Aero International Oktober 2017

(Chris Devlin) #1
28 http://www.aerointernational.de 10/2017

Airline


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Der Stolz der Air-New-Zealand-Flotte sind derzeit die Boeing 787-9, von denen neun in Diensten stehen und vier weitere noch erwartet werden

Profitabel gewirtschaftet


air New ZealaNd

im Bilanzjahr 2016/2017 zeigt
sich das Unternehmen etwas
vorsichtiger.
Air New Zealand betonte da-
rüber hinaus, dass sie innerhalb
der kommenden vier Jahre rund
1,5 Milliarden Dollar in neue
Flugzeuge investieren werde.
Die Rede ist von zur Ausliefe-
rung anstehenden 13 A320neo
sowie A321neo, vier Boeing 787-
9 und 14 ATR 72-600.
Sowohl 2018 als auch 2019
wird Air New Zealand jeweils
zwei Dreamliner einflotten; die
Auslieferungen der Airbusse
und der Turboprops laufen bis
zum Jahr 2020.
Derzeit betreibt die Flug-
gesellschaft, die in Europa
lediglich London anfliegt, 103
Flugzeuge: sieben Boeing 777-
300ER, acht 777-200ER, neun
787-9, 30 A320 sowie zehn ATR
72-500, 16 ATR 72-600 und 23
Q300. Das Durchschnittsalter
der Flotte betrug Ende August
7,1 J a h r e.
Astrid Röben

d


ie Rekordzahlen des Vor-
jahres konnte New Zea-
land zwar nicht toppen,
doch die nunmehr vorgelegten
Ergebnisse stimmen das Unter-
nehmen dennoch zuversicht-
lich. Die Airline meldet für das
am 30. Juni abgeschlossene
Bilanzjahr 2016/2017 einen
Gewinn vor Steuern in Höhe
von 527 Millionen Neuseeland-
Dollar (NZD), also umgerech-
net rund 322 Millionen Euro.
Mit einem Nettogewinn nach
Steuern von 382 Millionen
NZD, umgerechnet 233 Milli-
onen Euro, handelt es sich um
den zweithöchsten Gewinn in
der traditionsreichen Geschich-
te des neuseeländischen Star-
Alliance-Partners.
Insgesamt erwirtschaftete
die Airline, die in dem Ge-
schäftsjahr rund 16 Millionen
Passagiere (Vorjahr rund
15,2 Millionen) befördert hat,
einen Umsatz in Höhe von 5,1
Milliarden NZD (3,1 Milliarden
Eu ro).

erster Linie über Frequenzer-
höhungen erfolgen. Bis Juni
2018 werde das Angebot um
vier bis sechs Prozent anstei-
gen, erklärte CEO Christopher
Luxon gegenüber Analysten.
Das sei ein wenig höher, als
noch im Juni angekündigt.
Seinerzeit meldete die Airline
noch drei bis vier Prozent. Doch
im Vergleich zur 6,3-prozen-
tigen Angebotsaufstockung

Das Fluggastplus wurde vor
allem vom Inlandsverkehr
getragen, der um 6,7 Prozent
auf 10,4 Millionen Passagie-
re gesteigert werden konnte.
Hier betrug der Ladefaktor im
abgelaufenen Geschäftsjahr 80,5
Prozent (- 0,1 Prozentpunkte).
Regional (in Richtung
Tasmanien und innerhalb der
pazifischen Inseln) wuchs das
Aufkommen um 1,6 Prozent
auf 3,6 Millionen Fluggäste.
Der Ladefaktor sank um 2,0
Prozentpunkte auf 81,3 Prozent.
Auf den internationalen Ver-
bindungen konnten 4,3 Prozent
mehr Reisende, insgesamt zwei
Millionen Passagiere, begrüßt
werden. Auch hier ging der
Ladefaktor leicht, um 1,0 Pro-
zentpunkte, auf 83,8 Prozent
zurück.
Für das laufende Geschäfts-
jahr hat Air New Zealand
dennoch weitere Kapazitätsauf-
stockungen im nationalen und
internationalen Streckennetz
angekündigt. Diese sollen in

16
Millionen Passagiere hat air
New Zealand im bilanzjahr
2016/2017 befördert
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