Frankfurter Allgemeine Zeitung - 14.03.2020

(Nancy Kaufman) #1

SEITE 14·SAMSTAG, 14.MÄRZ2020·NR. 63 Medien FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG


Museum mal anders


Wenn selbstder Gang in eineAusstellungs-
halle zur Risikoveran staltunggeworden ist,
wenn dasstundenlange,von Sorge oder
Sehnsucht nach Weltflucht getriebene
Fernsehen,Zeitunglesen oder Durch-Web-
sites-ScrollenAugenund Seele ermüdetha-
ben, dannspätestensist die Zeit gekom-
menfür „Museum auf die Ohren“. Denn
mankann auchmit geschlossenenAugen
Bildbetrachtungen anstellen und Kunstge-
schichteerforschen:Das FrankfurterStä-
delhat es mitseinemPodcast„Findingvan
Gogh“bewiesen, der sichanlässlichder
kürzlichzuEndegegan genenBlockbuster-
Scha uüber Vincentauf Spurensuche nach
seinemaus demBlick der Öffentlichkeit
verschwundenen „Bildnis des Dr.Gachet“
macht.Atmosphärisch dichtund klugun-
terhaltendrekonstruierenachtEpisoden
die Entstehung undBesitzgeschichtedes
Gemäldes,das als „entartete Kunst“ be-
schlagnahmt wurde, später für eineRekord-
summeversteiger twurde und schließlich
bei einemprivatenBesitzerverschwand.
Atemberaubend.Wer danachLustauf
mehr bekommenhat undgerneEnglisch
oderFranzösischhört, kann gleichweiter
hören: „The British MuseumPodcast“istso
breit aufgestellt wie die Sammlung des Hau-
ses; derPodcast„Quand LaPeintureRacon-
te Léonard“des Louvreerschließ tdie Welt
Leonardo daVincis.Aber auchviele kleine-
re und größer eHäuser in Deutschlandha-
benAudio-Angeboteauf AbrufimPro-
gramm. Da gibt es vielesvon zu Hause aus
zu entdecken. eer.


Automatenfeuer


„Eine kleine Flamme schwelt im Bewusst-
sein.Überprüfunggestartet. Kameraverbin-
dungnicht verfügbar.Link zum Bewegungs-
apparat...zerstört. “Soklar,kaputtund de-
solat fängt „ShortStory Long“von JunEi-
shima undYoko Taro an,der zweitePatch-
work-Roman(nach „Long StoryShort“
vonEishimaallein )zum Computerspiel
„Nier:Automata“. DerSchwelbrand im
Kopf, derdabeschrieben wird,explodiert
zumFeuersturm,wenn mansichindieses
Spielwirft:InMaschinengestalt kämpft
man für die Menschheit und erlebtdas eige-
ne Raumgefühlals Hauptverkehrskreu-
zungzwischen Leib und Seele–bis si ch die
anfangsvonder Spieleinführungmitgeteil-
te Voraussetzungder Geschichte, dieman
damitges taltet,als Täuschung herausstellt
und manerkennt, dass„Nier:Automata“
mehrkann als dievorhandeneWeltverges-
sen lassen und für ein paarStundeneine vir-
tuelle an ihreStellesetzen. Die heftigeAc-
tion und die den meisten Filmplots an Tiefe
undGewicht überlegeneStoryvon „Nier:
Automata“ wissen und zeigen, dassMen-
schen und (sollteessie je geben) denkende
MaschineneinenFluchgemeinsamhaben:


Sielebennie nurinder Realität, sondern
gleichzeitig auch inihren Vorstellungen
vomWahren. Tragik ,Liebe,Massaker,
Sachschaden,Philosophie, alles aufdem
Schirm:Waswillman mehr? dda

