es beim Anbie-
ter, „im März gab es bislang 13.“
Beim Konkurrenten Euwax, einer
Tochter der Börse Stuttgart, sind insge-
samt zwei ETC insgesamt durch gut 16
Tonnen Gold abgedeckt, rund 9,2 Ton-
nen Edelmetall für den Euwax Gold und
noch einmal 7,1 Tonnen für den Euwax
Gold II. „Beide ETC sind zu 100 Prozent
mit physischem Gold unterlegt, das in
Tresoren in Deutschland lagert“, betont
man in Stuttgart. Bis Ende letzter Wo-
che waren beim Euwax Gold und bei
seinem Bruderfonds Euwax Gold II je-
weils acht Auslieferungsanträge einge-
gangen, nach Angaben des Anbieters ist
das „etwas mehr“ als in einem durch-
schnittlichen Monat.
Aktuell sei eine Auslieferung des hin-
terlegten Edelmetalls aber „unter Um-
ständen“ nicht mehr möglich, räumt
man bei Euwax ein. Grund seien „allge-
meine Einschränkungen bei beteiligten
externen Transportdienstleistern auf-
grund des Coronavirus“. Die Ausliefe-
rung werde dann aber zum nächstmög-
lichen Termin vorgenommen.
Die Kosten variieren je nach Produkt.
Nach Angaben von Euxax ist die Auslie-
ferung in Form von Kleinbarren bei 100
Gramm Gold oder einem Vielfachen da-
von innerhalb Deutschlands kostenfrei.
Bei den abweichenden Stückelungen,
die allerdings nur beim Euwax Gold II
möglich sind, fallen allerdings Form-
und gegebenenfalls Lieferkosten an.
„An den grundsätzlichen Konditionen
der Auslieferung ändert die aktuelle La-
ge nichts“, betonen die Stuttgarter.
Bei Deutsche Börse Commodities
sieht man im Moment keine Lieferpro-
bleme. „Eine Knappheit besteht bei Xe-
tra Gold nicht. Umicore produziert auf
Wunsch Barren in verschiedenen Stü-
ckelungen. Durch unsere bewährten
Partner in der Lieferkette sind bislang
alle Lieferung rechtzeitig erfolgt.“

Minen und Barrenproduzenten schließen, Lieferketten werden brüchig –


wer das Edelmetall jetzt noch haben will, braucht Glück und Geduld


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Spannungen am Goldmarkt


Quelle: Bloomberg


Preise für Gold Futures und den Spotmarkt* laufen auseinander


* „offizieller" Preis


Preise in US-Dollar


.. ....














Der Goldmarkt ist am


LIMIT


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