Frankfurter Allgemeine Zeitung - 09.03.2020

(singke) #1

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG Unternehmen MONTAG, 9.MÄRZ 2020·NR.58·SEITE 19


LangeNacht

dervergessenen

Stücke

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Die Frankfurter AllgemeineZeitung, derTropenVerlag unddie VolksbühneBerlin präsentierenTheaterstücke
aus vierJahrhunderten,die noch nieoder seit langerZeit nichtmehr aufder Bühne zusehen waren. Freu en Sie sich
auf eine Mischung aus szenischen Lesungen,Performances,Tanz-und Videokunst, Podiumsdiskussionen und
Konzerten.Am18. April 2020von17Uhr bisin die frühen Morgenstunden inder BerlinerVolksbühne.

EineVeransta ltungvon

N


achder einstweiligenVerfügung
gegendie Website„Follower-
schmiede.de“stellt der Bundes-
verband Musikindustrie (BVMI) mit
Blickauf andere Anbieterweiter erechtli-
cheSchritteinAussicht.„Wenn wir eine
Chance sehen,gehen wir dagegenvor“,
sagteder BVMI-Vorsitzende Florian Drü-
ckeder F.A.Z. „Followerschmiede.de“
hattedamit geworben,gegenBezahlung
die Abspielzahlen einesKünstler soder
einzelnen Liedes beimStreamingdienst
Spotify künstlic hhochzutreiben.„Wir
sind seit Jahren bestrebt, den legalen di-
gitalen Markt für Musik zu schützen“, so
Drücke.Immer wieder habe man auch
derartigePlattformen imVisier.Dochda
dieseihr Geschäftsmodell oftschnell ver-
ändertenund, wie bei Internetdiensten
üblich,generell schwer zugreifen sind,
sei dasUnterbinden ihrerTätigkeitkom-
pliziertund of tlangwierig.
DasGrundproblemgleicht dem bei so-
zialen Medien wieFacebook,Instagram
oder Twitter seit langem bekannten Phä-
nomen: Diverse dubiose Anbieterver-
sprechengegenBezahlung mehr Likes,
Abonnenten oderRetweets, umkünst-
lichAufmerksamkeit für ein Produkt,
eine politische Botschaftoder schlicht
eine Person zugenerieren. Dies funktio-
niertetwaüber gekaperteAccountsvon
Nutzernoder durch sogenannteBots.
Durch das rasante Wachstum des
Streamings istauchdie Musikbranche zu-
nehmend interessant für solche Ge-
schäftsmodelle. Allein in Deutschland
stammten 2019 55,1 Prozent des Gesamt-
umsatzes auf dem Markt für Musikauf-
nahmenvon1,62 Milliarden Euroaus
demAudio-Streaming.IndenVereinig-
tenStaaten warenesimvergangenen
Jahr laut dem amerikanischen Musikver-
band RIAA sogar 79,5 Prozent.Die Ab-
rufzahlenbei Spotify und Co.künstlich
hochzutreiben, um mehr Tantiemen
oder bessereChartplazierungen einzu-
heimsen, kann also durchaus lukrativ
sein. Entsprechend gibt es immer wieder
Berichte undUntersuchungen über auf-
fälligeAbrufmuster auf denStreaming-
plattformen und deren Hintergründe.
Auch Dienste wie der mittlerweile nicht
mehr erreichbare„Followerschmie-
de.de“finden sichweiterhin im Internet.
In wenigen Schrittenwerden dortfür ei-
nigehundertEuro100 000 zusätzliche
Str eamsangeboten.
BVMI-Chef Florian Drücke sieht der-
weil dieStreamingdienste verstärkt in
der Pflicht:„Wirkönnen nur bedingthan-
deln, da wir nicht Herrder Sy steme
sind.“Natürlic hexistieren schon Monito-
ring-Maßnahmen, um Manipulation zu
unterbinden. Das erkennt auchDrücke
an, dochgebe es hierLuft nachoben:
„Die Dienste tun schon einiges,könnten
das aber sicher nochintensivieren.“
Schließlichsei es auchimInteressevon

