Linux-Magazin_-_Januar_2019

(singke) #1

Die australische Firma North-
bound Networks hat sich
bereits einen Namen mit
Open-Flow-fähiger Hardware
gemacht. Nun bringt sie mit
dem Zodiac GX ein neues
Open-Flow-Produkt auf den
Markt.
In der Ausgabe 06/ 18 hat
das Linux-Magazin mit dem
Zodiac WX einen Open-Flow-
fähigen WLAN-Access-Point
getestet, nun legt Northbound
Networks nach. Der Zodiac
GX ist wie der FX ein Hard-
ware-Switch, weist jedoch ge-
genüber dem Vorläufer einige
klare Unterschiede auf.
Die offensichtlichsten Ände-
rungen sind ein Gehäuse und


eine Stromversorgung mit
Netzteil. Der Switch besitzt
fünf statt vier Ports und al-
le lassen sich für Open Flow,
aber auch zur Administrati-
on verwenden. Beim FX war
noch ein Port exklusiv für
das Open-Flow-Management
reserviert. Für den Admin be-
deutet dies aber auch, dass er
mit Open-Flow-Regeln dafür
sorgen muss, dass die Admin-
Oberfläche (Web und SSH)
erreichbar ist.
In der Standardeinstellung
lässt sich der Switch anspre-
chen. Stellt der Admin ihn un-
ter die Kontrolle eines Open-
Flow-Controllers, muss er
die notwendigen Flows über

Zodiac GX: Neuer Open-Flow-fähiger Switch


den Controller auf den Switch
spielen. Er administriert den
GX dann über ein Open-WRT-
Interface, das Northbound ei-
gens angepasst und um die
Open-Flow-Funktionen er-

weitert hat. Auch hier unter-
scheidet sich der GX deutlich
von dem FX, der nur ein ru-
dimentäres Kommandozeilen-
Interface mitbringt, um etwa
VLANs anzulegen. n

Der Zodiac GX im neuen Gehäuse samt Netzteil.

© Northbound networks

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