Torries

(nextflipdebug2) #1

103103


ist die große Menge an Trimmblei zu nennen, dann
natürlich das Schleppkupplungsservo und dessen
Anlenkung. Die Doppelstromversorgung über zwei
LiPo-Akkus wird ebenfalls ausgebaut und später
durch ein SBEC-System von Jeti und einen 2s-
Backup-Empfängerakku mit 1.800 mAh ersetzt. Der
bisherige Empfänger wird gegen einen Wingstabi-
Kreiselempfänger ausgetauscht, der auch die Funk-
tion der Akkuweiche übernimmt – siehe dazu auch
den Beitrag zum Einzeltest in dieser Ausgabe.


Mit einer Säge lässt sich die Rumpfnase exakt ab-
trennen. Der Rumpf wird innen gut angeraut und
der Motorspant mit montiertem Motor eingesetzt.
Von vorne wird der Spinner auf die Motorwelle auf-
geschoben und so zuerst die Rumpfschnauze ganz
exakt beschliffen. Im nächsten Schritt kann man den
Motorspant einpassen. Ergibt sich ein gleichmäßiges
Spaltmaß und ein schöner Übergang zum restlichen
Rumpf, so wird der Motorspant zuerst punktuell mit
Sekundenkleber im Rumpf fixiert und nach noch-
maliger Überprüfung mit eingedicktem Langzeitharz
auf beiden Seite eingeklebt.


Für die Akkuaufnahme kleben wir mit etwas Abstand
zum Motor ein Querbrett ein, welches den vorderen
Anschlag des Akkus bildet. Ein Stück Klettband plus
eine zusätzliche Klettschlaufe fixieren den Energie-
spender sicher im Rumpf. Der Regler wird ebenfalls
mit Klettband an der Rumpfseitenwand fixiert und
sitzt damit an Ort und Stelle.


Hoch das Bein
Im nächsten Schritt ist das Fahrwerk der ASW-20
etwas umzubauen, damit der Propeller beim Start
etwas mehr Bodenfreiheit erhält. Die ASW-20 ist für
das elektrische Einziehfahrwerk von E-flite – Vetrieb
Horizon Hobby – perfekt vorbereitet, sodass dieses


Mein Fazit


Der Umbau der ASW-20
von Horizon Hobby auf
den FES-Antrieb hat sich
gelohnt. Der von Hacker
empfohlene Antrieb passt
wie die sprichwörtliche Faust
aufs Auge, hat sich in vielen
Flügen bewährt und ist durch
den Direktantrieb relativ
leise sowie wartungsarm.
Die ASW-20 mit FES ist damit
noch universeller einsetzbar
und kommt zukünftig wohl
noch häufiger zum Einsatz,
als sie es bisher schon war.
Markus Glökler

Erfordert Anpassungen
bei Fahrwerk, Rumpfnase
und weiteres

Segelfliegen unabhängig
von Schleppmodellen
Einfaches Handling im
FES-Start
Kurze Startstrecke möglich

in nahezu allen Fällen Verwendung finden wird. Im ersten Schritt ist die Carbonfa-
ser-Grundplatte des Fahrwerks abzuschrauben, umzudrehen und wieder zu mon-
tieren. Dadurch sitzt das Fahrwerk etwas weiter vorne im Fahrwerksausschnitt. Im
nächsten Schritt sorgen wir dafür, dass der Abstand der Rumpfspitze zur Piste bei
ausgefahrenem Fahrwerk etwas größer wird. Wessen Werkstatt in Punkto Metall-
bearbeitung gut ausgestattet ist, der baut einfach die beiden Fahrwerksschenkel
aus, an denen das Rad angebracht ist und stellt neue Schenkel her, die etwas län-
ger sind. Wir haben die beiden Fahrwerksschenkel einfach mit zwei Plättchen aus
3-mm-GFK-Platinenmaterial verlängert und diese an den bisherigen Schenkeln
festgeschraubt. Mit etwas Geschickt gelingt der Umbau an nur einem Bastelabend

Das bisher eingebaute
Sperrholzbrett wurde
im vorderen Bereich
mit einer Querleiste
verstärkt, zusätzlich sind
zwei Aussparungen für die
Klett schlaufe eingelassen.
Ein Querstreifen mit
Klettband hält den
Akku zusätzlich an
Ort und Stelle

Um den Empfänger vor Dreck und Grashalmen
zu schützen, wurde direkt vor dem Fahrwerk
noch ein Balsaspant eingezogen

Aus Schwerpunktgründen sitzt der Antriebsakku
ganz vorne und direkt hinter dem Motor

Free download pdf