Spotify,Apple Music oder Amazon, dass
das Grundvertrauen in das Syste mnicht
erodiere.
VonMarktführer Spotify heißt es auf
Anfrage, man nehmedas Problemsehr
erns tund wende verschiedenste Metho-
den an, „umunsereNutzer zu schützen“.
Wenn man betrügerische Aktivitäten
identifiziere oder gewarntwerde, gebe es
verschiedenste Gegenmaßnahmen. Die-
se reichtenvonder Löschung vonAbruf-
zahlen bis hin zu derZurückhaltungvon
Auszahlungen an dieRechteinhaber,der
mutmaßlichvon Manipulation betroffe-
nen Musikstücke.Auchdie Auswirkun-
gensolcher Methoden auf dieZusammen-
setzung der Chartshabe man im Blick.
Wiesehr dasThema die Musikbranche
bewegt, zeigt einim Juni 2019 unterzeich-
neter„CodeofBestPractice“. In diesem
wird betont, dassdie Manipulationvon
Streamingzahlennichtnur wi rtschaftli-
chen Schaden für Dienste, Künstler und
Rechte inhaber,sondernauch einfalsches
Bild über diePopularitätvonMusikerzeu-
ge.Alle Be teiligten „könnenund sollen“
demnachihren BeitragimKampfgegen
Streamingmanipulationleistenund mit-
einanderkooperieren.Unterzeichnet ist
dasDokument vonStre amingdiensten
wieSpotify, AmazonoderDeezer ,aber
auch vonden großen Verbändenrund um
denWeltmusikverband IFPI,Verlagen –
undnicht zuletzt den großen dre iLabels
Universal Music,Warne rMusic und Sony
Music.BVMI-Chef Drücke plädiertzu-
demfür mehröffentli cheAufme rksam-
keit:„Verbrauche rschützersollten das
Feld stärkerinden Blick nehmen,denn
wiebei anderenbetrügerischen Online-
Aktivitäten wird auch hier Wettbewerb
letztlic hzulas tender Nutzer verfälscht.“
Freilic hgibtesfür Künstle rauchsubti-
lere Methoden,ihreStreamingzahlen zu
verbessern, als obskure Dien stezubemü-
hen. Wereine ordentlicheFanschar um
sichvereint, kann diese über diesozialen
Medien ohneweitere szum Streamen ei-

nesneuen Liedesaufrufen. Daran istper
se ni chts auszusetzen.Und die Hemm-
schwellefür solcheUnterstützungsaktio-
nenist füreinen Spotify-Nutzer,der,ganz
gleichwie vie lerhört, im Monatohnehin
pauschal9,99 Eurozahlt, relativ gering.
Natürlic hist die Grenze zwischen Ma-
nipulation und einem eingefleischten
Fan, der permanent ein Liedstreamt,
schwierig zu ziehen. Manche Aktionen
gehen allerdings deutlichüber normalen
Musikkonsum hinaus. Der amerikani-
sche Popstar Justin Bieber mussteetwa
jüngstviel Kritik einstecken, als über sei-
nen offiziellen Instagram-Account ein
Aufruf einerFan-Seitegeteilt wurde, in
dem dazu animiertwurde, Biebersneues
Lied „Yummy“ in eine Playlistzuinte-
grieren und diese in Dauerschleifelau-
fenzulassen–selbstwenn man selbstge-
rade schlafe.
DerPostwurde wenig später wieder
gelöscht.Fans der südkoreanischen Boy-
group BTSorganisierten sich2018 sogar
über mehrereLänder hinwegund teilten
untereinander die Anmeldedaten fürAc-
counts. Das Album der Band schafftees
tatsächlichauf Platz eins der amerikani-
schen Billboard-Charts.
Der Verband unabhängiger Musikun-
ternehmer (VUT), in dem sichkleinere
Plattenfirmen,Vertriebe undVerlageor-
ganisierthaben, sieht darin eingrund-
sätzliches Problem. Zwar unterstütze
man die rechtlichen Bemühungen des
BVMI, dochlade das aktuelleAbrech-
nungssyste mgeradezu dazu ein, zu mani-
pulieren. Derzeit nutzen dieStreaming-
dienste das sogenannte„ProRata“-Mo-
dell, um nachAbzug ihres Anteils Gel-
der an die jeweiligenRechteinhaber aus-
zuschütten. Hierfür werden sämtliche
Einnahmen in einenTopf geworfen. Die
Auszahlung erfolgt nacheinem internen
Verteilungsschlüssel und richtetsich
nachder Gesamtzahl derStreams der
Künstler .Wer die meistenAbrufe hat, er-
hält folglic hdas meiste Geld. Der VUT
plädiertdaher wie aucheine Initiative
vonKünstlervertrete rn (F.A.Z.vom


