Modell Aviator August 2017

(sharon) #1
MODELLE | Extreme Flight (www.lindinger.at)
Edge 540

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Als Nächstes wird sich um die Flügel gekümmert. Die beiliegenden GFK-Ruder-
hörner haben wir mittels Spraydose noch schwarz lackiert. Das sieht besser
aus, denn sie sind auf den schwarzen Flächen an der Flügelunterseite positio-
niert. Nachdem die Servos eingesetzt, die Ruder eingeklebt und mit Stecknadeln
gesichert sind, ist diese Baustelle abgehakt. Als Servoarme haben wir welche
von größeren Derkum-Servos verwendet, damit die angepeilten Mega-Ausschläge
realisiert werden können.

Energie
Jetzt kann direkt der Akku probesitzen, um zu sehen, wo der Schwerpunkt liegt.
Ein 5.000er 6s-LiPo-Akku passt gerade vor das Steckungsrohr. Mit einem separa-
ten Empfängerakku, wir verwenden einen Opto-Regler von Lindinger, passt der
Schwerpunkt schon gut, sodass der Rest erflogen werden kann. Der 2s-LiPo-Akku
wird direkt an den Spektrum-Empfänger angesteckt. Die Servos sind hochvolt-
fähig und der Empfänger geht bis 9 Volt. Der Spektrum-Empfänger sitzt ein wenig
weiter hinten, damit der Schwerpunkt sicherer eingehalten werden kann. Dazu
wurde einfach ein GFK-Streifen in den Rumpf geklebt.

Bis hier hin sind keine erwähnenswerten Probleme aufgetaucht. Der letzte Schritt
ist die Programmierung des Modells. Die großen Ruder lassen es schon erahnen,
dass 3D-Flug angesagt ist. Doch sollte das Modell zum Einfliegen und Landen so-
wie für normales Fliegen auch eine zahme Einstellung bekommen. Umgeschaltet
wird alles an einem Zweiwege-Schalter am Sender.

Fliegen
Für die ersten Flüge wurde mit einem 5.000er-LiPo in 5s-Konfiguration begon-
nen. Damit ist die Maschine zügig unterwegs. Nach den ersten Metern lässt sich
sogleich die hohe Agilität der Edge 540 spüren. Selbst mit den kleinen Ausschlä-
gen liegt sie schon zackig an den Rudern. Ein bisschen Eintrimmen und es passt
alles. Nach dem zweiten Start schalten wir dann auf die großen Ausschläge um.
Jetzt geht die Post ab! Die Rollrate ist bemerkenswert hoch. Zugleich rastet sie
sofort nach dem neutralisieren der Ruder exakt ein. Das Modell ist ein reines
Kunstflug- und 3D-Modell. Sie hat überhaupt kein Eigenleben und reagiert sofort

30 08/2017


So ein Finish sieht man selten: Alles ist mit einer
hauchdünnen Schicht Klarlack überzogen

Der Motor sitzt perfekt
passend auf dem Motordom,
darunter verrichtet der
Regler im Kühlluftstrom gut
gekühlt seinen Dienst

Der 2s-LiPo-Akku für den Bordstrom
ist aus Schwerpunktgründen etwas
nach hinten gewandert

Das quirlige Modell möchte
immer gesteuert werden –
hier beim Landeanflug mit
moderaten Ruderausschlägen
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