Modell Aviator August 2017

(sharon) #1

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Fläche auswählen, jedoch findet sich im Mischermenü
als fertiger Mischer nur derjenige, mit dem die Butter-
fly-Funktion realisiert werden kann. Die Zumischung
der Querruderfunktion zu den restlichen Klappen
oder die Zumischung der Wölbklappenfunktion auf
die Querruder ist mit Hilfe von selbst zu definieren-
den, freien Mischern in Eigenregie zu realisieren. Eine
diesbezügliche Vorlage oder gar fertig programmierte
Mischer stehen der dc-24 zum aktuellen Zeitpunkt
leider nicht zur Verfügung. In unseren Screenshots ist
eine mögliche Vorgehensweise beschrieben, aller-
dings ist dies sicherlich nicht die einzige Möglichkeit,
wie man diese Zumischungen realisieren kann.


Beispielprogrammierung
Als Beispiel für die verschiedenen Möglichkeiten der
Programmierung sei einmal das Realisieren einer
Thermikstellung angeführt. Hierzu kann man das
Modell ganz normal programmieren und dann zum
Schluss eine entsprechende Flugphase erstellen.
Dann wird mit Hilfe der Flugphasentrimmung die Ver-
wölbung eingestellt, dies funktioniert sogar für jedes
Servo einzeln und ist dadurch äußerst komfortabel.
Als Voraussetzung dafür sollte jedoch kein „Klappen-
geber“ programmiert werden. Ein stufenloses Verwöl-
ben der Tragfläche ist damit leider nicht möglich.


Wer zum Beispiel bei den ersten Flügen herausfinden
möchte, welche Verwölbung erforderlich ist, der pro-
grammiert sehr wohl einen Klappengeber und reali-
siert dann die flugphasenabhängige Wirkungsweise
der Wölbklappen über das Menü „Funktionskurve“,
dabei wird dann in der Flugphase „normal“ eine Drei-
punktkurve gewählt, wodurch sich die Wölbklappen
in dieser Phase stufenlos verstellen lassen,. Für die
Flugphasen Thermik und Strecke lassen sich eben-
falls über die Funktionskurve dann trotzdem noch
konstante Werte programmieren, falls gewünscht.


Ebenfalls sehr einfach umsetzbar ist die Abschal-
tung der Differenzierung bei Nutzung der Butterfly-
Funktion, man definiert den Butterfly-Drossel-
knüppel einfach als Geber für die Differenzierung,
ist der Drosselknüppel vorne, ist die Differenzierung
eingeschaltet, ist des Drosselknüppel hinten, ist die
Differenzierung abgeschaltet und es steht der volle
Ausschlag nach unten zur Verfügung.


Bei der Programmierung
der Querruder differen-
zierung kann man als
Geber den Drosselknüppel
„P2“ aktivieren. Dadurch
wirkt die Differenzierung
nur, wenn der Drossel-
knüppel vorne ist. Wird
Butterfly gesteuert, wird
die Differenzierung
automatisch abgeschaltet

In der Flugphase
„Normal“ erfolgt
die Zumischung
proportional

In der Flugphasen
„Thermik“ wird der
Funktionskurve
ein konstanter
Wert zugeordnet,
die Ausschläge
sind damit fix
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