Handelsblatt - 06.03.2020 - 08.03.2020

(Greg DeLong) #1
Matthias Streit Frankfurt

D


as Resümee Rolf Buchs
fällt nüchtern und kurz
aus: „Die Zahlen sind
erfreulich, langweilig
und gut“, sagt der Chef
des Wohnungskonzerns Vonovia. Er-
freulich sind sie für den Konzern,
weil der Gewinn abermals deutlich
gestiegen ist. Die Funds From Opera-
tions (FFO) kletterten auf 1,22 Milliar-
den Euro. Die FFO bündeln vor allem
die Gewinne aus dem Vermietungs-
geschäft und gelten in der Immobi-
lienbranche als Kennziffer für die
nachhaltige Ertragskraft. Und so
hoch wie 2019 war der Ertrag für
Vonovia noch nie. Die Bochumer
profitieren weiter vom Immobilien-
boom. Die Mieteinnahmen sind erst-
mals auf mehr als zwei Milliarden
Euro gestiegen, konkret um 9,5 Pro-
zent auf 2,07 Milliarden Euro. Die
Wohnungen sind bei einem Leer-
stand von 2,5 Prozent in Deutschland
quasi vollvermietet. Die Mieten wur-
den um 3,7 Prozent gesteigert.
Langweilig sind die Zahlen inso-
fern, als sie seit Jahren im Bereich
der Prognosen liegen. Beispiel Group
FFO: Der stieg mit acht Prozent ge-
genüber Vorjahr zwar deutlich lang-
samer als noch 2018, als ein Wachs-
tum von 16 Prozent erzielt wurde.

Doch in der Gesamthöhe überstieg
die Kennziffer die Konzern-Prognose
und die Analysten-Erwartungen.
Gut aufgestellt präsentiert sich wei-
terhin das Portfolio. Wegen des an-
haltenden Immobilienbooms wurden
die Buchwerte der Immobilien um
11,8 Prozent aufgewertet. Im Jahr zu-
vor lag diese Steigerungsrate noch
bei 13 Prozent. Aktuell wird der Wert
der Vonovia-Immobilien auf 53,3 Mil-
liarden Euro taxiert. Auch die Divi-
dende soll steigen, um neun Prozent
auf 1,57 Euro pro Aktie.
Dennoch verlor die Aktie von Von-
ovia am Donnerstag zeitweise 1,4
Prozent. Allerdings war das Wertpa-
pier seit Ende Februar um zwölf Pro-
zent gestiegen. Mit einem Preis von
52 Euro entspricht die Aktie nun dem
Nettovermögenswert (NAV) je Aktie,
einer Kennziffer, die für Immobilien-
konzerne als Orientierung für den
Wertpapierpreis gilt. Grundsätzlich
bleiben Analysten aber positiv ge-
stimmt. So bemerkt Kai Klose von
der Privatbank Berenberg, dass Von-
ovia seine Prognose bestätigt und
dass er die gesteckten Ziele für realis-
tisch hält. In diesem Jahr wollen die
Bochumer ihren Gewinn weiter stei-
gern. Der der Group FFO soll auf
rund 1,3 Milliarden Euro steigen.

Während Vonovia seinen Bestand
zuletzt durch Zukäufe im Ausland auf
mehr als 400 000 Wohnungen ver-
größerte, stagniert der Bestand in
Deutschland bei 355 000 Wohnun-
gen. Seit Jahren sagt der Konzernchef
zwar, dass er für weitere Zukäufe in
Deutschland offen sei. Allerdings er-
klärt er zugleich, dass sie sowohl re-
gional als auch preislich passen müs-
sen – und daran mangelte es zuletzt.
Um weiter zu wachsen, setzt der
Wohnungskonzern deshalb auf Neu-
bau – und hat sich neue Expertise
eingekauft: Vonovia kauft den Pro-
jektentwickler Bien-Ries aus Hanau.
Mit dem Entwickler aus dem Rhein-
Main-Gebiet übernimmt der Konzern
elf Projekte und 2500 geplante
Wohneinheiten. 900 davon sollen in
den Vonovia-Bestand übergehen. Ein
Kaufpreis wird nicht genannt.
Schon seit geraumer Zeit setzt
Deutschlands größter Vermieter ver-
stärkt auf Neubau. 493 Millionen
Euro wurden in diesem Segment
2019 investiert, doppelt so viel wie
noch im Jahr zuvor. 2100 Wohnun-
gen wurden gebaut, 870 davon für
den deutschen Bestand. „Wir wissen,
dass dies nicht ausreicht. Hier wer-
den wir besser werden“, sagt Buch.

