Torries

(coco) #1

FLUGZEUG CLASSIC3/2017 55


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Flugzeug Classic
GeraMond Verlag GmbH
Infanteriestraße 11a
80797 München

Leserbriefe


Anmerkung der RedaktionLeserbriefe spiegeln nicht unbedingt die Meinung
der Redaktion wider. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe aus Gründen
der Darstellung eines möglichst umfassenden Meinungsspektrums unserer
Leser sinnwahrend zu kürzen.


Gegründet 1956, wurde die Rhein-Flug-
zeugbau GmbH unter der innovativen
technischen Leitung von Hanno Fischer
bald zum größten der kleinen deut-
schen Luftfahrtbetriebe, bekannt vor al-
lem durch den Fantrainer oder die Bo-
deneffektgeräte X.113 und X.114, die
zusammen mit Lippisch entstanden
und die Fischer Flugmechanik weiter-
entwickelt hat. Viele von Fischers Air-
fish- und Hoverwing-Entwürfen wer-
den in Asien in Lizenz gebaut. Mit
diesem Buch liegt nun ein guter Über-
blick zu den Luftfahrtentwicklungen Fi-
schers und der Geschichte beider Unter-
nehmen vor – die maue Bildqualität ist
dank des hohen Informationsgehalts
rasch vergessen. WM

Auf der ehemaligen RAF-Luftwaffen-
basis Winthorpe befindet sich das
Newark Air Museum (NAM), eines der
ältesten Museen seiner Art in Groß-
britannien. Hier wird seit 1963 in jeder
Hinsicht Pionierarbeit geleistet. Getragen
größtenteils von ehrenamtlichen Mit-
arbeitern, findet sich im NAM eine ein-
drucksvolle wie vorbildliche Sammlung
bestens restaurierter Flugzeuge meist
britischer Herkunft. Ein Besuch dort ist
Pflicht für jeden Interessierten. All
unseren Lesern mit entsprechendem
Faible, die das nicht so ohne Weiteres
können, sei dieser chronologisch aufge-
baute Band zur Geschichte des Muse-
ums und seiner Arbeit ans Herz gelegt.
Macht Spaß, darin zu schmökern! WM

COLIN SAVILL

Pionier-Museum


Preservation Pioneers

In englischer Sprache
148 Seiten, über 165 s/w- und
Farbfotos. Newark Air Museum.
ISBN 978-0-9500341-8-8.
Preis: 14 €

Bezugsquelle:
http://www.newarkairmuseum.org

Rhein-Flugzeugbau GmbH und
Fischer Flugmechanik

276 Seiten, über 230 s/w-Fo-
tos. Books on Demand GmbH.
ISBN 978-3-7431-1823-2.
Preis: 24,99 €

Bezugsquellen:
Tel. 040 534335-11.
http://www.bobd.de

PAUL ZÖLLER

Größte unter den Kleinen


Bordmechaniker/Wart


»Leseralbum« in Heft 1/2017


Ihre Zeitschrift Flugzeug Classic
lese ich regelmäßig. Besonders
das Leseralbum findet mein Inte-
resse. Zur Seite 79 möchte ich
Folgendes anmerken. Zu einem
Bild schreiben Sie: » Ausgelassen
sitzen hier drei Bordmechaniker
auf der Tragfläche der Ar 96.«
Der Bordmechaniker gehörte
zum fliegenden Personal. So be-
stand zum Beispiel die Besat-
zung einer Dornier Do 217 E 4
aus dem Flugzeugführer, dem
Beobachter, dem Bordfunker
und dem Bordmechaniker. Bei
den jungen Männern in dem
schwarzen/dunkelgrauen Over-
all muss es sich jedoch um die
Warte handeln, die »Kamera-
den« auf dem Boden. So gab es
den Flugzeugwart (in der Regel


stets ein ausgebildeter Flugzeug-
mechaniker), den Bombenwart,
den Funkwart ... Der I. Wart der
Fliegerbesatzung meldete bei-
spielsweise, dass die Maschine
einsatzbereit sei. Er war es auch,
der beim Kampfeinsatz sehn-
süchtig auf »seine« Maschine
und »seine« Besatzung wartete.
Nur zu oft leider vergebens!
Gertraud Konradt, Germering

In eigener Sache


In der Dezemberausgabe von
Flugzeug Classicbrachten wir un-
ter der Rubrik »Panorama« einen
Artikel über das aktuelle »Cock-
pit-Fest« im englischen Newark
Air Museum.
Im Text sprachen wir über das
Cockpit einer Canadair F-86
Sabre der Luftwaffe, welche seit
Mitte der 1960er-Jahre beim JG 72

in Leck stationiert war und das
Verbandskennzeichen JB-114 trug.
Leider konnten wir aus Platz-
gründen ein Foto dieser »Flug-

zeugnase« nicht abbilden, was
wir aber an dieser Stelle, auf Bit-
ten einiger Leser, nun nachholen
wollen.

LESERBRIEFE


Rumpfvorderteil und Cockpit der Canadair Sabre Mk.VI. Nach ihrem
Bundeswehreinsatz diente sie als Gate Guardian in Jever Foto Howard Heeley
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