Die kommende Linux-Mint-
Version 19.1 soll noch vor
Weihnachten fertig sein,
heißt es im Monatsbericht
des Projekts für den Oktober.
Es gibt dann eine Veröffent-
lichung mit den gewohnten
drei Desktops Cinnamon, Xfce
und Mate.
Was den Cinnamon-Desktop
betrifft, so ist bei Linux-Mint
19.1 die Cinnamon-Version
4.0 an Bord. Die Desktopum-
gebung soll in der neuen
Version moderner wirken,
schreibt der Mint-Chefent-
wickler Clément Lefèvbre in
seinem Monatsbericht. Die
Entwickler haben das Panel
überarbeitet, das so ein neu-
es Layout mitbekommen hat.
Neu in Mint 19.1 ist auch das
Y-Theme, das nach einigen
Überarbeitungen nun kont-
rastreicher wirken soll.
Das Linux-Mint-Projekt ist auf
Spenden angewiesen und hat
sich auch in dieser Hinsicht
etwas Neues einfallen lassen.
Auf vielfachen Wunsch habe
man einen weiteren Bezahl-
service neben Paypal ein-
geführt und sei für Spender
jetzt auch über den Patreon-
Service erreichbar, heißt es.
Clément Lefèvbre berichtet
zur Finanzlage, dass im Mo-
nat September rund 10 000
US-Dollar an Spenden einge-
gangen seien. nLinux Mint: Pläne und Neuerungen
Beim Open Source Summit
in Edinburgh hat der Linux-
Spezialst Suse Ende Oktober
bekannt gegeben, dass Suse
jetzt nach den Regularien
von Openchain zertifiziert
ist. Openchain beschreibt den
Industriestandard für das Ma-
nagement und die Einhaltung
von Open-Source-Compliance
in der gesamten Lieferkette
der Software-Entwicklng.
Suse kann sich selbst als die
erste Linux-Distribution für
den Unternehmenseinsatz be-
zeichnen, die sich eine solche
Openchain-Zertifizierung zu-
gelegt hat. Suse-Manager Ralf
Flaxa nennt die Zertifizierung
einen logischen Schritt für dasUnternehmen. Suses Entwick-
lungsprozess habe sich seit
Jahren in diese Richtung be-
wegt, um einen möglichst
nahtlosen Open-Source-An-
satz abbilden zu können. Das
Investment in Open Suse und
das Mitwirken in anderen
Open-Source-Projekten be-
komme mit der Openchain-
Zertifizierung ein Industrie-
format als Basis.
Die Zertifizierung stelle un-
ter anderem sicher, dass man
geeignete Richtlinien in der
Entwicklung verwende. Die
jüngst veröffentlichte Suse
Open Source Policy unter-
streiche dieses Engagement
zusätzlich. nSuse zertifiziert sich für Openchain
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