kontrolle werden wir begeistert empfan-
gen. Mit vielen freundlichen Wünschen
und Reiseempfehlungen verlassen wir das
Flughafengebäude.
Einen Tag in Tanger haben wir als Auf-
enthalt zur Erholung geplant. Eine ausge-
dehnte Wanderung durch die Altstadt, den
Markt und unzählige Gassen gewähren ei-
nen kleinen Einblick in das Land. Der Duft
FotoS: Silvia Götzen (6), Phil Böttcher (2)von den Gewürzständen, die vielen Farben
Reise & eRlebnis
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und ein riesiger Fleisch- und Fischmarkt
bestürmen unsere Sinne. Am Abend keh-
ren wir zwar nicht sehr erholt, jedoch be-
laden mit vielen neuen Erfahrungen, Ein-
drücken und Souvenirs zurück ins Hotel.
Erfolgt der Abflug aus Tanger noch
unter dem Eindruck, den Zenit der Rei-
se überschritten zu haben, mit einem
lachenden und einem weinenden Auge,
so steht der Abend in Requena, Spanien,
schon wieder unter den Erlebnissen des
Tages und der Vorfreude auf Barcelona
am Tag darauf.
Dass wir nicht nur Glück mit dem Wet-
ter haben, beweisen Heinrich und Daniel
mit dem Kauf eines Rubbelloses, welches
von uns niemand verstanden, die beiden
aber um 50 Euro reicher gemacht hat. Nach
einem weiteren Gewinn von 10 Euro ist das
Glück erschöpft. Zwar kann der Gewinn
nicht zur Reise-Refinanzierung herangezo-
gen werden, aber für Shrimps und Sangria
an der Strandpromenade reicht es allemal.
In dieser gemütlichen Runde fällt, nach
kurzer Beratung, dann auch der Entschluss,
am nächsten Tag direkt bis Freiburg im
Breisgau durchzufliegen. Eine aus Westen
heranziehende Schlechtwetterfront lässt
für die Rückkehr nach Hamburg typisch
norddeutsches Wetter erwarten.
A
lso geht es heimwärts das Rho-
netal hinauf. Mit dem Montblanc
am Horizont in der Abendsonne
glänzend scheinen die vorange-
gangen Erlebnisse schon Wochen, wenn
nicht Monate her zu sein. Unglaublich,
dass wir erst Tage vorher über der Alham-
bra in Granada gekreist, durch Madrid ge-
laufen oder in der Straße von Gibraltar ge-
schwommen sind. Waren wir nicht auch
irgendwann in Brügge? Am Abend ziehen
wir beim Essen in Freiburg Resümee.
Wetterbeurteilung und Navigation sind
dank weltweitem Internet und hervorra-
genden Navigationsapps zur Ergänzung
der mitgeführten Papierkarten kein allzu
großes Problem mehr. Geschichten über
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50 http://www.fliegermagazin.de #9.2017