Gut Holz


Edgar Bergenund seinerPuppe Charlie Al-
len, die nun bedrückt zu Hausesitzen,sei
ein dieLaune aufAnhiebum mehrere
Stockwerkehebendes Therapeutikum emp-
fohlen,das seineWirksamkeitineiner
nochviel größerenKrise –der kometenhaf-

te Aufstiegdes Bauchredners EdgarBer-
genbegann1936, undzwarausgerechnet
im Radio–mehrals bewiesen hat. Bergens
freche,scharfzüngige Holzpuppe Charlie
McCarthysagtepermanent Dinge, die
selb st in denVereinig tenStaaten, Deutsch-
landinHumorfragen damalsumLichtjah-
re voraus,unerhörtscheinen mussten. Ein
hölzernalterslosesKind aber hattedie Li-
zenz zumnaiv-ehrlichen Angriffauf alle
Sitten undVerklemmtheiten.Die größten
Mediensuperstars dieserJahre vonFrank
Sinatra über Dean Martin biszuMarylin
Monroeerlagen dem Charme desTraum-
paars. Sie ließen sichinder Radio-Show

und späterbei FernsehauftrittenvonChar-
liefoppen,umgarnen, beleidigen;Mae
West beichtete gareine Affäre(„Splitter
überall“),waszueinem handfestenSkan-
dalführte. Einen solchen Wortwitz,so viel
Feuer, aberauchsovielWärme sucht man
inder heutigenComedyvergeblich. Char-
lie,das etwasander eHolzmedium,hat alle
Epochenwechsel jungund frisch überlebt.
Heutefindet man viele der Sendungenver-
streut im Internet. oju

Heimat


Sie suchenAblenkung in schwerenZei-
ten? Sieversinken inNostalgie beim Ge-
danken an „früher“,als alles angeblich so
einfachwar? Es gibt einFilmgenre, das ei-
gens dafür erfunden wurde: der Heimat-
film. Weil Sie aber fürFünfziger-Jahre-
KitschinTechnicolor nichts übrighaben,
dafür aber 56 und eine halbeStun de zur
Verfügung, ist„Heimat“vonEdgarReitz
genau dasRichti ge für Sie. Die Serie, zu de-
rengrößtenFans schonStanleyKubrick
gehörte, gilt als Geheimtipp unterFilmen-
thusiastenund istineleganter Schwarz-
weißoptik anzutreffen. Sieverfolgen eine
DorfgemeinschaftimHunsrückdurch das
gesamte zwanzigste Jahrhundertund zu
vielen Städten Europas. „Heimat“ istGe-
schichtschronik und Familiensagazu-
gleic h, persönliches Schicksal und dasgro-
ße Ganze.Wenn man sichineiner dystopi-
schen Zukunftfragensollte,waseigent-
lichvor Corona so passiertist,haben Sie
die Antwortineiner handlichenDVD-
Box. Jetzt istdie Gelegenheit, sichalle Tei-
le amStückreinzuziehen, denn das ist
„Heimat“ auch: derVorgänger der Binge-
Serie.Undwenn Ihnen das zu deutschist,
schauen Sie dieFilme des philippinischen
RegisseursLav Diaz, die sind im Schnitt
vier bis achtStunden lang. egla.

Entfliehen,ohne


rauszugehen


DenAusgangwürdezurzeit so mancher
Daheimgebliebenegernenehmen.Kleine
Spieleboxenund Bücherder Marke „Kos-
mos“ lassen Knobelfreunde nachdem Prin-
zipder beliebte n„Live Escape Room“-Rät-
sel ausbrechen –ohnedas Haus dabeiver-
lassen zumüssen.Nicht durch Hinweise
undGegen ständefindetman hiereinen
Ausweg auseinemkreativ eingerichteten
Gefängnis.Bei „Exit–Das Spiel“ istdie
Phantasie gefragt .Titel wie„Die Geister-
bahn des Schreckens“, „Dievergessene In-
sel“ oder auch„Der versunkeneSchatz“ las-
senerahnen, inwelcheWeltdie einbis vier
Spielereintauchen. Einfachnur dasitzen
unddie Gehirnzellen anstrengen, istes
aber nicht: DieSpielerdürfenaktiv werden
und das beiliegende Materialfalten, schnei-
denund beschriften. Dadurch werden die
Spiele zum einmaligenErlebnis, dieRätsel
könnennicht zweimal gelöst werden. Drei
Schwierigkeitsstufengeben sowohl Einstei-
gern als auch RätselprofiseineChance.
DieEscape-Spielerichtensichmeist an
SpielerimAlter vonzwölf 12 Jahren an, es
gibt jedochauchBoxen und Bücher spe-
ziell für Jüngere.Die Spieleund Bücher
kosten um die dreizehnEuro. akur.

