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REGATTA • SEGELBUNDESLIGA
Tüchtige Tiroler
Segel-Bundesliga. Bei der Auftaktveranstaltung vor Velden
sicherte sich der SCTWV Achensee einen knappen Sieg
A
m Wörthersee startete die Segel-
Bundesliga in ihre dritte Saison,
18 Club-Teams traten an, zum
Teil verstärkt durch namhafte
Topsegler. So gab 470er-Welt-
meisterin Lara Vadlau für den KYC Klagen-
furt ihr Debüt in diesem Format; ihr Verein
hatte sich ebenso wie der SC Kammersee
beim Qualikationsevent im Herbst 2016
durchsetzen und so einen der freien Plätze
für das Event ergattern können. Lands-
mann und Olympia-Kollege Niko Resch
stellte sein Know-how dem Lokalmatador
YC Velden zur Verfügung. Die ersten beiden
Tage waren von einer leichten, launischen
Brise geprägt, zum Finale gab es beste Se-
gelbedingungen mit Wind bis 12 Knoten.
Insgesamt konnten vor Velden 21 Wettfahrten
gesegelt werden, Liga-Partner Sunbeam
Yachts stellte wie im Vorjahr eine Flotte
gleichwertiger Sunbeam 22.1 zur Verfügung.
Die konstanteste Leistung der Serie zeigte
der SCTWV Achensee unter Steuermann Si-
mon Meister. Der Vizemeister aus 2016 setz-
te sich letztlich mit einem Punkt Vorsprung
gegen Verfolger YC Hard durch, mit einem
weiteren Punkt Rückstand belegte der Bur-
genländische YC Rang drei. „Unser intensi-
ves Manövertraining im Vorfeld hat sich be-
zahlt gemacht“, freute sich die ebenfalls
olympiaerprobte Tirolerin Carolina
Flatscher, „die Teams an der Spitze liegen
sehr eng beisammen, man darf sich keine
Fehler erlauben.“ Auch Manuel Quendler
vom YC Hard betonte, dass die Konkurrenz
im Vergleich zum Vorjahr noch härter ge-
worden sei: „Die Clubs, die im Vorjahr gut
dabei waren, sind auch heuer sehr stark,
andere haben aufgeschlossen.“
Bitter lief es für den UYC Traunsee. Die
Oberösterreicher waren als Führende in
den letzten Tag gegangen, konnten aber
nicht an ihre Leistungen bei Leichtwind
anschließen und mussten sich am Ende
mit dem vierten Platz begnügen.
FOTOS. WOLFGANG SCHREDER
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