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Steiermark Magazin 5 • 2017
Kultur
rina in Mozarts „Le nozze di Figaro“ am
Opernhaus Graz engagiert. Ebendort war
im Mai auch ihre Kollegin Aleksandra Ry-
bakova zu hören: beim Preisträgerkonzert
des Internationalen Gesangswettbewerbs
Ferruccio Tagliavini.
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FOTOS: VIT
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„Eine begnadete Sängerin“
Die Sopranistin Elena Pankratova zählt zu den aktuell erfolgreichsten
Sängerinnen des internationalen Opernbetriebs.
V
on Bayreuth, wo sie als Kundry Fur-
rore machte, ging es für sie zuletzt
nach Berlin, Wien, München, Lyon
und Neapel. Zugleich arbeitet die Russin
seit dem Wintersemester 2015/16 mit Stu-
dierenden: als Professorin an der Kunstuni-
versität Graz.
„Pankratova ist eine begnadete Sängerin,
ein vokaler Samtschlund voll Wärme, In-
nigkeit und Lockung“, schwärmte die
Frankfurter Allgemeine Zeitung. Und der
Deutschlandfunk resümierte: „Wie gut,
dass Elena Pankratova so schön Wagner
singt.“ Die Rede ist vom Rollendebüt der
Sängerin als Tannhäuser-Venus an der Bay-
erische Staatsoper. Doch Pankratova kann
nicht nur Wagner. Die Neue Zürcher Zei-
tung sah in ihr nach Auftritten in Lyon und
Neapel die „führende Elektra-Interpretin
der nächsten Jahre“, die Süddeutsche Zei-
tung fand sie in dieser Rolle schlicht
„atemberaubend“.
Weitere Lorbeeren sammelte sie 2017
als Ortrud in Lohengrin an der Deutschen
Oper Berlin und als Turandot an der Wie-
ner Staatsoper. Bevor im Herbst wieder der
Unterricht startet, folgen Auftritte in ihren
Paraderollen als Färberin in München, als
Kundry in Bayreuth, als Turandot in Israel
(mit Zubin Mehta) und als Venus und
Sieglinde in Tokio (mit Kirill Petrenko).
„Ich nehme mir die Freiheit, mich in mei-
ner Kunst so auszudrücken, wie es mir
passt“, erläuterte Pankratova. Dies versu-
che sie auch ihren Studierenden beizubrin-
gen: „Finde deinen eigenen Weg und über-
zeuge damit.“ Erfolgreich: Studentin Lalit
Worathepnitinan wurde bereits als Barba-
Die „führende Elektra-Interpretin“ Elena Pankratova in ihrem Element.
Mit Stefano La Colla an der Wiener
Staatsoper (Rollendebüt als Turandot).
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