Piepmätze


Seit einigenWochen schon sind unsere
Vögeldabei, ihrenStimmkopf zu ölen
und sichwarmzusingen.Nunsteckensie
mit Hilfemelancholischgeflö tete rTonfol-
gensowie zackig abgefeuerterKaskaden
Reviereabund umgarnen dieWeibchen.

Der ein oder andereBuchfink klingt zwar
nochwie einstotternder Motor, aber bald
wirdersicheingegroovthaben und los-
schmettern,wasdas Zeug hält.Wer sich,
weit entferntvonParks und Gärten, in
Quarantäne befindet, mussjedochkeinen
stummenFrühling erleben, denn aufetli-
chen Youtube-Kanälenkönnen wirheimi-
schen wie fremdenVögeln beim Zwit-
schernzuhören. Besonderszuempfehlen
sind dieVideosvonPaul Dinning, der in
den vergangenen Jahren die Tierwelt
Cornwalls gefilmt hat:streitende Eichel-
häher und sichaufplusternde Schwanz-
meisen, futternde Gimpel und perlend sin-
gendeRotkehlchen–you name it, he’s
gotit. Da Dinning es auf ein breites Publi-
kumabgesehen hat, bieteterauch„Vi-
deosforCats“ und„TVfor Dogs“ an. Den
Kommentaren istzuentnehmen, dass
sichdie Zielgruppe ausgesprochen zufrie-
den zeigt.Ein Ersatz für dieTour imFrei-
en sind die Clips freilichnicht, eine sehr
guteAlternativeinder jetzigen Lagealler-
dings schon. span

Wartezimmer


Worauf warten wir?! Baldwohldarauf,
wieder dasHausverla ssen zukönnen.Nie-
mand beherrschtheute dieKunst,zuwar-
ten. Dasheißt, sichnicht durch vermeintli-
cheInaktivitätnervösmachen zu lassen.
Es auszuhalten,nicht szuleisten, ein Ziel
nichtgleichzuerreichen.Als Lehrmaterial
empfehlen wirdas Videospiel„The Lon-
ging“ (14,99Eurobei Steam).Dari nmuss
derSchatten eines schlafendenBergkönigs
vierhundert Tage in einem unterirdischen
Reichdarau fwarten, seinenMeisterzuwe-
cken.Per Mausklickbewegen wir die Figur
durchzweidimensionaleTableauseines
weitläu figenHöhlensystems. Hetzen lässt
sie sichnicht :„Wirhaben jaZeit.“ Stimmt:
DieZeit imSpielist Echtzeit. EinTag
braucht (bis auf durch bestimmteOrtedefi-
nierteAusnahmen)einenTag. DerSpieler
kann nun in seinemkargenRaumsitzen,
denesimLaufe desSpieles noch etwashei-
meliger einzurichtengilt, oder aufErkun-
dungstourgehen. Diewirdallerdings oft
durchHindernisseunterbrochen,die nur
die Zeit aus demWeg räumt. Es dauert
eben,bis einStalaktitfällt und denWeg
über einenAbgrundfreigibtodereine Pfüt-
ze si ch durch einenWassertropfen füllt –
eineechteWocheoderzweiMonate.Und
dann?WartenSie es ab! wei.

