Die Goji-Beere
Trendfrucht mit Vielfachwirkung
M
an bekommt sie in Reformhäu
sern, Supermärkten und über
den Internet-Handel: frisch oder
getrocknet, als Saft, als Bestand
teil von Müsli-Riegeln, Schokolade, Tee und
vielem mehr.
Prof. Dr. Dr. Earl Mindell, Verfasser etlicher
Gesundheits-Bestseller, bestätigte nach ein
gehender Analyse: "Die Goji-Beere enthält
das mit Abstand größte Potenzial an gesund
heitsfördernden Vitalstoffen, das mir in meiner
jahrzehntelangen Forschungstätigkeit bege
gnet ist. Ihre positive Wirkung auf den Orga
nismus ist einzigartig."
Die leuchtend rote Beere stammt ursprüng
lich aus Südwestasien und Südosteuropa.
Heute wächst sie in nahezu allen Regionen
dieser We lt. Da sie frostresistent ist, kann sie
auch problemlos in unseren heimischen Gär
ten angebaut werden.
Wie Tomaten, KartoHeln, Paprika oder Chili
gehört der Goii-Strauth zur Familie der
Nathtsthattengewächse
Nach der Traditionel
len Chinesischen Medizin
fördert die Goji-Beere die
Chi-Energie, also die Le
benskraft - nachzulesen im
"Handbuch für Ärzte" der
Ming-Dynastie (1368-1644).
Hier heißt es: "Sie stärkt den
Organismus und schenkt ein
langes Leben." Die positiven Wirkungen der
Beere sind mittlerweile durch mehr als 2700
wissenschaftliche Studien bestätigt worden.
Herausragend ist ihr Anteil an Antioxid
anzien. So enthält die Goji-Beere per 100
Gramm das Dreifache an Antioxidanzien
von Granatäpfeln und das Fünf.zehnfache
von Blaubeeren - Früchte, die für ihre anti
oxidativen Eigenschaften bekannt sind. Be
eindruckend ist auch ihr Gehalt an Vitamin
C und B-Vitaminen sowie an Mineralien und
Spurenelementen.
Jungbrunnen
und Zellschutz
Das Beste an der GOji-Beere ist ihr zeilschüt
zender Effekt. Denn sie ist in der Lage, freie
Radikale unschädlich zu machen. Zur Erinne
rung: Von den verschiedenen Mechanismen,
die an der biologischen Alterung des Körpers
beteiligt sind, sind es vor allem die freien Ra
dikale, die unsere Zellen schädigen und un
sere Gesundheit langfristig schädigen. Vor al
lem chronische Erkrankungen wie Herz-Kreis
lauf-Beschwerden, Diabetes und auch Krebs
werden damit in Zusammenhang gebracht.
Besonders häufig und gefährlich: das Ra
dikal mit dem Namen Superoxid. So ist unter
Wissenschaftlern seit langem bekannt, dass
Tiere mit einer längeren Lebensspanne be
sonders hohe Werte van SOD aufweisen,
einem Enzym, das das Superoxid-Radikal
vernichtet. Eine im Januar 2005 veröffent
lichte Studie der renommierten Stanford-Uni
versität (USA) zeigt, dass sich dies auch auf
Menschen übertragen lässt Personen, deren
Fähigkeit, Superoxid-Radikale einzufangen,
beeinträchtigt ist haben eine um 35 Prozent
GOJI-BEERE
Goii-Sträucher lassen sich auch selber
züchten. Sind die Beeren reif, kann
man sie trocknen, einfrieren oder Saft
daraus pressen
Foto: chinogoji
geringere Lebenserwartung im Vergleich zu
Menschen mit einem normalen Niveau an
SOD.
Bereits 1982 führte man in China diesbe
züglich eine Untersuchung an 50 Senioren
zwischen 64 und 80 Jahren durch. Diesen
wurden 10 Tage lang 50 Gramm der Goji
Frucht verabreicht. Anschließend untersuch
te man ihr Blut auf SOD. Allein durch diesen
kurzzeitigen Zusatz zur täglichen Nahrung
waren die SOD-Werte im Blut um 48 Prozent
gestiegen. Gleichzeitig waren die zeilzerstö
renden Lipid-Peroxide (oxidierte Fette) um 65
Prozent gesunken! Goji-Beeren so zeigen
andere Untersuchungen haben auch eine
positive Wirkung auf unser Immunsystem. Sie
bewirken unter anderem einen Anstieg von
weißen Blutkörperchen, der Gesundheitspoli
zei unseres Körpers, und machen auch Fress
zellen aktiver und effektiver.
Die Ausschüttung eines der häufigsten An
tikörper, Immunglobulin A OgAl, stieg um 75
Prozent nach dem regelmäßigen Verzehr von
Goji-Beeren. Sie erhöhen auch die Produktion
von Interleukin-2, einem Botenstoff, der natür
liche Killerzellen zu erhöhter Aktivität - etwa
im Kampf gegen Krebszellen - anregt. Je
mehr natürliche Killerzellen ins Gewebe aus
schwärmen, desto mehr konnte im Versuch
das Wachstum von Metastasen gebremst
werden bis zum Siebenfachen!
Sogar das Gehirn profitiert von der Goji
Frucht. So testeten Forscher die Schutzwir
kung der Beere gegenüber Amyloid-Peptiden,
Sonderheft 112017 lYa (^45)