Torries

(Wang) #1

(^80) TEST |
auch noch gemeistert werden. Und das bei
8 V Spannung. Die Servos können also direkt
über das BEC des Reglers versorgt werden.
Beim Black Nitro wird hingegen auf eine direk-
te Spannungsversorgung mit einem 2s-LiPo
zurückgegriffen. Ein Akku von SLS mit einer
Kapazität von 2.200 mAh und einer Entladerate
von 30C übernimmt diese Aufgabe.
Der Aufbau
Die Einzelteile sind alle passgenau und es gibt
keine Unstimmigkeiten. Die Kleinteile sind
wie von SAB gewohnt sauber nach Baustufen
sortiert und in beschrifteten Tütchen ver-
packt. Die größeren Einzelteile sind allesamt
in Schaumstoffeinlagen sicher verpackt. Auf
den Verpackungseinheiten sind Aufkleber
angebracht, die mit Nummern versehen sind.
Diese Nummern findet man in der Anleitung
wieder. So findet man zu dem jeweiligen Bau-
abschnitt schnell die passenden Einzelteile.
Die Carbonteile sind sauber gefräst, jedoch
scharfkantig. Auch hierauf geht die Anleitung
ein. Stellen, die unbedingt entgratet werden
sollten, sind in der Anleitung mit roter Farbe
markiert.
Begonnen wird die Montage bei beiden
Modellen mit dem Chassis. Dieses besteht bei
der Elektrovariante aus zwei Seitenplatten und
der Akkuauflage. Die Akkuauflage kann in der
Neigung etwas variiert werden. So verändert
man den Schwerpunkt der Rollachse. Je nach
Flugstil kann die Neigung etwas steiler oder
etwas flacher gewählt werden. Auffällig ist,
dass bei dem Black Thunder auf eine dicke
Aluplatte, die ehemals für die Reglermontage
vorgesehen war, aus Gewichtsgründen ver-
zichtet wird. Der Regler wird nun auf der un-
teren Carbonplatte der Akkuauflage montiert.
Die E-Version setzt beim Landegestell ganz
auf die im Trend liegende Speed-Optik. Im
vorderen Teil übernehmen zwei mit Kunststoff
geschützte Stummel des Chassis die Funktion
des Landegestells. Der hintere Teil besteht aus
zwei massiven Carbonfüßen, die mit einem
Aluminiumwinkel verbunden und ins Chassis
geschraubt werden. Beim Black Nitro setzt man
auf ein konventionelles Landegestell.
Die Mechanik...
... besteht aus einer zentralen Aluminium-
platte, auf der die Servos ihren Platz finden.
Der Lagerdom für die Rotorwelle, die Taumel-
scheibenführung und das Hauptgetriebe sind
integriert. Die Taumelscheibenservos sind auf
dieser Platte in einem Winkel von 120° um die
Rotorwelle angeordnet – liegend und alle in
der gleichen Einbaulage. Der Vorteil dieser
speziellen Servopositionierung ist, dass alle
Servos in derselben Lage im Heli verbaut
sind. Sofern man die Servohörner genau auf
den Servos positioniert, ist die Taumelscheibe
(genaue Gestängelänge der Anlenkungen vo-
rausgesetzt) schon auf der Rotorwelle ausge-
richtet. Die Mechanik ist übrigens bei beiden
Modellen nahezu identisch. Nachdem die
Getrieberäder montiert sind, bemerkt man
einen etwas unrunden Lauf des Getriebes. Das
Zahnflankenspiel ist fertigungsbedingt quasi
nicht vorhanden. Das optimale Spiel zwischen
den Getrieberädern schleift sich erst noch ein
und ist nach etwa 15 Flügen erreicht.
Die Motormontage
Mit der zentralen Platte im Chassis wird
auch die Motorplatte des Black Thunder ver-
Das Heckservo wird direkt im Heckrohr
verbaut. Der Heckboom inklusive Rie-
men und das Heckgehäuse sind bei den
beiden Modellen identisch und damit
auch untereinander kompatibel.
Im Tank kommt ein spezielles Filzpendel zum
Einsatz. Damit kann der Tank bis zum letzten
Tropfen leergesaugt werden. Die Sprit-
zufuhr war im Testzeitraum immer
gewährleistet. Aussetzer
gab es keine.
Der Motor und der Lüfterschacht werden zu einer kom-
pakten Einheit zusammengesetzt. Diese Einheit wird
mit vier Schrauben in das Chassis eingesetzt.
Der Lüfter-
schacht dient
gleichzeitig
zur Aufnah-
me des Gas-
servos und
der Glühein-
heit. Die obe-
re Ebene ist
für den Emp-
fängerakku
vorgesehen.
Goblin 650 Black Nitro und Black Thunder von SAB

Free download pdf