Singspiel


WasSie in Quarantäne brauchen,ist eine
Serie, die erstenssorichtig lange läuft und
zweitens mitIhremLebennicht dasGe-
ringstezutun hat–ein anständigerEska-
pismus willschon richtiggeplantsein. Net-
flix hatdagenaudas Richtige :„Glee“,eine
Musicalserie, inder di eGesangscombo ei-
ner amerikanischen HighSchool gegen
Mobber und um irgendwelche Landesmeis-
terschaftenkämpft. 121 Folgen àetwa
Minuten, dasmacht hundertStunden,also
ziemlichgenau die zweiWochen, diedas
Gesundheitsamtals Quarantäne vor-
schreibt,wennSie jedenTag Ihreübliche
Arbeitszeitvor der Glotze verbringenwol-
len. DieSerie istübrigenswirklichunter-
haltsam,und solltenSie sichdochlangwei-
len, können Siedie Untertitel anschalten
undbei denGesangsnummern mitsingen.
Serieund Karaokeineinem–mehrkann
mandochgar nichtwollen. bähr

Die Letzten


Wenn manFeuer mitFeuer bekämpfen
kann, lassen sichauchÄngste mit Ängs-

tenbesiegen: In„The LastofUs“, einem
Videospielvon2013, das mit einerex-
tremfesselnden Horror-Story, einer nos-
talgischenPost-Apokalypse-Kulisse und
einem melancholischen Soundtrackvon
Gustavo Santaolalla („21 Grams“, „Ba-
bel“) aufwartet, erwachtein Mädchen,
das wir mit üblenFolgen für unseren Ge-
fühlshaushalt zusteuernhaben, mitten in
der Nachtvon einem Telefonbimmeln,
sucht ihrenVaterund stellt fest,dasseine
Pilz-EpidemieMenschen in Monsterver-
wandelt.Dann einZeitsprung um zwan-
zig Jahre: Die Zivilisation istzusammen-
gebrochen. Soldaten kontrollieren die
letzten Quarantänegebiete,und wo sie
nicht sind, lauertdas Grauen erst recht.
Nunspielen wirVaterJoel (TroyBaker),
der einen Teenie namens Elli (Ashley
Johnson) aus dergeschütztenZone her-
ausbringen mussund dabei dieVereinig-
tenStaaten durchquert. Aber imWechsel
auchElli. Wasein weiterer Grund dafür
ist, weshalb dasStorytellingvon„The
LastofUs“, brutalstesGemetzel hin oder
her,derar thochgelobt wurde. Im Mai
kommtTeil zwei. Es istalso genau der
richtigeMoment, um sichvorzubereiten,
falls man das sehr emotionale Spiel (ab
achtzehn) nochnichtgespielt hat.Und
mitreden will man später ja auchnoch:
HBOgab letzteWoche bekannt, an einer
Serienfassung zu sitzen. math.

Dänen-Saga


Claudia, sechzehn Jahre alt, istaus der
Bahngeraten: Ihre Muttersäuft sichden
Verstand weg, seit ihrBru der beimAus-
landseinsatzinAfghanistan gefallen ist.
Als dieSozialarbeiterin in der dänischen
Kleinstadt Claudiaverord net, als Haus-
haltshilfebeim steinalten BaronSeverinzu
arbeiten,mault sierum: „Wiesoausgerech-
netbei dem?“ Die Antwort isthartund heil-
sam:„Weil ihr beidekeineZukunft mehr
habt.“ So sieht dieAusgangskonstellation
füreine Annäherung zwischen den Genera-
tionenund die WiederaneignungvonGe-
schichteaus.Denn indem Claudiademal-
tenSeverin ausdem Tagebuchvon dessen
Urgroßmutter Ingevorliest, tauchtsie ein
ins Dänemarkdes spätenneunzehnten
Jahrhunderts. Ol eBornedal hat nach eige-
nemDrehbuch die Serie „1864–Liebe und
Verrat inZeiten desKrieges “(3DVDs, ab
elf Euro)gedreht, die bislangteuer stedäni-
scheFernsehp roduktion, die 2015 auchin
deutscher Synchronisierungauf Arte lief.
Es geht, fesselnd erzählt, um den deutsch-
dänischen Krieg in Schleswig-Holstein,der
mitdem VerlustNordschleswigs fürDäne-
markbitter und für beideSeiten mit vielen
Toten endete.Wir erlebendie politische
Geschichteaus der Sichtder Bauernbrüder
Laus tund Peter, die beide dieselbeFrau lie-
ben: Inge, dieGutsverwalter stochter.Wir
erlebenaber auchden fiebrigenWahn des
Nationalismus aufdänischerSeite, die Mit-
wirkung derKünste –die keineswegs unpo-
litis ch undschuldlos sind–ander geistigen
Mobilmachung,wenn si ch die Schauspiele-
rinJohanneLuiseHeibergals Scharfma-
cherin betätigt undden Premierminister
DitlevGothardMonradrhetorischzu
kriegstreiberischen Redenertüchtigt.Die
Deutschen–Bismarck,Moltke,WilhelmI.
–sinddie Ruhe selbst.Sie kommen gutweg
in demFilm. In Dänemarkhat das2014,
zum150-jährigenJubiläumdes Krieges,
fürhefti ge Diskussionengesorgt.Beim
DVD-Schauen sinddas achtStunden beste
Unterhaltung und Belehrung. jbm.

