ERBITTERTE
KÖRPERABWEHR
Rezeptoren, die Bitterstoffe detek tie-
ren, gibt es nicht nur auf der Zunge,
sondern auch in Körperorganen,
die nie direkt mit Nahrung in Kontakt
kommen. Dieser verblüffende Um-
stand könnte dem Immunsys tem
helfen, Infektionen zu bekämpfen.
ARSEN BEDROHT ASIEN
In vielen armen Gebieten in Schwel-
lenländern wurden Brunnen an-
gelegt, um das keimbe lastete Ober-
flächenwasser zu um gehen. Das
Grundwasser, das sie fördern, ent-
hält jedoch oft natürlich vorhandenes
Arsen. Bemühungen um Abhilfe
kommen nur langsam voran.
WAS DICH NICHT
UMBRINGT ...
Chemische Verbindungen, mit denen
Pflanzen Schädlinge abwehren,
machen das Gehirn weniger anfällig
gegenüber Alzheimerdemenz, Mor-
bus Parkinson und anderen neurode-
generativen Erkrankungen.
IM REICH DER GIFTE
Bei Plastikmüll im Meer oder Arsen im Trinkwasser läuten
sofort die Alarmglocken, ganz zu schweigen von inzwischen
interna tional geächteten – aber noch immer produzierten
und eingesetzten – chemischen Waffen. Bei anderen Verbin-
dungen in unserer Umwelt ist die Gefahr weniger offen-
sichtlich. Wissenschaftler versuchen zu ermitteln, ob, wann
und wie genau sie in den Stoffwechsel eingreifen. Gegen
viele altgewohnte Gifte in der Nahrung ist der menschliche
Organismus allerdings seit Langem gewappnet. Manche
davon fördern sogar die Gesundheit!
VORSCHAU
Die nächste Ausgabe dieser Reihe ist ab 27. 10. 2017 im Handel.
SSILTANE / GETTY IMAGES / ISTOCK
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