Die jährlich stattfindende Veranstaltung
STYLE AID zielt darauf ab, die Krankheit
ins Bewusstsein zu bringen und wichtige
Programme für Menschen, die von HIV/AIDS
betroffen sind, zu unterstützen. Der Geschäftsbe-
reich Professionelle Produkte unterstützte das Pro-
gramm, indem er Teams von backstage Stylisten
(nahezu 50) zur Verfügung stellte und auf diese Art
mithalf, Spenden für Style AID zu sammeln.
In einem Land, in dem 5,6 Millionen
Menschen mit HIV leben, unter ihnen 1,9
Millionen Kinder, konzentrierte sich die Hilfe im
Jahre 2012 auf Erziehung und Bildung. Erzieher
und Friseure, die bereit waren, eine Botschafter-
rolle zu übernehmen, durchliefen ein HIV/AIDS
Intensivtraining, und erhielten ein Zertifikat als
HIV/AIDS Trainer.
Die brasilianischen Friseure sind schon
seit Jahren sehr aktiv und haben 2012 die
bewusstseinsbildende Kampagne auf Fachmessen
vertreten und außerdem, zusammen mit örtlichen
Berühmtheiten, zum jährlichen Hairdressers
Against Aids Kalender beigetragen, der dieses
Jahr mit Hilfe der Harcourt Studios und der
Alliance Française entstanden ist.
Am 1. Dezember trug L’Oréal Russland zu
dance4life bei, einem Konzert mit päda-
gogischem Hintergrund. L’Oréal errichtete seine
Hairdressers Against AIDS Ecke, in der 10 Stylisten
verschiedene Frisuren für Mädchen kreierten, in
die jeweils eine rote Locke eingearbeitet wurde.
Zahlreiche libanesische Friseure folgten
am 1. Dezember 2012 dem Aufruf von
Hairdressers Against AIDS aus Anlass des Welt
AIDS Tages, ihre Mitarbeiter und Kunden zur AIDS
Prävention aufzurufen. Zu dieser bemerkenswer-
ten Initiative kam eine Fundraising Aktion
hinzu, die im September zusammen mit
"ColoRED" unter dem Motto „Es ist an der
Zeit, sich für einen guten Zweck Zeit zu nehmen”
organisiert worden war.
Zum Start des Programms in Schweden
hatten sich am 1. Dezember neun der
besten schwedischen Friseure eingefunden, um
mit einigen örtlichen Berühmtheiten und in
Anwesenheit der Medien in der L’Oréal Academy
einen Haarschneide-Marathon zu veranstalten.
Alle Plätze waren ausgebucht und es kamen
Spenden für den örtlichen Verein “Let’s talk
HIV” zusammen.
In Indien ist L’Oréal dank seines
Programms Hairdressers Against Aids
aktiv daran beteiligt, die Bevölkerung über
HIV/AIDS aufzuklären. Über 50.835 Menschen
wurden dieses Jahr in Seminaren unter anderem
zum Thema AIDS Aufklärung ausgebildet.
Schätzungen zufolge leben derzeit in Indien circa
2,4 Millionen mit HIV; demnach ist Indien das Land
mit der dritthöchsten Zahl an HIV-infizierten Menschen.103
HAIRDRESSERS AGAINST AIDS ERWEITERT SEINEN AKTIONS-
RADIUS UND IST NUN IN NAHEZU 40 LÄNDERN AUF
5 KONTINENTEN VERTRETEN. DAS PROGRAMM HAT SICH DER
HIV/AIDS PRÄVENTION VERSCHRIEBEN UND ZÄHLT MEHR ALS
1,5 MILLIONEN FRISEURE ZU SEINEN AKTIVEN MITGLIEDERN.
2012 HAT DAS VON DER L’ORÉAL FOUNDATION IN ZUSAMMEN-
ARBEIT MIT UNESCO GEFÜHRTE PROGRAMM VOLLEN EINSATZ
GEBRACHT, UM MITTELS SOZIALER MEDIEN IN EINER WELTUM-
SPANNENDEN KAMPAGNE DIE JUGEND ZU ERREICHEN.
Die Hairdressers Against Aids Kampagne soll Bewusstsein schaffen und
wird unterstützt von Friseuren auf der ganzen Welt. Daran lässt sich
erkennen, welche wichtige Rolle Friseure in ihrem sozialen Umfeld
spielen. So erklärt zum Beispiel An Verhulst-Santos, Worldwide
President des Geschäftsbereichs Professionelle Produkte:
„Friseure spielen nicht nur im Leben einer Frau eine wichtige Rolle
und kommen deshalb mit sehr persönlichen Themen wie zum
Beispiel HIV/AIDS in Berührung. Haarstylisten verbringen oftmals
mehrere Stunden am Stück mit ihren Kunden; daraus kann eine sehr
persönliche Beziehung erwachsen, der Salon kann zum Ort echten
menschlichen Austauschs werden. Hairdressers Against Aids hält
kurze, klare, innovative Schulungen, die ohne Druck auskommen
und die Friseuren exakte und nützliche Informationen über HIV und
AIDS vermitteln. Um ein Problem wie HIV/AIDS anzugehen, müssen
wir uns auf die Kraft von Worten verlassen. Diese Kraft steht uns
allen zur Verfügung, denn letztendlich kommt es darauf an, das
Thema anzusprechen."
Das erklärte Ziel von Hairdressers Against AIDS ist es, die Öffentlichkeit
auf das HIV/AIDS Risiko aufmerksam zu machen und gleichzeitig gegen
negatives Verhalten und das mit der Krankheit verbundene Stigma zu
kämpfen. Neben seiner eigentlichen Arbeit wird von einem Friseur oft
erwartet, dass er ein offenes Ohr hat für das, was ihm die Kunden
anvertrauen. Durch all diese Initiativen und interaktiven Tools möchte
das Hairdressers Against AIDS Programm die teilnehmenden Friseure
ermutigen, sich laut und deutlich für die AIDS Vorsorge auszusprechen.
Nachstehen einige Beispiele aus aller Welt: Haarstylisten haben ihr
Talent, ihre Überzeugungskraft und ihren Einfluss genutzt, um
HIV/AIDS zum Thema zu machen und ihre vorbehaltlose Unterstützung
dieses Anliegens zu zeigen.
http://www.hairdressersagainstaids.com