Onleihe


Dassnochimmer die meistenvon unsge-
druckteBücher elektronischen vorzie-
hen, liestman schon demgeringen Markt-
anteilvonE-Booksab. Ausgerechnetdie
derzeitigeCorona-Angstkönntedabei
helfen, sichmit diesem Mediumvertrau-
terzumachen. Dennwenn immer mehr
öffentliche Orte nicht mehr zugänglich
sind, dannkönnteesraschaucheinen der
schönstenTreffen: dieStadtbibliothek.Ei-
nige–wie die prächtigeinStuttgart–bie-
tenschon langeMedien inverschließba-
renBoxen im Eingangsbereichan, die
man selbständig leerenkann, ohne das
Haus zu betretenoder überhauptKontakt
mit anderen Menschen zu haben. Beque-
mer undkonsequenter aber istdie soge-
nannteOnleihe, mit derregistrierte Bi-
bliotheksbenutzer vomheimischen PC
aus E-Booksaus den Beständen der Bi-
bliotheken entleihenkönnen.Werwegen
Corona zu Hause bleiben muss, dem soll-
te der Lesestoff nicht ausgehen.Zeit ge-
nug wäre dann ja da. spre

Aktualität


Ob das lineareFernsehen dieserTage ei-
nenAufschwung erlebt, wirdman noch
sehen. DieZuschauer suchen,wenig über-
raschend, nachaktuellerInformation zur
Corona-Krise,wovonvor allem dieNach-
richtensender profitieren. Dassliveüber-
trageneFußballspiele, wie nun für alle
bei Sky zu sehen, in leerenStadienAblen-
kung darstellen, bezweifeln wir.Ohne
Fans auf denRängen istdas nichts.Wer
wirklichAblenkung sucht, wirdbeim
Wohlfühlfernsehen fündig, bei Rosa-
munde Pilcher undKonsorten. Fürdieses
Genregibt es sogar–allerdings nur als
Abofernsehen –, einen eigenen Sender:
„RomanceTV“, Schmonzetten nonstop,
das meiste vonöffentlich-rechtlichen Sen-
dernmit dem Schmalzigsten vonden Sieb-
zigernbis heute. Dochist dies auchder
Augenblickfür Eigenwerbung: denngeht
jetztetwasüber dieZeitung–auf Papier,
solangesie ausgeliefertwird, oder elektro-
nisch–mit der Bandbreitevon Themen,
die einen interessieren, aber auchjenen,
auf die manvonselbstnichtgekommen
wäre?Nicht nur der Livetickereröffnet
ein Torzur Welt.Das PrinzipZeitung tut
dies, seit 1605 mit derStraßburger„Relati-
on“ das ersteBlatt erschien. miha.

In Quarantäne


Wastun? Waslesen, schauen, hören, da das Coronavirus uns in die Isolation


zwingt?Wirhätten, jenseits dergroßenWelt der Bücher,ein paarVorschläge.


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