Torries

(Marcin) #1

etwa auf einer präparierten Piste, ist der
Leerlauf-Schub des Motors vielleicht schon
so groß, dass der Flieger nicht zum Stehen
kommt. Im Zweifel durchstarten, kürzer
landen oder auf eine längere Bahn auswei-
chen. Bei Landungen bergauf gleitet man
mit Schwung Richtung Abstellplatz, dreht
quer zum Gefälle und bleibt so stehen, dass
der Flieger weder vor noch zurück rutscht.
Bei Annäherung an den Hangar ist gro-
ße Vorsicht geboten. Nie auf ein Hindernis
zugleiten! Auf festem Untergrund werden im
Stillstand bei Leerlaufdrehzahl die Bremsen
freigegeben, dann stellt man den Fahrwerks-
schalter auf »Rad«. Die Skispitzen heben sich
nun deutlich an, in Endstellung schalten die
Stellmotoren ab. Nachdem beide Ski vom
Untergrund frei sind, kann man rollen und
dabei die Bremsen einsetzen. Produktbezo-
gene Tipps zum Umgang mit Ski geben die


Skifliegen lernen

Über Ausbildungsmöglichkeiten fürs Fliegen auf Ski
berät die Deutsche Gebirgspiloten Vereinigung DGPV,
siehe http://www.dgpv.de. In Österreich ist die Österreichische
Gebirgspilotenvereinigung ÖGPV zuständig:
http://www.gebirgspiloten.at. Informationen zum Gletscher-
fliegen gibt es bei der Schweizerischen Gletscherpiloten-
Vereinigung SGPV auf http://www.gletscherflug.ch sowie bei
Hans Fuchs, http://www.gletscherflug.ch.

jeweiligen Anbieter, Notverfahren lernt man
in Skiliegerkursen (siehe Kasten unten).
Ein Winterlug mit Ski ist sicherer als oh-
ne. Ungewissheit über die Schneedicke am
Ziel reduziert Winterlüge ohne Ski zu erwei-
terten Platzrunden ohne Notlandemöglich-
keit. Am meisten Vorteile bei der Landeplatz-
wahl bieten verstellbare Ski.

PraxiS | know-how

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