Architecture and Modernity : A Critique

(Amelia) #1
Notes to Pages 64–74

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Forderungen. Gelänge es dem vormaligen ‘Typus der grossstädtischen Individualität’, in
diese überall—ob zuhause, beim Sport, in den Büros, in dem Bewegungsfluss der Stadt
und ihren Bildern—sichtbar gestaltete Homogenität einzugehen, so sollte er sich mit der
objektiven Seite des Lebens versöhnen können.”
91 See May, “Die Wohnung für das Existenzminimum” (1929), in Mohr and Müller, Funk-
tionalität und Moderne, pp. 147–148.
92 See, for instance, Karin Wilhelm, “Von der Phantastik zur Phantasie. Ketzerische
Gedanken zur ‘Funktionalistischen’ Architektur,” in Jürgen Kleindienst, ed., Wem gehört
die Welt? Kunst und Gesellschaft in der Weimarer Republik(Berlin: Neue Gesellschaft für
Bildende Kunst, 1977), pp. 72–86; L. Murard and P. Zylberman, “Ästhetik des Taylorismus.
Die rationelle Wohnung in Deutschland (1924–1933),” in Paris-Berlin 1900–1933(Munich:
Prestel, 1979), pp. 384–391.
93 J. Rodríguez-Lores and G. Uhlig, “Einleitende Bemerkungen zur Problematik der Zeit-
schrift Das Neue Frankfurt,” in Rodríguez-Lores and Uhlig, eds., Reprint aus: Das Neue
Frankfurt / die neue stadt (1926–1934)(Aachen: Lehrstuhl für Planungstheorie der RWTH
Aachen, 1977), pp. xi–xliv.


Reflections in a Mirror


Epigraph: Walter Benjamin, “Erfahrung und Armut,” in Benjamin, Illuminationen. Aus-
gewälte Schriften(Frankfurt: Suhrkamp, 1977), p. 293: “Ganzliche Illusionlosigkeit über
das Zeitalter und dennoch ein rückhaltloses Bekenntnis zu ihm.. .”.
1 Hermann Bahr, “The Modern” (1890), in Francesco Dal Co, Figures of Architecture and
Thought: German Architectural Culture 1880–1920(New York: Rizzoli, 1990), p. 288; trans-
lated from “Die Moderne,” in Bahr, Zur Überwindung des Naturalismus. Theoretische
Schriften 1887–1904(Stuttgart: Kohlhammer, 1968), p. 35: “Es geht eine wilde Pein durch
diese Zeit und der Schmerz is nicht mehr erträglich. Der Schrei nach dem Heiland ist
gemein und Gekreuzigte sind überall. Ist es das grosse Sterben, das über die Welt
gekommen? ..... Dass aus dem Leide das Heil kommen wird und die Gnade aus der
Verzweiflung, dass es tagen wird nach dieser entsetzlichen Finsternis und dass die Kunst
einkehren wird bei den Menschen—an dieser Auferstehung, glorreich und selig, das ist
der Glaube der Moderne.”
2 Ibid., pp. 290–291; German text: “der Einzug des auswärtigen Lebens in den innern Geist,
das ist die neue Kunst.... Wir haben kein anderen Gesetz als die Wahrheit, wie jeder sie
empfindet.... Dieses wird die neue Kunst sein, welches wir so schaffen. Und es wird die
neue Religion sein. Denn Kunst, Wissenschaft und Religion sind dasselbe.” (Zur Über-
windung des Naturalismus,pp. 37–38.)
3 Bahr, Secession(Vienna, 1900), pp. 33 ff., quoted in E. F. Sekler, Josef Hoffmann(Vienna:
Residenz, 1982), p. 33: “Über dem Thore wäre ein Vers aufgeschrieben: der Vers meines
Wesens, und das, was dieser Vers in Worten ist, dasselbe müssten alle Farben und Linien
sein, und jeder Stuhl, jede Tapete, jede Lampe wären immer wieder derselbe Vers. In
einem solchen Haus würde ich überall meine Seele wie in einem Spiegel sehen.”
4 Georg Simmel, “The Metropolis and Mental Life” (1903), in Richard Sennett, ed., Classic
Essays on the Culture of Cities(Engelwood Cliffs: Prentice Hall, 1969), p. 48; translated
from Georg Simmel, “Die Grossstadt und das Geistesleben,” in Simmel, Brücke und Tür.
Essays(Stuttgart: K. F. Koehler, 1957), p. 228: “So schafft der Typus des Grossstädters—
der natürlich von tausend individuellen Modifikationen umspielt ist—sich ein Schutzorgan
gegen die Entwurzelung, mit der die Strömungen und Discrepanzen seines äusseren Mi-
lieus ihn bedrohen: statt mit dem Gemüte reagiert er auf diese im wesentlichen mit dem
Verstande.”
5 At the end of this essay Simmel refers to one of his own books, Philosophie des Geldes,
which first appeared in 1900.

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