Modell Aviator August 2017

(sharon) #1

44 08/2017


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Jupiter Shrimp

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Flugbootrumpf
Der Rumpf wird zunächst auf der Seite liegend aufgebaut, die Spanten F1 und
F2 sind rechtwinklig auf eine Seitenwand zu kleben. Beim Ankleben der zweiten
Seitenwand wird der Rumpf zum Ausrichten mit der Oberseite auf die Arbeitsplat-
te gelegt. In dieser Lage werden auch zunächst der hintere und dann der vordere
Rumpfboden verklebt. Der vordere Boden aus 6-mm-Depron ist zuvor behutsam
vorzubiegen, zum Beispiel indem er über eine Küchenrolle gewalkt wird.

Das hintere Rumpfdeck definiert die Position von Flügel und Höhenleitwerk. Das
Seitenleitwerk wird einfach stumpf auf Höhenleitwerk und Rumpfdeck geklebt.
Die Servos werden in den Flügel beziehungsweise das Rumpfdeck eingesetzt.

Gondel und Schwimmbretter
Die Einzelteile der Motorgondel sind so vorzuwölben, dass sie sich zu der be-
absichtigten Tropfenform zusammensetzen lassen. Der Motorspant aus 4-mm-
Sperrholz wird unter Berücksichtigung von etwa 1,5 Grad Seitenzug davorgeklebt.
Unter Verwendung von vier Schaschlikspießen, die auf beiden Seiten angespitzt
werden, wird die Motorgondel mit Hilfe der Positionierungsschablone befestigt.
Das geschieht, indem die Schaschlikspieße dem Plan entsprechend erst in die
Motorgondel gesteckt werden und dann durch den Flügel sowie durch die Rumpf-
seitenwände. Erst wenn alles ausgerichtet ist, werden die jeweiligen Einstich-
stellen mit Niedrigtemperaturkleber, Weißleim oder Epoxy fixiert. Wichtig ist in
jedem Fall, den deutlichen Motorzug nach oben zu beachten

Die Stützschwimmer sind eher Schwimmbretter und daher schnell realisiert. Die
Stützen bestehen aus 6-mm-Depron, die „Schwimmbretter“ aus 3-mm-Material.
Die Ruderscharniere werden je nach persönlichem Geschmack mit Glasfasertape

44 08/2017


Spannweite: 640 mm
Länge: 625 mm
Gewicht: 249 g
Motor: 20- bis 25-g-Außenläufer mit ca. 1.700 kv
Propeller: 6 × 3 bis 7 × 4 Zoll
Akku: 3s-LiPo, 450 bis 600 mAh
Servos: 3 × 5- bis 9-g-Klasse

Technische Daten


zunächst mit einer scharfen Klinge grob zu schnitzen
und dann mit 180er- oder 240er-Schmirgelpapier
nach Plan zu schleifen. Die Flügelwurzeln müssen
entsprechend der V-Form zugeschliffen werden. Die
V-Form ist korrekt, wenn ein Randbogen mit 50 mm
unterlegt wird; das ergibt etwa 9 Grad.

Die Querruder werden mit einer scharfen Klinge
ausgeschnitten, dabei wird diese an der Längs-
kante in einem Winkel von etwa 30 Grad geführt.
So können die Ruder später ohne Schleifarbeit auf
der jeweils anderen Seite montiert werden. Nach
dem Zusammenfügen der Flügelhälften werden die
Verstärkungsstreifen aus Umreifungsband mit Uhu
Por auf die Unterseite geklebt. Umreifungsband ist
das strukturierte Kunststoffband, mit dem Pakete
oder Materialbündel zusammengehalten werden. Es
ist als Abfall leicht in Baumärkten oder Kopierläden
zu bekommen.

Das strukturierte Umreifungsband lässt
sich sehr gut mit Uhu Por verkleben

Die Querruder sind relativ groß und haben eine entsprechende Wirksamkeit

Das Vorschnitzen der Flügelnase spart etwas Schleifarbeit ein

Zum Glätten der Nasenleiste dient ein
Stück Schwimmnudel als Schleifklotz
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