  1. Februar) für eineUmstellung auf ein
    nutzerbasiertesAbrechnungssystem.
    Hier würde dieAbogebühr einesNutzers
    nur nochunter denvonihm gehörten
    Künstler ngeteilt –unabhängig davon,
    wie vieleStre ams dieserNutzer getätigt
    hat.Dies würde Manipulationsversuche
    zumindesterschweren, so der VUT-Vor-
    sitzende MarkChung.Abgesehenvom
    eher kleinen französischen AnbieterDee-
    zer hat aber bislangkeiner der populären
    Str eamingdienste Interesse an einer Sys-
    temänderung signalisiert.


I


nÖsterreichsorgt das Coronavirus
bereits punktuell für Kurzarbeit.
VonApril an gilt dies auchfür die
Tochtergesellschaftder Lufthansa,
Austrian Airlines (AUA). Die Fluglinie
reagiertdamit auf dieStreichung zahlrei-
cher Flügewegen des Coronavirus. Das
bestätigtedas Unternehmen.„Wir wer-
den uns jetzt mit dem Betriebsrat zusam-
mensetzen, um die Details für die 7000
Mitarbeiter zu besprechen“, sagteein
Sprecher.AUA hattezuletzt imZuge der
Finanzkrise 2008Kurzarbeit eingeführt.
Auchbeim MutterkonzernLufthansa
wirdüber das Instrument derKurzarbeit
bereits diskutiert. Die deutsche Flugge-
sellschafthatteangekündigt, die Flügein
den kommendenWochen um bis zu 50
Prozentreduzieren zuwollen.
Von80AUA-Flugzeugenstehen der-
zeit 14 Maschinen am Boden, und es
könnten nochmehr werden, sagteder Vor-
standssprecher der AUA, Alexis von
Hoensbroech, dem ORF.InÖsterreich
stellt sichdie Koalitionsregierung aus
ÖVPund Grünen aufstaatliche Hilfen
ein. Unternehmen, dievomCoronavirus
und dessenFolgen betroffensind, soll
eine Kreditgarantievonzehn Millionen
Eurohelfen,kündigteder konservative
Kanzler SebastianKurz Überbrückungs-
maßnahmen des Wirtschaftsministeri-
ums an: „Das sollvorallem kleinen und
mittelständischenUnternehmen helfen.“
Bereits zuvor hattedie Bundesregierung

angekündigt, Haftungen für bis zu 100
Millionen EuroanKrediten für Hotels zu
übernehmen, diewegendes Virusmehr
als 15 Prozent anUmsatzeinbußen hin-
nehmen müssen. Besondersleidetder für
Österreichs Wirtschaf tsowichtig eTouris-
mus wegender Buchungssituation.Auch
die Holzindustrie sei beeinträchtigt, heißt
es. Sowohl Urlaubsgebiete in Westöster-
reich, aber auchStädtespüren Buchungs-
rückgänge. In der beliebtenKongressme-
tropoleWien wurdeetwa ein Radiologen-
kongress mit 23 000 Besuchernvon März
auf Juliverschoben.Neben der Hotellerie
registrieren auchdie Gastronomiebetrie-
be deutlicheUmsatzeinbußen.Vorallem
Gäste aus Asien, Amerikaund Italien
würden ausbleiben.

