Torries

TECHNIK Cockpit

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Triebwerkinstrumente und Bedienhebel. Le-

diglich der Kompass hing außerhalb des Cock-

pits unter der Tragfläche. Ein Blindflug war

mit dieser Ausrüstung jedoch nicht möglich,

da keine Fluglageanzeigen eingebaut waren.

Bei einer Do D versetzte Dornier versuchs-

weise das Cockpit nach hinten unter den

Tragflächenauslauf. Dabei verteilten die Kon-

strukteure die Instrumentierung auf mehrere

Einbauorte. Die Hauptgerätetafel war nun

recht schmal gestaltet und erstreckte sich auf

Instrumentierung der Dornier Do D um 1927

Nr. Gerät Anzeigebereich Hersteller

1 Kraftstoffbehälter

2 Pressluftflasche (Anlassen des Motors)

3 Handpumpe für den Kraftstoff Allweiler

4 Handräder für die Kraftstoffanlage

5 Pilotensitze

6 Borduhr 8 Tage Kienzle

7 Steuerräder

8 Behälterschaltung

9 Anlasseinspritzpumpe Athmos

10 Fahrtmesser 50–250 km/h Bruhn

11 Höhenmesser 0–8000 m C. P. Goerz

12 Luftpumpe für Benzinuhr

13 Umschalter für Benzinuhr

14 Benzinuhr 0–285 Liter

15 Führerkompass (unter der Tragfläche) Ludolph

16 Hebel für Normalgas, Höhengas,

Zündverstellung und Brandhahn

17 Öthermometer (Eintritt) 25–115° C Baecker

18 Öthermometer (Austritt) 25–115° C Baecker

19 Kraftstoffdruckmesser 0–0,5 kg/cm² Maximall

20 Kühlwassertemperaturanzeiger 25–115° C Baecker

21 Öldruckmesser 0–5 kg/cm² Maximall

22 Zündschalter Bosch

23 Fettpresse für die Wasserpumpe

24 Kurbel für den Anlassmagnet Bosch

25 Drehzahlmesser »Phylax« 600–2400 U/min Morell

26 Schalter für die elektrische Anlage Bosch

27 Ventil für Feuerlöscher

Rekonstruktion der Liste nach einem historischen Foto. Nicht alle Details waren eindeutig erkennbar.

Fotos, soweit nicht anders angegeben, Sammlung Peter W. Cohausz

Führerraum

einer Do D

Foto Archiv F. Selinger

Führerkompass FK 6 Erläuterung der Instrumentierung

von Ludolph. Diesen

damals weit verbreite-

ten Kompasstyp konn-

te man stehend oder

hängend montieren