Torries

(Wang) #1

13 8 DOWNLOAD-BAUPLAN CABBY


Servos einkleben und verkabeln. Die Verkas-
tungen F6 der Querruder können Sie ebenfalls
vorher laut Bauplan einkleben, nachdem Sie
die Oberseite der Profilform entsprechend
verschliffen haben. Arbeiten Sie auch hier
exakt, damit Sie nachher die Ruderflächen
problemlos ausschneiden können. Optional
können Sie die Tragfläche auch zunächst ohne
Verkastung bauen und sie – nachdem Sie die
Ruderflächen ausgeschnitten haben – einpas-
sen und anbringen. Die Ruderflächen müs-
sen anschließen schräg geschliffen werden,
um einen Ausschlag in beide Richtungen zu
gewährleisten. Anscharniert werden sie wie
das Höhenruder, am besten mit einem Schar-
nier aus UHU Por. Die Anlenkung stellen Sie,

ebenfalls analog zu den Heckrudern, mittels
selbstgemachten Ruderhörnern und 0,8 bis
1 mm starkem Stahldraht her.

Die restlichen Komponenten


Der Einbau der noch fehlenden Komponenten
ist schnell erledigt. Der Regler wird einfach
mit etwas Klettband im Akkuraum befestigt,
genau wie der Antriebsakku. Mit der Position
des Akkus stellen wir auch den Schwerpunkt
des Modells ein, dieser sollte bei 50 bis 55 mm
ab der Tragflächenvorderkante liegen. In dem
jetzt noch freien Rumpfraum unter der Tragflä-
che befestigt man den Empfänger, ebenfalls
mit einem Stück selbstklebendem Klettband.

Beim Finish...


... des Cabby können Sie sich natürlich austo-
ben. Entweder Sie überlegen sich Ihr eigenes
Design oder suchen sich als Vorbild eines der
zahlreichen Trainermodelle der 1970 Jah-
re aus. Bei den beiden Modellen für diesen
Artikel habe ich genau diese beiden Wege
gewählt. Der gelbe Cabby ist angelegt an
die klassischen New Yorker Taxis der Marke
Checker. Das blau-weiße Modell hingegen
hat das Farbschema des legendären Graup-
ner-Trainermodells Taxi. Ich habe noch einen
Graupner-Katalog von 1975 und daher diese
Farbgebung gewählt.
Wenn Sie sich für ein Design entschie-
den haben, möchte ich Ihnen im Folgenden
noch ein paar Tipps geben, wie Sie es auf Ihr
Modell bekommen. Zunächst sollten Sie das
gesamte Modell natürlich verschleifen, auch
alle geraden Flächen sollten mit einem 320er
Scheifpapier angeraut werden. Herstellungs-
bedingt gibt es auf den Depronoberfächen
noch fetthaltige Rückstände. Diese lassen sich
am besten mit einem in Spiritus getränkten
Küchentuch entfernen.
Als Farbe für meine beiden Cabbys haben
ich Acrylfarbe aus dem Bastelladen genom-
men. Diese habe ich mit Wasser 50:50 verdünnt
und mit einem weichen Pinsel aufgemalt.
Diese Farben (Acryl Matt von Kreul) haben
eine sehr hohe Deckkraft, sind gut zu verar-

Damit die Tragflächenhälf-
ten perfekt zusammenpas-
sen, muss die Klebefläche
noch passend verschliffen
werden. Richten Sie sich
hier nach dem Hauptholm
und benutzen Sie am besten
eine Schleiflatte.

Der Tragflächenver-
binder aus Sperrholz
wird zunächst in eine
Seite eingeklebt. Nach-
dem die Verklebung
getrocknet ist können
die beiden Flügelhälf-
ten zusammengefügt
werden.

Beim Finish Ihres Cabby
haben Sie natürlich
freie Wahl. Meine bei-
den Modelle sind mit
verdünnten Acrylfar-
ben aus dem Bastella-
den mit Hilfe eines wei-
chen Pinsels lackiert.

Für die Details
wie die Schrift-
züge und die
Kabinenfenster
habe ich beim
gelben Modell
Wasserschie-
bebilder ver-
wendet, die mit
einem Tinten-
strahldrucker
bedruckt wur-
den.

Nachdem die
Tragfläche
fertig verklebt
ist, schneidet
man die Ru-
derflächen der
Querruder mit
einem schar-
fen Messer
aus.

Die Anlenkung der Querruder erfolgt
mit selbstgemachten Ruderhörnern
aus 0,5-mm-CFK und 0,8-mm-
Stahldraht.
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