Wiestark das Virusauf dieKonjunktur
durchschlägt, istunklar.Die Schätzungen
vonWirtschaftsforschernbewegen sich
nochimmer im BereichvonZehntel Pro-
zentpunkten. Einen ausgeglichenen
Staatshaushalt sieht der Direktor des Insti-
tuts für HöhereStudien (IHS) inWien,
MartinKocher,nochnicht gefährde t.
Unterdessenwerden auchinDeutsch-
land Rufe nachStaatshilfeimmer lauter.
Der wirtschaftliche Schaden der Corona-
Epidemie für denLuftverkehr wirdnach
Einschätzung des Branchenverbandes
BDL größereAusmaße haben als frühere
Krisen. Es sei jetzt schon sichtbar,dass
die Folgen der Corona-Krisegravieren-
der seien als beivergleichbarenNach fra-
geeinbrüchen wie in derFinanz- undWirt-

schaftskrise oder inFolgedes Sars-Virus,
sagteder Hauptgeschäftsführer des Bun-
desverbandes der Deutschen Luftver-
kehrswirtschaft(BDL), MatthiasvonRan-
dow, der Deutschen Presse-Agentur.
Auch der Reiseverband DRVverweistauf
einenUmsatzeinbruch. Sowohl dieLuft-
fahrt- als auchdie Reisebranche pochen
auf rasche Staatshilfen.
„UnsereUnternehmen passen mitgro-
ßen Anstrengungen ihr Flugangebotan
die einbrechenden Buchungen an, um
den wirtschaftlichen Schaden zu begren-
zen und Arbeitsplätze zu sichern“, sagte
BDL-Manager vonRandowder Deut-
schen Presse-Agentur.Dennochsei der
wirtschaftliche Schaden immens. Deswe-
genmüsse diePolitik Unte rnehmen unter-

stützen, „damit diese ein für Deutschland
wichtiges Mobilitätsangebotaufrechter-
halten undgravierendeStrukturbrüche in
der Luftverkehrswirtschaftvermieden
werden können“.
Der Flughafenverband ADVverwies
darauf, dassdie wegbrechendeNach frage
im Luftverkehr die Flughäfen harttreffe:
„Flughäfen unterhaltengroße Infrastruk-
turen. Der Fixkos tenanteil liegt sehr
hoch.“ Es sei zu begrüßen, dassdie Politik
Maßnahmen prüfe, um schwer betroffene
Wirtschaftsbereiche zu unterstützen.
Der Präsident des DeutschenReisever-
bandesNorbertFiebig sagte: „Die Men-
schen sindverunsichertund halten sich
derzeit mit Buchungen zurück.“Bei einer
Umfrag eunter mehr als 450Unterneh-
men habe eine MehrheitvonUmsatzrück-
gängenvonbis zu 75 Prozent berichtet.
Ein Ende der aktuellen wirtschaftlichen
Herausforderungen sehe diegroße Mehr-
heit der befragtenUnternehmen frühes-
tens im zweiten Halbjahr 2020.
„Urlaub hat bei den Deutschen einen
sehr hohenStellenwert,und daher setze
ichauf einstarkesLast-Minute-Jahr“,sag-
te Fiebi gder Deutschen PresseAgentur.
Die Branche müsse aber Bestandteil ei-
nes Konjunkturprogramms für die deut-
sche Wirtschaf tsein. „Reisebüros undRei-
severanstalter nmussesdurch die Gewäh-
rung vonÜberbrückungskrediten ermög-
licht werden, entstehende Liquiditätseng-
pässe abzufedern“,forderte Fiebig.
Der Tourismusbeauftragteder Bundes-
regierung, Thomas Bareiß, sagteUnter-
stützung zu. „Die Lageist sehr ernst. Die
Tourismusbranche istbesondersbetrof-
fen. Wirmüssen jetzt schnell prüfen,wo
wir mit bestehenden Instrumenten
schnell und unbürokratischHilfeleisten
können“, sagteder Parlamentarische
Staatssekretär im Wirtschaftsministeri-
um. Kurzfristigkönne man sicher einiges
abfederndurch Kurzarbeitergeld und Li-
quiditätshilfen.
Die Folgen der Coronavirus-Ausbrei-
tung für denTourismus beschäftigt am
Montag eine Spitzenrunde im Bundes-
wirtschaftsministerium. Imvergangenen
Reisejahr hattedie Tourismusbranche,
die mit den Insolvenzen desTouristikkon-
zerns Thomas Cook und der Fluggesell-
schaf tGermania zukämpfenhatte, be-
reits anTempoverloren.

