Der Stern (2022-02-24)

(EriveltonMoraes) #1
sternstern Nr. 20/2020, „Eine Tochter Indiens“ – preisgekrönte Nr. 20/2020, „Eine Tochter Indiens“ – preisgekrönte
Geschichte von Jonas Breng über die Rettung eines Säuglings

Die Meldung vom „Baby aus Bareilly“ ging 2019 über die Nachrichtenticker auf der ganzen Welt:
Die kleine Sita wurde in einem Tonkrug lebendig begraben. Ein Vater, der seine eigene Tochter
hatte beerdigen müssen, fand den Säugling und rettete ihn. Die Schilderung klang so dramatisch
wie ausgedacht. Nahost-Korrespondent Jonas Breng ging der Geschichte nach und schrieb in
seinem Stück „Eine Tochter Indiens“ über die verrückten Verwerfungen, die sich nach der Rettung
des kleinen Mädchens ergaben. Für diesen Text, der im Mai 2020 im stern erschien, wurde
unser Autor nun mit dem Konrad-Duden-Journalistenpreis ausgezeichnet. Die Jury lobte
Brengs „künstlerischen Umgang mit der deutschen Sprache“.

stern Nr. 8/2022, „Komiker gegen
KGB-Mann“ – der Ukraine-Konflikt
und das Duell Selenskyj gegen Putin
Friedenswunsch
In unserer Klasse hat fast die Hälfte
der Schüler Wurzeln in den ehema-
ligen Sowjetrepubliken. Wir leben
kameradschaftlich zusammen
in einem Gemisch aus russischen,
belarussischen, ukrainischen und
vielen anderen Nationalitäten. Uns
fällt auf, dass in der Berichterstat-
tung sehr einseitig in Gut und Böse
eingeteilt wird. Der Westen fordert,
dass jeder Staat für sich selbst
entscheiden darf, welchem Militär-
bündnis er beitritt. Die ukrainische
Regierung will in die Nato aufge-
nommen werden. Russland will
dies verhindern, es fühlt sich von

Nato-Staaten an seinen Grenzen
bedroht. Regierungschef Putin
beruft sich auf Zusagen des Wes-
tens bei den Verhandlungen zur
deutschen Wiedervereinigung.
Damals wurde der Sowjetunion
zumindest mündlich versichert,
dass es keine Nato-Osterweiterung
geben werde. Unserer Meinung
nach haben beide Seiten ein biss-
chen recht. Die Gegner sollten sich
mehr in die andere Seite hineinver-
setzen. Wir wünschen uns, dass
unsere Verwandten in den jetzt
vom Krieg bedrohten Gebieten in
Osteuropa genauso friedlich
leben können wie wir.
Die Schülerinnen und Schüler der
Klasse 9bM der Comenius-
Mittelschule Töging am Inn

stern Nr. 8/2022, „Die Homeoffice-
Lüge“ – warum Heimarbeit
viele Menschen unglücklich macht
Und die Vorteile?
Was ist mit den Vorteilen von
Homeoffice wie freie Zeiteintei-
lung, Zeitersparnis, Wegfall von
Berufsverkehr und Parkplatz-
suche oder Schonung der Umwelt?
Warum lassen Sie nur jene zu
Wort kommen, die von schlechten
Erfahrungen berichten?
Erica Trimper, Eltville

Präsenz auch anstrengend
Alle Personen, die ich kenne
und die im Homeoffice arbeiten,
sind glücklich damit und leiden
weniger unter der Corona-Situa-
tion als ich in Präsenzarbeit.
Es ist auch anstrengend, sich jeden
Tag der Ansteckungsgefahr aus-
zusetzen, stundenlang unter der
Maske zu arbeiten und Diskussio-
nen mit Maskenverweigerern
und Querdenkern zu führen.
Katrin Hesse

stern Nr. 8/2022, „Ich kann auch
Optimismus“ – Interview mit Bundes-
gesundheitsminister Karl Lauterbach
Respekt!
Ich bin sehr angetan von diesem
Interview. Gute Fragen, meiner
Meinung nach sehr logische
und ehrliche Antworten. Respekt
für Herrn Lauterbach!
Jürgen Pätzold

Bitte Meinung ändern
Herr Lauterbach sagt etwas sehr
Wichtiges: „Die Lage hat sich
gewandelt.“ Deshalb wurde er 2021
vom Impfpflichtgegner zum Be-
fürworter. Allerdings hat sich die
Lage schon wieder gewandelt.
Eine Impfpflicht ist nicht mehr
evidenzbasiert zu begründen.
Herr Lauterbach, es ist Zeit, wieder
zum Impfpflichtgegner zu werden!
Norbert Benecke, Minden

Manchmal denke ich, es müssten


wirklich mehr Frauen an


die Macht – und diese testosteron-


gesteuerten Vollpfosten ablösen.


Britta Borutta, Meerbusch


8 24.2.


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