Expansion ins Ausland
Ein wesentlich schnelleres Expansi-
onstempo legt Vonovia im Ausland
vor: Mit Hembla folgte schon der
zweite Unternehmenskauf in Schwe-
den. 20 Milliarden Schwedische Kro-
nen, umgerechnet rund zwei Milliar-
den Euro zahlte der Konzern. Dafür
ist er nun mit 38 000 Wohnungen
Schwedens größter Vermieter.
In den Zahlen für das Jahr 2019
taucht Hembla nur anteilig auf, da
der Zukauf erst zum Ende des Jahres
getätigt wurde. Welches Potenzial das
Schwedengeschäft hat, zeigen aber
die Zahlen aus dem bisher bestehen-
den Schweden-Portfolio: Die Mietein-
nahmen betrugen 331 Millionen
Euro. Der Anteil an den Mieteinnah-
men liegt damit bei 16 Prozent. Die
Mietsteigerungen in Schweden betru-
gen 5,3 Prozent – deutlich mehr als in
Deutschland. Buch beschwichtigt
dennoch: „Schweden allein wird
Vonovia nicht so sehr verändern.“
Gesellschaftlich hingegen lief es in
den vergangenen Monaten und Jahren
oft weniger erfreulich für Vonovia. Im-
mer wieder klagen Mieterschutzver-
bände über hohe Mietsteigerungen
oder intransparente Nebenkostenab-
rechnungen. Vonovia bemüht sich,
diesen Eindruck zu ändern. Bei Von-
ovia liegt die Durchschnittsmiete bei
6,79 Euro und vielerorts auf dem Ni-
veau von Sozialmieten, sagt Buch. Die
Steigerung der Marktmiete ohne Mo-
dernisierungen liege bei 0,8 Prozent
und damit unter der Inflationsrate.
Außerdem halte sich der Konzern an
seine Selbstverpflichtung gegenüber
den Mietern: 1600 Härtefallanträge
wurden demnach positiv beschieden


  • das entspricht der Hälfte aller sol-
    chen Anträge. 180 Mietern käme be-
    reits die Wohngarantie für Menschen
    über 70 Jahre zugute. Im vergangenen
    Jahr hatte der Konzern dieser Mieter-
    gruppe eine Garantie ausgesprochen,
    dass sie ihre Wohnungen nicht verlas-
    sen müssen.
    Bezahlbaren Wohnraum will der
    Berliner Senat indes per Mietende-
    ckel durchsetzen. Wer weit über dem
    Mietendeckel liegt, muss die Miete
    reduzieren. Für Vonovia, die rund
    zehn Prozent ihres Bestands in der
    Hauptstadt hält, treffe das auf ein
    Drittel ihrer Berliner Wohnungen zu.
    Der politische Eingriff wird den Kon-
    zern laut eigenen Angaben pro Jahr
    zehn Millionen Euro kosten.


Immobilienkonzern


Neue Rekorde für


Vonovia


Das Dax-Unternehmen profiert weiter vom


Immobilienboom und will künftig mehr bauen.


