Der Standard - 20.03.2020

(Ann) #1
Der neue Jahrgang 2019 desechten
GrünenVeltliners aus demWeinviertel ist
bereit zurVerkostung und präsentiertsich
vonseinerwohlschmeckendsten Seite.

Wenn dieBienen imFrühlingbeginnen fürkom-
mendeErntenzusorgen, dann ist dieZeitreif für
denneuen Weinjahrgang. DieWinzerinnen und
WinzerdesWeinviertels sorgenmit ihren aktuel-
lenWeinenfür ein unvergessliches Gaumenkino:
Sieschmeckensaftig, fruchtig,animierendfrisch
und sehrausgewogen in all ihrenKomponenten.
DieWitterungsbedingungen waren speziellfür
GrünenVeltlinerideal, derwichtigsten Sorte im
Gebiet.AuchalleanderenRebsorten, beispiels-
weise jenederBurgunderfamilie, zeigen präzise
Frucht undausgeprägte sortentypische Aromen.

Zehn JahreWeinviertelDACReserve
Eine Klasse für sich istdie WeinviertelDAC
Reserve,die in diesem Jahr einenrunden
Geburtstagfeiert. Nur diebesten,reifsten Grü-
ner-Veltliner-Trauben werden für dieses Spit-
zenprodukt verwendet. Siewurdenzumhoch
angesehenenAushängeschilddes Weinviertels.
Das hatsichauchimAuslandherumgespro-
chen, wiedie steigenden Exportratenzeigen.
Besonders geschätzt wird, dass diewichtigste
österreichischeRebsorte alsSpeisenbegleiter
ein Alleskönner ist und in all seiner stilisti-
schenVielfaltzuösterreichischer, klassischer
Hausmannskostebensogutpasst wiezuden
aromareichen Gerichtender unterschiedlichen
asiatischen Küchen.

Jahrgang 2019 –klassische Schönheit
Sehrgutverli ef imgrößtenWeinbaugebiet
Österreichsdas lautZAMGdrittwärmsteJahr

der252-jährigenMessgeschichte.Auchwenn
dieDurchschnittstemperaturen österreich-
weit über demlangjährigenMittelwertund
dieNiederschlagsmengeninder Osthälftedes
Landes unterdem langjährigenSchnitt lagen,
warenAusmaßundVerteilung des Regens
speziell für dasWeinviertelsehrgünstig.
Nach einemWinter,der mitdeutlichmehr
Niederschlägenals indenVorwintern die
erhoffteBodenfeuchtigkeit bra chte,trieben die

Rebstöcke früh an undentwickeltensichrasch.
Gegen Ende April undinden Mai hinein kühlte
es ab,esbegann zuregnen. Das wardurchaus
hilfreichin denWochenmit demgrößten
Vegetationsschub, da sichdadurch dierasante

Entwicklung aufein Normalmaßverlangsamte.
Ende Mai setzte ruhigesWettermit teils sehr
hohenTemperaturenein,das bisinden Juli
hineinkonstantblieb.

Regen, der guttut
Regen, oft inFormvonGewittern, kam immer
genaudann, als man sich egalwo im Weinvier-
telüberlegte, dasses jetzt wieder anderZeit
wäre für etwasFeuchtigkeit –sozum Beispiel
um MitteJuliimöstlichen Weinviertel. Das
westlicheWeinviertelprofitierte wieimmer
vombenachbartenWaldviertel:Gewitter
„schwappen“sozusagenüberden Manhartsberg
drüber,der westlichen Begrenzungdes Wein-
baugebietes.
DieVegetationfielüberalldeutlich üppiger
ausals indenvonderTrockenheitstärker
geprägtenVorjahren. DieTraubenmussten
gutbelüftet,aberauch gutbeschattetwerden.
Und dieFressattackender Starewehrenimmer
mehrWeinviertlerWinzer durchEinnetzen der
Weingärtenab.
Bereits imAugust waren dieUnterschiede
zwischenTages-und Nachttemperaturen
sehrausgeprägt, was für eineklare Aromen-
ausbildungundfür denErhaltder Frische
grundlegendwichtig ist.Geerntetwurde ab
etwa MitteSeptember bis indenOktober hinein
bei im Großen und Ganzen trockenemWetter,
gelegentlich unterbrochen vonkurzen,regional
auftretendenRegengüssen.
Weinviertelfansdürfen sich aufeinenspek-
takulärgutenJahrgang2019freuen.

Weinviertler Gaumenkino


Rund die Hälfte aller Grüner-Veltliner-Reben derWelt stehen imWeinviertel. Foto: RegionalesWeinkomiteeWeinviertel/Anna Stöcher

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Foto: RegionalesWeinkomiteeWeinviertel/ViolettaWakolbinger

http://www.weinvierteldac.at

Weinviertelfans


dürfen sichaufeinen


spektakulärguten


Jahrgang2019 freuen

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