Torries

(Wang) #1

FMT 03 | 17 | http://www.fmt-rc.de 137


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Als Erstes kleben Sie die Depronholme F5
hochkant auf die Unterteile der Tragflächen
F1. Übertragen Sie dazu die Position der Hol-
me auf das Depron. Sollten Sie die Frästeile
nutzen, sind die Positionen durch 1 mm starke
Bohrungen bereits markiert. Walken Sie jetzt
die Oberteile F2 der Tragflächen über eine
abgerundete Tischkante. Der Innenbereich
der beiden Vorderkanten wird dann mit einer
scharfen Klinge 45 Grad abgeschrägt, wenn
nötig arbeiten Sie hier mit etwas Schleifen
nach. Je sorgfältiger Sie hier arbeiten, umso
schöner wird nachher die Nasenleiste. Die
beiden Teile werden nun mit einem 20  mm
breiten Abklebeband an diesen scharfen Kan-
ten verbunden. Die Stellen, die nachher die
Endleiste der Tragfläche ergeben, werden jetzt
noch verschliffen. Schleifen Sie hier auf etwa


1,5 mm herunter, damit Sie nachher eine 3 mm
starke Endleiste haben. Diese Klebestellen und
auch die Oberkante des Holms bestreichen Sie
nun beidseitig mit UHU  Por und lassen dies
zehn Minuten trocknen.
Der nächste Schritt entscheidet darüber,
ob die Tragflächen verzugsfrei werden, ar-
beiten Sie daher hier besonders sorgfältig: In
den Klebebereich der Nasenleiste geben Sie
eine Kleberaupe. Klappen Sie nun mit beiden
Händen die Oberseite der Tragfläche um, ach-
ten Sie dabei darauf, dass die Unterseite plan
auf Ihrer Arbeitsfläche liegt. Klappen Sie zu-
nächst nur soweit um, bis die Verklebung der
Oberseite auf dem Hauptholm greift, drücken
hier gefühlvoll an und pressen anschließend
auch die Klebeflächen an der Hinterkante der
Tragflächen. Das Ganze machen Sie natürlich

nochmal mit der zweiten Tragfläche. Das Kle-
beband sollten Sie übrigens nicht entfernen,
sondern am Modell belassen. Wenn Sie es
überlackieren, ist es nicht mehr zu sehen. So
haben wir eine schöne runde Nasenleiste.
Die Randbögen F4 werden nun an den
Außenkanten auf etwa 0,5 mm herunter ge-
schliffen, anschließend verklebt – und der
gesamte Randbogen kann in Kontur geschlif-
fen werden. Mit einer Schleiflatte wird der
Flächenwurzelbereich so verschliffen, dass
die beiden Flächenhälften nachher nahtlos
zusammengefügt werden können. Der Winkel
wird durch den Hauptholm vorgegeben. Aus
leichtem 3-mm-Pappelsperrholz sägen wir nun
den Flächenverbinder F5 nach Vorgabe des
Plans aus und kleben ihn in eine Tragflächen-
hälfte ein. Nachdem der Klebstoff getrock-
net ist, verbinden wir beide Tragflächen mit
UHU Por. Zur Komplettierung kleben wir noch
ein CFK-Flachprofil 100×3×1 mm auf die Ober-
seite der Tragflächenhinterkante, um hier ein
Eindrücken der Gummibänder zu verhindern.

Unterschiede der Querruder-
Fläche
Sollten Sie den Cabby mit Querrudern bau-
en, müssen Sie natürlich vor dem Verkleben
der Ober- und Unterseite der Tragfläche die
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