Dominik Asbach/laif

Indien


Staatsbank


rettet


Privatbank


Mathias Peer Bangkok


N


ach monatelanger Unsicher-
heit steht offenbar ein Ret-
tungsplan für die in Schiefla-
ge geratene Yes Bank in Indien fest.
Das Kreditinstitut, das zu den größ-
ten Privatbanken des Subkontinents
zählt, war wegen einer Krise der indi-
schen Schattenbanken in akute Geld-
nöte geraten. Nun steht laut Medien-
berichten die Staatsbank SBI bereit,
um den Finanzkonzern vor dem Kol-
laps zu bewahren.
Ravneet Gill, der frühere Indien-
Chef der Deutschen Bank, der die
Bank seit Anfang des vergangenen
Jahres führt, hatte es zuvor nicht ge-
schafft, einen privaten Geldgeber für
die milliardenschwere Finanzlücke
zu finden.
Medienberichten zufolge hat die
Regierung von Premierminister Na-
rendra Modi einem Plan zugestimmt,
wonach ein Konsortium unter der
Führung der Staatsbank SBI rund 49
Prozent an der Krisenbank über-
nimmt und diese mit frischem Kapi-
tal von 1,6 bis 1,9 Milliarden Dollar
versorgt. Der zweite Beteiligte sei
demnach die staatliche Versiche-
rungsgesellschaft LIC. Indiens Fi-
nanzministerium und die SBI kom-
mentierten die Berichte zunächst
nicht. Von der Yes Bank heißt es,
dass man über derartige Pläne bisher
nicht in Kenntnis gesetzt worden sei.
Analysten halten die Rettungspläne
aber für plausibel: „Die volkswirt-
schaftlichen Kosten, die Yes Bank fal-
len zu lassen, sind weit höher als die
Kosten eines Bail-outs“, lautet ein
Kommentar des Analysehauses
Macquarie Research.


Verfrühter Jubel


Zur Krise der Yes Bank kam es, weil
die Bank stark in Geschäfte mit soge-
nannten Schattenbanken involviert
war. Diese Finanzfirmen liehen sich
Geld von Banken und gaben es zur
Finanzierung von Hochhäusern, In-
frastrukturprojekten und Neuwagen-
käufen weiter. Als Ende 2018 eine der
größten Schattenbanken, IL&FS, ihre
Schulden nicht mehr bedienen konn-
te und unter staatliche Kontrolle ge-
stellt wurde, kam es in der ganzen
Branche zu einer Vertrauenskrise.
Ein Zusammenbruch der Yes Bank
hätte der Finanzkrise Beobachtern
zufolge eine neue Dimension gege-
ben. Um Sorgen vor einer Zuspitzung
auszuräumen, betonte Indiens Zen-
tralbank zuletzt, dass keine große
Bank fallen gelassen werde. Die Be-
richte über die Yes-Bank-Rettung lös-
ten an der Börse eine Euphoriewelle
aus. Der Kurs der Bank stieg um fast
30 Prozent auf mehr als 37 Rupien
pro Aktie.
Doch der Jubel könnte sich als ver-
früht herausstellen. Analysten der In-
vestmentbank JP Morgan bezeichne-
ten die Rally in einem Kommentar als
„ungerechtfertigt“. Sie gehen davon
aus, dass die quasi-staatliche Ret-
tungsaktion lediglich Gläubigern und
Sparern mit Konten bei der Bank hel-
fen werde. Aktionäre dürften aber
massiv zur Kasse gebeten werden,
glauben die Analysten. Sie senkten
daher ihr Kursziel von bisher 55 Ru-
pien auf nur noch eine Rupie – rech-
nen also beinahe mit einem Totalver-
lust für Aktionäre.


Wir wissen,


dass dies nicht


ausreicht. Hier


werden wir


besser


werden.


Rolf Buch
CEO Vonovia, über den
Wohnungsneubau

Vonovia-Chef Rolf Buch: „Lang-
weilige und gute“ Ergebnisse.

Finanzen & Börsen
WOCHENENDE 6./7./8. MÄRZ 2020, NR. 47
30


Versicherungs-Start-up

Wefox will in die USA expandieren


Das Insurtech plant, mit
seinem Vermittlerportal im
amerikanischen Markt zu
starten. Wettbewerber setzen
zunächst auf Europa.

S. Schier, K. Schneider Frankfurt

M


it seinem Versicherungs-
Start-up Wefox ist Julian
Teicke weiter auf Expansi-
onskurs. Gerade sondiert er den
amerikanischen Markt. Eine Gruppe
von Mitarbeitern wird ab April am
German Accelerator in New York teil-
nehmen, einem Programm, das
Start-ups beim Markteintritt hilft. An-
dere deutsche Insurtechs setzen
noch schwerpunktmäßig auf Europa.
Kern des Geschäftsmodells von
Wefox ist ein digitaler Marktplatz,
über den Versicherungsmakler, Versi-
cherer und Kunden verbunden wer-
den. Dieser ist bisher in Deutschland,
Österreich, der Schweiz sowie Spa-
nien und Frankreich aktiv. Der erste
Schritt in einen neuen Markt ist laut
Teicke die Partnerschaft mit einem
lokalen Versicherungsmakler – die-
sen habe er bereits gefunden, gibt
den Namen aber noch nicht preis.
Schritt zwei sei die Öffnung des
Marktplatzes für weitere Makler. Spä-
ter könnte die Übernahme eines

