Torries

(nextflipdebug2) #1

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der Gaskanal gedreht (reversiert) werden. Der für
den Empfänger verfügbare Raum ist allerdings nicht
besonders üppig. Dies sollte bei der Wahl der entspre-
chenden Elektronik berücksichtigt werden.


Der Schalter für die Umschaltung vom Senkrecht-
starter (Hover-Flug) zum Flächenflug – in der Anlei-
tung Schalter H genannt – und der Schalter für den
Stabilitäts- beziehungsweise Akro-Mode (Schalter A)
sollten am Sender so gelegt werden, dass man sie gut
erreichen kann, ohne die Steuerknüppel loslassen zu
müssen. Für Fortgeschrittene, die alle möglichen und
unmöglichen Flugmanöver kennenlernen und aus-
kosten möchten, ist zumindest der schnelle Zugriff
auf den Schalter A nützlich.


Empfehlenswert ist es, sich vor dem Flugeinsatz die
anhand von Zeichnungen sehr gut erklärte Flugsteu-
erung anzusehen, um die Arbeitsweise des Flight
Controllers zu verstehen. Erfahrene Piloten sind
sicher sofort mit der Logik vertraut. Die wichtigs-
te Aufgabe vor dem Flug ist die Überprüfung des
Kreiseleingriffs auf die Steuerung, die im Modus Flug-
zeug-Flug mit eingeschaltetem Stabilitätsmodus er-
folgt. Auf Seite 23 der Anleitung ist dazu die jeweilige
Wirkrichtung der Ruderausschläge dargestellt. Die
Bilder in der linken Spalte zeigen die entsprechenden
Bewegungen des Flugzeugs, die Bilder rechts die
jeweils von der Elektronik automatisch gesteuerten
Gegenlenkbewegungen der Ruder. Nur wenn hier
alles richtig funktioniert, darf geflogen werden.


Akku-Power
Die ersten Testflüge fanden noch im Dezember 2016, kurz vor Weihnachten statt,
bei +3 Grad Celsius und Windgeschwindigkeiten von etwa 9 bis 15 Kilometer in der
Stunde. Immerhin schien die Sonne. Wegen der relativ niedrigen Temperatur wurde
der Timer der Anlage sicherheitshalber auf nur 5 Minuten, statt der in der Anlei-
tung empfohlenen 6 Minuten eingestellt, damit noch genügend Reserve verbleibt.
Eingesetzt wurden 3s-LiPos mit 2.600 mAh Kapazität, die nach etwa 5½ Minuten
noch gut 45 Prozent der ursprünglichen Ladung hatten. Obwohl ein Akku dieser
Größe für gut 7 Minuten Flugzeit ausreicht, sollte die Kapazität nicht bis zur Neige
ausgeschöpft werden, denn dann würde der Fall der Niedrigtrennspannung (LVC)
eintreten. Bei Erreichen dieser Schwelle geht die Steuerung automatisch in den
Stabilitäts-Modus beziehungsweise den Multirotoren-Flug und die Motoren verlieren
gleichzeitig an Leistung. Ist das Modell bereits im Schwebeflug, ist der eingeleitete
Vorgang nur daran zu erkennen, dass die Höhe nicht mehr gehalten werden kann.

Klasse: VTOL aus Hartschaum
Preis: 249,99 Euro PNP; 299,99 Euro BNF
Bezug: Fachhandel
Technische Daten:
Servos: 4 × 9-g-Klasse, bereits eingebaut
Hauptmotoren: 2 × 2210-1450 kv
Heckmotor: 2730-1550 kv
Regler: 3 × 20-A-Klasse, Brushless, bereits eingebaut
Kreisel: AS3X integriert in Flight Controller
Akku: 3s-LiPo, 2.600 mAh 30C
Empfänger: Spektrum SPM4648
Sender: Spektrum DX9 DSMX

Convergence VTOL E-flite/Horizon Hobby


Flight Check


680 mm

770 g

650 mm

G

Die Motorgondeln sind aus Hartplastik. Die Schwenkvorrichtung der Motoren wird durch jeweils ein 9-Gramm-Servo betätigt.
Die Gestänge sind ab Werk eingestellt und dürfen nicht verändert werden. Im Schwenkbereich der Motoren sind die Kabel durch
Gummibälge gut geschützt (1). Die Servos sind werkseitig montiert und die Gestänge angeschlossen. Wird hier nachjustiert, müssen
Sender und Empfänger erneut gebunden werden, um die gewünschte Failsafe-Position einzurichten (2). Die Kabinenhaube ist vorne
gesteckt und hinten von Magneten gehalten. Das EC3-Steckersystem wurde ausgewechselt (3)


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Bläst der Wind etwas mehr, kann der Pilot die Drift des Modells mit leichten Korrekturen gut kontrollieren.
Bei allen Steuerbewegungen arbeiten auch die Frontmotoren mit, indem sie nach Bedarf axial schwenken.
Trotz fehlendem Seitenruder kann die Convergence damit sehr agil auf der Stelle gedreht werden
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