Nr.12, Ausgabe 21./22. März 2020 /^3
KURZ &GUT
Wenn der Mieter mit der Renovierung einer
unrenoviertenWohnung anfängt unddiese
nichtzuEnde bringt, hat derVermieter
grundsätzlich ein RechtaufSchadenersatz.
AZ: (VIII ZR 263/17)
Bild:Team 7
Bild:SchwäbischHall
GEFÄHRLICHES GEPLAUDER IM TREPPENHAUS
Gute Nachbarschaft besteht vor allem aus kleinen Smalltalk-Einhei-
ten imTreppenhaus. „Geht es euch gut?“ oder „Ist dasWetter nicht
schön?“ Der Subtext lautet: „Gut, dass ich mit so netten Leuten wie dir
in einem Haus lebe.“ Über mir wohnt ein sehr sympathisches junges
Ehepaar.Sebastian ist Arzt und Ana stammt aus Spanien. Die beiden
Kinder José und Marisol sind herzallerliebst. Einmal war ich bei ihnen
zum Kaffeetrinken. AmWochenende traf ich Ana vor meinerWoh-
nungstür auf demWegnach unten. Sie wollte in den Park, wo ihre
Kinder spielten. Wir plauderten über dies und das und gingen gemein-
sam runter.Auf einmal sagte sie mit einem vorwurfsvollen Unterton:
„Wir kommen gerade aus Madrid und Sebastian soll deshalb zweiWo-
chen in Quarantäne bleiben.“ Mich traf der Schlag. Wieso wartete sie,
bis wir gemeinsam vom dritten Stock ins Erdgeschoss gelaufen sind,
um mir das zu sagen? Nicht dass wir Hand in Hand gegangen wären,
aber mehr Abstand hätte ich schon gelassen. Das Geplauder imTrep-
penhaus scheint in diesen Zeiten nicht mehr ganz ungefährlich.
Editorial
Nadine Kirsch
und das Immo-Team
NEUER TEAM7STORE
GREEN LIVING IN DER HAUPTSTADT
Die erholsame Wirkung urwüchsiger Naturkönnen dieBerliner
nich tlänger nurimTiergartenoder im Grunewaldspüren,
sondern jetzt auchimneuenTeam 7Flagshipstore im stilwerk
an derKantstraße. Nachsieben JahrenimstilwerkDüsseldorf
kommtTeam 7nun ebenfalls an denHauptstadt-Standort.Mit
der neuen Präsenzimstilwerk Berlin setztder österreichische
Naturholzmöbelherstellersein e„Tree-Story“fort.
ES GEHT AUCH EINE NUMMER KLEINER
WIE BAUHERREN KOSTEN SPAREN
Auf dasWesentliche reduziertes–sogenanntes suffizientes–Bauenschont Geldbeutel und
Klima.Der wirksamsteHebel ist dabei dieWohnfläche. Dass glücklichesWohnenauf kl einem
Raum möglichist,zeigt die wachsendeNachfrage nach TinyHouses.Die Minihäuser sinddie
konsequentesteForm desflächenreduziertenEigenheimsauf 20 bis 40 Quadratmetern.„Der
ökologischeFußabdruck hängtstarkvon derWohnfläche ab“,sagtBaufachmannSvenHaustein
vonder Bausparkasse SchwäbischHall. „Jekleinerder Wohnraum, desto weniger muss gebaut,
ausgestattetund beheizt werden.“ Dennochsteigt dieWohnflächepro KopfinDeutschland
seit Jahren weiter, wie das statistischeBundesamt ermittelt hat.Sie liegt mittlerweileim
Durchschnitt beiknapp47Quadratmetern. „Suffizienz bedeutet, sich bewusst zu werden, was
man wirklich zumLeben benötigt,ohne dabeiVerzich tzuempfinden“, erklärt Haustein. „Das
beginntbei derWahl des Grundstücks: InnerörtlicheNachverdichtungstatt Neubauaufder
grünen Wiese, Reihenhaus oderDoppelhaus statt freistehend, aberauch:Möglichstnah am
Arbeitsplatzoder der AnbindungzumöffentlichenNahverkehr wohnen,das alles schont wert-
volle–und teure–Ressourcen.“ Jeder eingesparte Quadratmeterentla stet dasBaubudgetum
1500 bis 5500Euro. Stattauf Verdacht groß zu bauen,können BauherrenspätereAnbauten
mit Hilfeihres Architektenvorausplanen. Odersieerrichten ein größeres Gebäudeso, dasses
später in kleinereWohneinheiten getrennt werdenkann.
DasTeamdes neuen Stores
arbe itet in holzigem Ambiente.
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