History of the Christian Church, Volume I: Apostolic Christianity. A.D. 1-100.

(Darren Dugan) #1
It is incredible that a man of sound, clear, and keen mind as that of Paul undoubtedly was,
should have made such a radical and far reaching blunder as to confound subjective reflections
with an objective appearance of Jesus whom he persecuted, and to ascribe solely to an act of divine
mercy what he must have known to be the result of his own thoughts, if he thought at all.
The advocates of this theory throw the appearances of the risen Lord to the older disciples,
the later visions of Peter, Philip, and John in the Apocalypse, into the same category of subjective
illusions in the high tide of nervous excitement and religious enthusiasm. It is plausibly maintained
that Paul was an enthusiast, fond of visions and revelations,^392 and that he justifies a doubt concerning
the realness of the resurrection itself by putting all the appearances of the risen Christ on the same
level with his own, although several years elapsed between those of Jerusalem and Galilee, and
that on the way to Damascus.
But this, the only possible argument for the vision-hypothesis, is entirely untenable. When
Paul says: "Last of all, as unto an untimely offspring, Christ appeared to me also," he draws a clear
line of distinction between the personal appearances of Christ and his own later visions, and closes

of the objective, reality of the Christophany, Paul could never have come to the conclusion that the crucified was raised to new
life by the almighty power of God. He states the case from his standpoint clearly in these words (p. 65): "Der glaube des Paulus
an Jesus als den Christus war folge dessen, dass auch ihm Christus erschienen war, (1 Cor. 15:8).Diese vision war für das
bewusstsein des Paulus das schauen einer objectiv-wirklichen, himmlischen gestalt, die aus ihrer transcendenten unsichtbarkeit
sich ihm zur erscheinung gebracht habe. Aus der wirklichkeit dieser gesehauten gestalt, in welcher er den gekreuzigtenJesus
erkannte, folgerte auch er, dass der kreuzestote zu neuem leben von der allmacht Gottes auferweckt worden, aus der gewissheit
der auferweckung aber, dass dieser von den toten auferweckte der sohn Gottes und der Messias sei. Wie also an der wirklichkeit
der auferweckung dem Paulus die ganze wahrheit seines evangelium hängt (vgl.1 Cor. 15, 12 f.), so ist es die, vision des
auferweckten, mit welcher ihm die wahrheit des messias-glaubens aufging, und der umschwung seines bewusstseins sich
vollendete.
"Diese vision war für Paulus der eingriff einer fremden transcendenten macht in sein geistesleben. Die historische
kritik aber unter der herrschaft des gesetzes der immanenten entwicklung des menschlichen geistes aus innerweltlichen causalitäten
muss die vision als einen immanenten, psychogischen akt seines eigenen geistes zu begreifen suchen. Ihr liegt damit eine ihrer
schwiezigsten aufgaben vor, eine so schwierige, dass ein meister der historischen kritik, der zugleich so tief in das wesen des
paulinischen geistes eingedrungen ist, als Baur, noch eben erklärt hat, dass ’keine, weder psychologische, noch dialektische
analyse das innere geheimnis des aktes erforschen könne, in welchem Gott seinen sohn dem Paulus enthüllte.’Und doch darf
sich die kritik von dem versuch, dies geheimnis zu erforschen, nicht abschrecken, lassen. Denn diese vision ist einer der
entscheidendsten punkte für ein geschichtliches begreifen des urchristentums. In ihrer genesis ist der keim des paulinischen
evangelium gegeben. So lange der schein nicht aufgehoben ist, dass die empfängnis dieses keims als die wirkung einer
transcendenten kraft erfolgt sei, besteht über dem empfangenen fort und fort der schein des transcendenten. Und die kritik am
wenigsten darf sich damit beruhigen, dass eine transcendenz, eine objectivität, wie sie von ihren gegnern für diese vision gefordert
wird, von der selbstgewissheit des modernen geistes verworfen sei. Denn diese selbstgewissheit kann ihre wahrheit nur behaupten,
solange und soweit ihre kategorieen als das gesetz der wirklichkeit nachgewiesen sind."Dr. Pfleiderer moves in the same line
with Holsten, and eliminates the supernatural, but it is due to him to say that he admits the purely hypothetical character of this
speculative theory, and lays great stress on the moral as well as the logical and dialectical process in Paul’s mind, "Darum
war,"he says (Paulinismus, p. 16)."der Prozess der Bekehrung nichts weniger, als eine kalte Denkoperation; es war vielmehr
der tiefsittliche Gehorsamsakt eines zarten Gewissens gegen die sich unwiderstehlich aufdrängende höhere Wahrheit (daher
ihm auch der Glaube eineὑπακοήist), ein Akt grossartiger Selbstverleugnung, der Hingabe des alten Menschen und seiner
ganzen religiösen Welt in den Tod, um fortan keinen Ruhm, ja kein Leben mehr zu haben, als in Christo, dem Gekreuzigten. Das
ist ja der Grundton, den wir aus allen Briefen des Apostels heraustönen hören, wo immer er sein persönliches Verhältniss zum
Kreuz Christi schildert; es ist nie bloss ein Verhältniss objectiver Theorie, sondern immer zugleich und wesentlich das der
subjectiven Verbundenheit des innersten Gemüths mit dem Gekreuzigten, eine mystische Gemeinschaft mit dem Kreuzestod und
mit dem Auferstehungsleben Christi."

(^392) Comp. 2 Cor. 12:2; Acts 18:9; 22:17. Some of these modern critics suppose that he was epileptic, like Mohammed and
Swedenborg, and therefore all the more open to imaginary visions.
A.D. 1-100.

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