6,88 m Länge 3,38 m Breite
3,23 m
Höhe
Die Besatzung
Panzerung Die Außenhülle
besteht aus gewalztem
Stahl. Panzerschürzen
schützen das Fahrzeug vor
seitlichen Angriffen
Schützenpanzer „Marder“
Technische Daten
Gefechtsgewicht 38,5 t
Motorleistung 441 kW (600 PS)
Tankkapazität 650 l
Reichweite bis zu 460 km
Verbrauch 130 l (auf Straßen) bis
400 l/100 km (im Gelände)
Höchstgeschwindigkeit 65 km/h
Bewaffnung Maschinenkanone 20 mm,
Maschinengewehr 7,62 mm,
Panzerabwehrwaffe MILAN
Kampfbeladung 1250 Schuss
Ausstattung Nachtsicht- und Wärme-
bildgerät; Belüftungsanlage zum
Schutz der Besatzung vor ABC-Waffen
FOCUS 18/2022 17
Quelle: BMVg, dpa
Die Splittergranate DM
ist die Standardhand-
granate der Bundeswehr.
Bei der Explosion ver-
streut sie 6500 Stahl-
kugeln, kann aber auch
nur als Sprenggranate
genutzt werden.
Berlin stellte in großem Umfang Munition
für Handfeuerwaffen
verschiedener Kaliber
bereit.
Um welchen Typ es sich
handelt, ist unbekannt.
Sie können vom ukrainischen Militär
gleichermaßen offensiv wie defensiv
eingesetzt wer-
den, etwa um
Hindernisse aus
dem Weg zu räu-
men oder Brücken
zu zerstören.
Auslaufmodell Der Marder wird seit 1971 bei der Bundeswehr eingesetzt,
derzeit wird er ausgemustert und durch den „Puma“ ersetzt. Das Heer besitzt
noch 370 Stück, 240 sind einsatzfähig.
Bewaffnung Im Turm
befindet sich eine
20-mm-Bordkanone und
ein Maschinengewehr.
Zudem kann das Panzer-
abwehrsystem MILAN
(Foto) montiert werden
Panzerhaubitze 2000
Das Artilleriesystem aus deutscher
Produktion kann Ziele in bis zu
40 Kilometern Entfernung treffen.
Deutschland will die Haubitzen bis-
lang nicht selbst abgeben, sondern
stattdessen die Niederlande bei der
Ausbildung ukrainischer Soldaten
unterstützen und Munition liefern.
100 000 Handgranaten 16 Millionen Schuss Munition 2000 Panzerabwehrminen 5300 Sprengladungen
Besatzung Der Fahrer befindet
sich vorne links im Innenraum, Kom-
mandant und Richtschütze sitzen im
Turm. Bis zu sechs Infanteristen haben
im hinteren Kampfraum Platz, der
MG-Schütze hinter der Heckklappe.
Objekt der Begierde
Die Bundesregierung zögert
mit der Lieferung von
Mardern an die Ukraine.
Sie begründet dies mit
Problemen bei Ausbildung,
Logistik und Wartung.
Außerdem benötige man
die Schützenpanzer selbst
für Nato-Verpflichtungen