Aero International Mrz 2017

(Nancy Kaufman) #1
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In Linz haben die Umbrüche in der europäischen Luftfahrt und Krisen in den wichtigen
Feriendestinationen die Nachfrage erheblich gedämpft


„Die Berliner
Flughäfen (...)
erwarten für
2017 eine
erneute
Steigerung
des Umsatzes.
Außerdem rechnen wir mit
einem Passagierwachstum.
Die weltweite Mobilität wird
weiter zunehmen.“

Dr. KArSTEN MüHLENFELD
Vorsitzender der Geschäftsführung
Flughafen Berlin Brandenburg GmbH

angesprochenen Sonderlasten, die dazu füh-
ren, dass die deutschen Flughäfen im inter-
nationalen Vergleich benachteiligt seien, wie
der Kölner in seiner Position als ADV-Prä-
sident betont (siehe Interview auf Seite 34 ).
Garvens Vorgänger und jetziger Vizeprä-
sident Dr. Michael Kerkloh unterstützt: „Wir
brauchen eine gute Konnektivität und eine
deutlich verbesserte Intermodalität, starke
und entwicklungsfähige Lutverkehrsdreh-
scheiben sowie wettbewerbsfähige deutsche
Fluggesellschaten. Was wir sicher nicht
brauchen sind nationale Alleingänge, die die
heimische Lutverkehrsindustrie einseitig
belasten.“
Österreich scheint das erkannt zu haben,
ist dort doch geplant, die Lutverkehrssteuer
bis zum Jahr 2018 um insgesamt 50 Prozent
zu senken (siehe Artikel auf Seite 41). „Das
ist ein deutliches Signal für Deutschland,
diesen nationalen Sonderweg ebenfalls zu
beenden“, hebt Matthias von Randow, Ge-
schätsführer des Bundesverbandes der
Deutschen Lutverkehrswirtschat (BDL),
mahnend den Zeigeinger.
Darüber hinaus lautet eine zentrale For-
derung, dass „zumindest ein Teil der stetig
wachsenden Sicherheitskosten deutscher
Flughäfen vom Staat getragen wird, wie dies
in anderen Ländern auch der Fall ist“, sagt
Kerkloh. Manfred Jung, Geschätsführer
Baden-Airpark GmbH, sorgt sich derweil
um die Kassenlage der kleineren Standorte:
„Die wirtschatliche Entwicklung ist nicht
zufriedenstellend, da immer neue Aufga-
ben, beispielsweise die EASA-Zertiizierung,
auf die Flughafenbetreiber zukommen, die
nicht weiter berechnet werden können.“ Den


Karlsruher ärgert aber auch, dass die Regio-
nallughäfen, die in Eigenverantwortung für
die Anlugkontrolle zuständig sind, von der
Absenkung der DFS-Gebühren (siehe Arti-
kel Seite 10) ausgeschlossen sind.
Garvens mahnt darüber hinaus nicht zu-
letzt angesichts der Verzögerungen beim
Ausbau von Flughafenkapazitäten eine
Verabschiedung des längst überfälligen
Lutverkehrskonzeptes an, um die Wett-
bewerbsfähigkeit wieder zu stärken. Und:
„Nach den massiven Streiks in der jüngeren
Vergangenheit muss das Vertrauen in die
Verlässlichkeit des Lutverkehrs wiederher-
gestellt werden.“ Die Arbeitskämpfe hätten
der Branche massiv geschadet, nun brauche
man „ergänzende Regeln im Streikrecht“.
Astrid Röben
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