Süddeutsche Zeitung - 18.11.2019

(National Geographic (Little) Kids) #1
von philipp selldorf

I


n der Stammtischrunde, die sonn-
tags unter dem Serientitel „Doppel-
pass“ im TV tagt, erzählte Stefan Ef-
fenberg, dass er am Samstagabend 25 Mi-
nuten nach dem Anpfiff in Mönchenglad-
bach entschieden habe, genug gesehen
zu haben vom Länderspiel gegen Weiß-
russland, er sei dann lieber ins Bett gegan-
gen. Effenberg berichtete dies mit einem
Ausdruck der Entrüstung, als hätte man
ihm eine Zumutung angetan, weshalb er
die Höchststrafe vollzog, indem er den
Ausschaltknopf betätigte. Ungeachtet
der Frage, ob diese Schilderung ein quali-
fizierter Kommentar zum eigentlichen
Thema war – nämlich dem Auftritt und
Zustand der deutschen Mannschaft –,
und abgesehen davon, dass es ja eigent-
lich nie verkehrt sein muss, den Fernse-
her auszuschalten, hat Effenberg ein be-
rechtigtes Anliegen angesprochen.
Was soll das bringen, wenn Deutsch-
land gegen Weißrussland spielt, Frank-
reich gegen Moldawien und Spanien ge-
gen Malta? Diese Partien beruhen auf
dem altbekannten System der Qualifika-
tionsrunden, die vor großen Turnieren
stattfinden, damit haben sich schon die
Väter und Vorväter von Gnabry, Kimmich
& Co herumgeschlagen – das ändert aber
nichts daran, dass diese Sorte von Fuß-
ballspielen zunehmend einen Konstrukti-
onsfehler im Terminkalender darstellt.
Die Uefa hat das im Grunde richtig er-
kannt und deshalb die Nations League ge-
gründet, die in ein Klassensystem geglie-
dert ist und Gleiche gegen Gleiche antre-
ten lässt. Allerdings ist dieser Wettbe-
werb als zusätzlicher Pflichtbetrieb einge-
führt worden, was bei den Akteuren für
Stress-Symptome sorgt und beim Publi-
kum für Überdruss. Obendrein hat ihn
die Uefa mit Qualifikationsprozeduren
verknüpft, was nun dazu führt, dass der
ohnehin beispiellos unübersichtlich ge-
staltete Modus der EM 2020 mit zwölf
Gastgebernationen noch komplizierter
geworden ist. Wenn es die Deutschen
jetzt doch noch schaffen sollten, als Grup-
pensieger vor den Holländern abzuschlie-
ßen, dann hat das nicht die logische Fol-
ge, dass ihnen daraus bei der Auslosung
für die EM in Gestalt weniger schwerer
Gegner ein sportlicher Vorteil entsteht.
Es hat womöglich sogar erst mal gar kei-
ne Folge, weil niemand weiß, wie sehr die
am 30. November stattfindende Auslo-
sung überhaupt Bestand haben wird.
Denn im Frühjahr werden aus dem Feld
der Nations-League-Teilnehmer die letz-
ten noch offenen vier EM-Fahrer ermit-
telt, und deren Zusammensetzung könn-
te bisher getroffene Dispositionen über
den Haufen werfen. Weshalb die Uefa
den 1. April als Termin für eine eventuelle
zweite Auslosung reserviert hat.
Gewiss ist Folgendes: Deutschland
wird in der EM-Vorrunde weder gegen
England, Spanien, Holland oder Italien
spielen müssen. Dafür könnten Ungarn
und die Ukraine als Gegner schon vor der
Auslosung feststehen. Es sei denn, die
Ukraine wird im Frühjahr wieder umge-
topft und in eine andere Gruppe gesteckt.
Am besten schaltet man wohl erst wieder
ein, wenn am 12. Juni 2020 das Eröff-
nungsspiel der EM stattfindet.


