Yachtrevue – Juli 2017

(Ron) #1

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REGATTA • KOLUMNE

RAD&


PINNE


von Judith Duller-Mayrhofer • [email protected]

V


ier österreichische Mannschaften gingen beim Weltcup-Finale im spanischen
Santander an den Start, eine erkämpfte sich den Einzug ins Medalrace: Das 470er-
Duo David Bargehr/Lukas Mähr, das nach einem Bizepsriss des Steuermanns mo-
natelang hatte pausieren müssen, bewies sowohl Konstanz als auch Nervenstär-
ke und beendete die Serie auf dem zweiten Platz. Auch das zweite heimische
470er-Team, Niko Kampelmühler und Thomas Czajka, hatte seine starken Momente und
konnte mit Rang zwei in der letzten Wettfahrt überraschen. Im Endklassement reichte es den-
noch nur für Platz 13 von 14 Teilnehmern. Der Sieg ging an Panagiotis/Pavlos (GRE).
Wenig zu melden hatten die 49FX-Damen. Angelika Kohlendorfer und die durch Migräne
stark beeinträchtigte Lisa Farthofer wurden 15. und damit Letzte, Tanja Frank und Lorena
Abicht landeten auf Rang 13. Die brasilianischen Olympiasiegerinnen Marine Grael/Kahena
Kunze gewannen die Serie. Tatenlos zusehen mussten die 49er-Segler Benjamin Bildstein und
David Hussl – Steuermann Bildstein hatte sich im Training vor Santander bei einer durch
Bruch ausgelösten Kenterung einen Muskel im Schienbeinbereich, ein Außenband sowie
sämtliche Zehenstrecker gerissen und konnte seinen Titel vom Vorjahr nicht verteidigen.
Einziger Trost: Eine OP war nicht notwendig, nach einer mehrwöchigen Pause sollte der
Vorarlberger wieder aufs Wasser dürfen.

Auf Kurs. Steuermann David Bargehr hat seinen Bizepsriss ausgeheilt, nun gilt es wieder den Anschluss an die Weltspitze zu nden

„Mit Silber war aufgrund
unserer Vorgeschichte
nicht zu rechnen, daher
glänzt diese Medaille für
uns wie Gold.“
Lukas Mähr,
470er-Vorschoter

STARKE ANSAGE
Weltcup-Finale. David Bargehr und Lukas Mähr melden sich nach ihrer
Verletzungspause mit Rang zwei aus Santander zurück

FOTO: DAVID PICHLER /WWW.DAPICS.ROCKS

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