Modell Aviator August 2017

(sharon) #1

29


Typs Hobbywing Opto ESC mit 80 Ampere (A). Als
Servos haben wir uns für die Derkum D-Power
HVS-451BB MG entschieden. Diese können an 7,4 Volt
betrieben werden. Also sparen wir uns ein BEC und
können den Spektrum Empfänger direkt mit einem
2s-LiPo füttern. Der Motor ist für 5s- oder 6s-Akkus
vorgesehen. Er kann einen Dauerstrom von 75 A ver-
kraften. Dabei fällt eine Leistung von 1.800 Watt an.
Das Gewicht wird mit 470 Gramm (g) angegeben. Als
Luftschrauben kann man von 15 × 8 bis 17 × 7 Zoll
alles betreiben, solange sie zwei Blätter hat.


Start der Montage
Als Erstes wird das Fahrwerk angeschraubt, damit
der Rumpf darauf zu liegen kommt und beim Weiter-
bau nicht verkratzt wird. Der Fahrwerksbügel ist eine
profilierte Ausführung aus CFK. Extreme Flight hat
zudem den Rumpf innen mit CFK-Streben verstärkt.
Auch ist der Fahrwerksbereich dank GFK-beschichte-
ten Hölzern solide ausgeführt. Wir haben den offenen
Bereich über dem Bügel außen noch mit Folie ver-
schlossen. Die große Kabinenhaube ist bereits voll-
ständig mit einem Verschluss am Rumpf aufgebaut.
Weiter geht es mit dem Heck, wo am Höhenleitwerk
schon die Folie am Klebebereich entfernt worden ist.
Hier und am Steg am Heck sollte man noch ein wenig
mehr Folie entfernen. Dafür verwenden wir natürlich
einen Lötkolben und keine Messer, denn das würde
das Holz beschädigen und die Struktur schwächen.
Wir haben in diesem Zug alle Vliesscharniere nach
dem Einkleben mit Stecknadeln gesichert.


Klasse: 3D- und Kunstflugmodell
Preis: 375,99 Euro
Bezug: Direkt
Technische Daten:
Motor: Potenza 60 470 K/V
Regler: Hobbywing 80A Opto ESC
Luftschraube: 15 × 8 bis 17 × 7 Zoll
Akkus: 5s-LiPo, 5.000 mAh und 6s-LiPo, 3,800 mAh, TopFuel
Servos: 4 × D-Power HVS-451BB MG

Edge 540 T EXP Extreme Flight/Lindinger


Flight Check


1.520 mm

2.960 g

1.460 mm

G

Jetzt können das Seitenruder und das Spornrad
an ihren Platz. Die erreichbaren Ausschläge lassen
erahnen, was das Modell später alles kann. Vom Heck
wandern wir nach vorne. Der Motor wird mittels des
beiliegenden Aluträgers an den Motorspant montiert.
Da das Modell im Heckbereich sehr leicht ist, haben
wir den Regler noch nicht angebracht. Das erfolgt
erst nach dem Auswiegen, denn es kann sein, dass
der Akku sehr weit nach hinten muss und dann ist es
besser, wenn der Regler ebenfalls weiter hinten sitzt,
da sonst die Kabel nicht reichen. Dabei muss er dann
nur wegen der Temperatur im Auge behalten werden.
Der Potenza Außenläufer baut ein bisschen länger als
der vom Hersteller empfohlene Motor, sodass er etwas
aus der Haube heraussteht. So benötigen wir einen
63 Millimeter (mm) Spinner, der diesen Spalt abdeckt.
Die vier Holzhalter der Cowling haben wir noch durch
Sperrholz verstärkt. Die Haube wird wie in der Anlei-
tung beschrieben gebohrt und mittels Holzschrauben
angebracht. In der Restebox fand sich noch ein Spin-
ner, der einigermaßen passte. Der sitzt nicht bündig,
aber so kann mehr Kühlluft an den Motor gelangen.
Die Hersteller sollten möglichst immer einen passen-
den Spinner beilegen, denn die Suche kann aufwän-
dig sein und oft findet man kein passendes Teil.

Das Dekor passt perfekt im
Übergang zu den Rudern

Die Aussparung für das Fahrwerk ist freigelegt
und wurde danach mit Folie überzogen


Die Fließscharniere wurde noch mit
Stecknadeln von der Unterseite gesichert

Für die geforderten 3D-Ausschläge
ist ein langer Servoarm gefordert

Free download pdf