Coro nav iruss etzt Reisebrancheunter Druck


Am Boden: Flugzeugevon CathayPacific am Flughafen in Hongkong FotoGetty

Kampfgegen Fake-Streams


Dubiose Anbieterversprechenmehr Abrufe / VonBenjamin Fischer,Frankfurt


Streaming ist begehrt. Foto Plainpicture

ela. WIEN.Der teilstaatliche öster-
reichische Erdöl- und Erdgaskonzern
OMV plant eine Mehrheitsübernah-
me desKunsts toffspezialistenBorea-
lis. OMVbeabsi chtigt,weiter e39Pro-
zent zu kaufen. Damit stiegeder
OMV-Anteil auf insgesamt 75 Pro-
zent.Der Kaufpreis soll 4,69 Milliar-
den Dollar(4,19 Milliarden Euro) be-
tragen.
OMV und der arabische Mehrheits-
eigentümervonBorealis, derStaats-
fonds Mubadala ausAbuDhabi, füh-
renderzeitVerhandlungen. Mubada-
la gehören 64 Prozent der Anteile.
Der Erwerb würde dieWertschöp-
fungskette der Wiener in derPetro-
chemie erweitern.Außerdem wirdes
OMV ermöglichen, die Ergebnisse
der Borealis-Gruppevollständig im
Jahresabschlusszukonsolidieren. 25
Prozentverbliebenbei Mubadala.
OMV wies darauf hin, dassdie Be-
hörden derTransaktionzustimmen
müssen.Zudem habe sichder Auf-
sichtsrat nochnicht abschließend da-
mit befasst und nochkeine Entschei-
dung getrof fen. Diesewerdeaber
bald fallen.
Österreichs größtes Industrieunter-
nehmen würde ein wichtiges Ziel er-
reichen, will das Managementdoch
künftig weniger Erdöl verbrennen
und mehrveredeln. Öl solle alswert-
voller Rohstoff angesehen und zu
hochwertigenKunsts toff-und Che-
mieproduktenverarbeitet werden.
Mittelfristig will man diePetroche-
mie-Kapazitäten in Europa deutlich
ausbauen.
Borealis mit Sitz inWien gehört
als zweitgrößter Hersteller vonPoly-
olefinen in Europa zu den führenden
Anbietern der Petrochemie. Seine
Produktebilden die Grundlagefür
viele Kunsts toffedes Alltags, diege-
brauchtwerden. DasUnternehmen
entstand in den neunziger Jahren
durchZusammenlegung desPetroche-
miegeschäftsvonNeste Oil inFinn-
land undStatoil inNorwegen.Wenig
später wurde die OMV-Petrochemie-
sparte in Borealis eingebracht, OMV
und dessen MitaktionärInternatio-
nal Petroleum Investment Company
(IPIC) ausAbuDhabi übernahmen
dabeivonNeste Oil den hälftigen An-
teil an Borealis.

Die Tochtergesellschaft


derLufthansa,die


österreichischeAUA,


führ tschon Kurzarbeit


ein.Die Reisebranche


insgesamtruftnachdem


Staat.


VonMichaela Seiser,


Wien, und Inken


Schönauer,Frankfurt


OMVgreift


nachBorealis

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