Maklers folgen, mit dessen Lizenzen
Wefox selbst Policen vermitteln und
Provisionen einnehmen könnte. In
Österreich übernahm das 2014 ge-
gründete Unternehmen bereits DIE
Maklergruppe und in der Schweiz die
SAM Versicherungen. „In Österreich
und der Schweiz sind wir dank der
Akquisitionen die Nummer eins un-
ter den Privatkunden-Maklern“, sagt
Teicke. Wann genau es in den USA
losgeht, verrät er nicht. Auch zur
Größe des Teams hält er sich bedeckt
und spricht lediglich von einer „Vor-
hut“. „Es gibt in den USA ein großes
Potenzial für unser Geschäftsmodell,
und wir lassen uns nicht unter Druck
setzen – auch nicht von Nachah-
mern“, sagt er.
Auch Johannes-Tobias Lorenz, Se-
nior Partner bei McKinsey, sieht auf
dem US-Markt grundsätzlich ein gro-
ßes Potenzial. „Bei der Digitalisie-
rung des traditionellen Versiche-
rungsvertriebs sind die USA nicht
weiter als wir in Deutschland, da be-
steht noch ein großer Nachholbe-
darf “, sagt er. Zwar gebe es in den
USA digitale Versicherungsmakler,
aber die würden sich teils nur an klei-
nere Unternehmen richten. „Für wei-
tere Maklerplattformen gibt es sicher-
lich noch Platz“, betont Lorenz.
Doch es gibt auch Hürden: „Das ist
zum einen die komplexere Regulato-

rik, je nach Geschäftsmodell benöti-
gen die Anbieter in jedem der 50
Bundesstaaten eine separate Lizenz“,
sagt Lorenz. In der EU dagegen könn-
ten sie die Lizenz aus einem Land
meist in andere übertragen. Hinzu
komme: „Die großen amerikanischen
Versicherer geben enorm viel Geld
für Marketing aus, um auf sich auf-
merksam zu machen, da müsste ein
Insurtech ebenfalls ein hohes Marke-
tingbudget einplanen“, so der Bera-
ter. Da wundert es nicht, dass der
Erstversicherer von Wefox, „One“,
nicht Teil der Expansionspläne ist.

Auch andere deutsche Insurtechs
wollen international wachsen. Im Fo-
kus für die kommenden Jahre stehe
aber erst einmal Europa, heißt es et-
wa beim Heidelberger Digitalversi-
cherer Getsafe. Seit Januar bietet die-
ser eine digitale Hausratversicherung
in Großbritannien. Die nächsten
Märkte seien Frankreich, Spanien,
Italien und Osteuropa. „Wir sind
überzeugt, ein Geschäftsmodell auf-
zubauen, das sich perspektivisch gut
in die ganze Welt exportieren lässt“,
sagt Getsafe-Chef Christian Wiens.
Das Insurtech hält die USA außerhalb
Europas für den spannendsten
Markt. Allerdings seien die Märkte in
Asien und Südamerika weniger gesät-
tigt und es sei leichter, dort Fuß zu
fassen. Ähnlich äußerte sich der
Frankfurter Versicherungsmanager
Clark, der sich in der näheren Zu-
kunft auf das Wachstum in Deutsch-
land und Europa konzentrieren will.
Anders Claimsforce aus Hamburg,
das Technologien bietet, um die
Schadensbearbeitung bei Sach- und
Haftpflichtversicherungen zu verein-
fachen. Zwar liegt bei diesem erst
2018 gegründeten Unternehmen die
Priorität noch auf Deutschland. „Wir
schauen uns mögliche Auslandsmärk-
te aber genau an“, sagt Firmenchef
Nils Mahlow. Die USA halte er dabei
für besonders interessant.

Wefox-App: Über sie
können Nutzer Versi-
cherungen verwalten.

mauritius images / M4OS Photos / Alamy

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Finanzen & Börsen
WOCHENENDE 6./7./8. MÄRZ 2020, NR. 47
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