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Nur erdgebunden: Das Wetterbild von Apps wie
Garmin Pilot kommt per GSM-Handynetz aufs iPad
Die kostenlose App lässt, man muss es
so offen sagen, viel Raum nach oben, was
die Benutzeroberfläche angeht. Es gelingt
uns zum Beispiel nicht, in einem Flugplan
in der App Punkte zwischen Start und Ziel
einzufügen. Das geht bestimmt, aber das
Wie erschließt sich nicht ohne weiteres. Die
Open-Source-Hintergrundkarte ist leider
nicht auf Luftfahrt optimiert.
Geld verdienen möchte SkyNavPro mit
seiner BlueLine-Box. Die erlaubt den Emp-
fang von Wetterdaten des DWD sowie den
Versand und Empfang von Textnachrich-
ten und die Flugwegverfolgung. Die Box
nutzt dazu entweder das bodengestützte
GSM-Handynetz oder – wenn dieses nicht
empfangen wird – das Satellitenkommu-
nikationsnetz Iridium. Per WLAN wird die
Box mit dem Tablet-Computer und der App
verbunden. So rufen wir im Flug problem-
los Regenradarbilder, METARs und TAFs ab.
Großer Vorteil: Sie werden direkt in der Sky-
NavPro-Navigationsapp angezeigt, nicht in
einer separaten Anwendung.
Allerdings ist je nach Gelände bis 2000
oder 3000 Fuß Flughöhe der Wetteremp-
fang auch mit regulären Navigations-Apps
ganz ohne Box möglich: über das GSM-Da-
tenmodul von iPad & Co.
Je nach abgeschlossenem Datenabo kos-
tet die Box zum Beispiel 899 Euro im Regu-
lar-Flyer-Tarif, der mit einem Jahr Laufzeit
30 Euro pro Monat kostet– und zusätzlich 9
Euro pro Stunde der Nutzung.
Und die Kollisionsvermeidung? Eine
RedLine-Box ist in Planung. Sie wird zu-
sätzlich zu den Funktionen der BlueLine-
Variante auch die Signale von Flugzeugen
empfangen können, die ADS-B-Daten über
ihren Transponder ausstrahlen oder das
im Segelflug verbreitete FLARM-Kollisions-
warnsignal aussenden. Dieser Verkehr wird
in der App angezeigt, Flugzeuge mit norma-
len Mode-S-Transpondern allerdings nicht.
Die Ziele von SkyNavPro sind ambitio-
niert: eine Navigations-App quasi neben-
bei, dagegen Zusatzfunktionen im Fokus.
Es wird spannend bleiben, die Entwicklung
des Projekts zu beobachten.
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