Dogs Avenue — Nr.6 2017

(Ben Green) #1

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Für viele ist es die Königsdisziplin unter den verschiede-


nen Möglichkeiten, mit seinem Hund ein Dream-Team zu


werden: die Spurensuche. Und in der Tat: Die Suche nach


dem Individualgeruch eines Menschen ist eine besondere


Herausforderung für Mensch und Hund. Und es ist eine


Art der Sucharbeit, die stets spannend bleibt.


Die Variationen an Suchszenarien, die Möglichkeit, mit verschiedenen Versteckper-
sonen zu arbeiten und das stete Wechseln des Suchgebietes lassen keine Langeweile
aufkommen. Weder beim Mensch, noch beim Hund. Der Einstieg ins Mantrailing - die
Suche nach Menschen anhand deren Individualgeruches – ist gar nicht so schwer. Und
das notwendige Equipment ist überschaubar und vergleichbar günstig. Kein Wunder
also, dass Mantrailing zu Recht Einzug in viele Hundeschulen genommen hat.


WAS BRAUCHT MAN?


Zum Trailen werden lediglich ein gut sitzendes Brustgeschirr und eine Schleppleine
benötigt. Als Länge der Leine empfehlen sich sechs bis acht Meter, das Material der
Leine ist Geschmacksache. Hier muss man einfach ausprobieren, was einem am besten
gefällt und was zum Hund passt. Das Brustgeschirr sollte nur zum Trailen verwendet
werden. So weiß der Hund bereits beim Anlegen des Suchgeschirrs, dass es jetzt „an die
Arbeit“ geht. Weiterhin braucht man die eine oder andere willige Versteckperson, die
sich zur Suche bereit erklärt. Zur Versteckperson gehört auch immer ein in einer Tüte
luftdicht verpackter Geruchsartikel. Dieser Geruchsartikel kann ein möglichst körper-
nah getragenes Kleidungsstück sein oder auch ein Handy oder Schlüsselbund. Irgendet-
was, das den Geruch der „vermissten“ Person trägt. Für den Anfang empfiehlt sich aber
eher ein Kleidungsstück, ein so genannter „warmer“ Geruch, im Gegensatz zu „kalten“
Gerüchen wie Schlüssel, ein zuvor angefasster Stein oder dergleichen. Gleichwohl kann
man auch mit den Geruchsartikeln spielen. Auch so wird die Sucharbeit für den Hund
jedes Mal neu erlebt.


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Nachdem sich die Ver-
steckperson gebührlich
vom Hund verabschiedet
hat, verschwindet diese –
zunächst noch auf Sicht


  • ins Versteck. Gleichzeitig
    wird etwas Zellstoff als
    Geruchsverstärker und
    Markierung ausgelegt.

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