von philipp selldorf

Mönchengladbach– Vor der Partie gegen
Weißrussland war landauf, landab die
Rede von der gesunkenen Popularität der
Nationalmannschaft und vom Verdruss
des Publikums, das dem Stadion in zuneh-
mender Zahl fernbleibt. Insofern war es
beinahe verwunderlich, dass 33 164 Men-
schen den 4:0-Sieg im Borussia-Park erleb-
ten. Diese Leute hatten sich nicht nur über
die Gefahr hinweggesetzt, womöglich ganz
allein auf der Tribüne zu sitzen und dort
dann als Zurückgebliebene einer ausster-
benden Art ausgestellt zu werden; sie hat-
ten erkennbar auch den Willen mitge-
bracht, den Abend zu genießen.
Zwar ergab sich daraus nicht gerade die
einst von Heribert Faßbender beschwore-
ne südländische Begeisterung, aber auf
den Rängen regte sich immerhin so viel
Emotion, dass Leon Goretzka während der
zweiten Halbzeit innehielt und staunte, als
wieder eine Welle durch das Stadion ging.
Sehr erfreut reagierten die Spieler auch
auf die Begleitmusik einer südbadischen
Blaskapelle namens „Yetis Stockach“, die
der viel gescholtene Fanclub National-
mannschaft an den Niederrhein gelotst hat-
te. „Ordentlich Rabbatz“ hätten die fellge-
kleideten Yetis gemacht, lobte der Münch-
ner Joshua Kimmich, sie dürften „gerne
wiederkommen“, regte Julian Brandt an.
Es herrschte nicht gerade Sektlaune,
aber durchaus gehobene Stimmung im

DFB-Lager nach dem letztlich befriedi-
gend hergestellten Pflichtsieg, der die Qua-
lifikation für die EM brachte und außer-
dem den Gruppensieg in Aussicht stellt,
weil die Holländer in Nordirland lediglich
ein 0:0 zustande gebracht hatten. Der Bun-
destrainer hätte dazu jetzt eine verglei-
chende Betrachtung anstellen können,
sein Team hatte im September in Belfast
2:0 gewonnen und sich dabei – drei Tage
nach dem stark kritisierten 2:4 gegen die
Holländer – als widerstandsfähig erwie-
sen. Ferner hätte Löw auch darauf hinwei-
sen können, dass zum Beispiel der Welt-
meister Frankreich große Mühen aufwen-
den musste, als er in der vorigen Woche 2:1
gegen Moldau gewann, aber für fachliche
Belehrungen zum Zweck der Genugtuung
ist zurzeit offenbar kein Platz im Diskurs.
„Ich finde, ein bisschen Demut steht uns
ganz gut“, formulierte Julian Brandt das
programmatische Motto.
Dass nun mit einem Sieg gegen Nordir-
land im abschließenden Match am Diens-
tag in Frankfurt Platz eins gesichert wer-
den kann, das sei zwar geeignet, die Kam-
pagne „mit einem schönen Gefühl“ zu be-
enden, doch erinnerte er auch daran, dass
man auf dem Weg zur WM 2018 jedes Spiel
gewonnen hatte. Von der damals herr-
schenden Selbstüberhebung sieht man
nun im neuen deutschen Team entschlos-
sen ab. Toni Kroos beließ es beim vorsich-
tigen Befund, „dass schon vieles besser
klappt als heute vor einem Jahr“ – verbun-

den mit der Ansage, dass da noch viele Fort-
schritte folgen müssten.
Ein Spiel gegen Weißrussland bietet na-
turgemäß allenfalls grobe Auskünfte über
den Leistungsstand der Nationalelf. Als in
der zweiten Hälfte die Wellen durch den Bo-
russia-Park gingen, stellte sich schon lan-
ge nicht mehr die Frage, ob die Deutschen
die Festung durchbrechen könnten, die
der Gegner am Strafraum errichtet hatte.
Das 1:0 durch Matthias Ginter fiel erst kurz
vor der Pause und hätte, wenn er hier zu-
ständig gewesen wäre, den Kölner Keller
auf den Plan gerufen (der Schütze hatte im
Abseits gestanden), doch Vorwürfe gegen

die deutschen Profis waren nicht ange-
bracht. Sie leisteten die Arbeit, die der Favo-
rit gegen den Außenseiter tun musste.
Schon nach 20 Minuten hatten die Haus-
herren zehn Torschuss-Versuche abgege-
ben, es war eher der Übereifer als mangeln-
der Einsatzwille, der ein früheres 1:0 ver-
hinderte. Am aufrechten Wollen und am
Ehrgeiz dieser strebsamen und in Teilen
gar streberhaften Elf braucht niemand zu
zweifeln. Ob aber die Klasse des Kollektivs
ausreicht, um mit Spanien, Frankreich,
England oder Belgien mitzuhalten, das
muss sich noch zeigen. Dass Manuel Neuer
mehrmals Gelegenheit bekam, mit großen

Paraden zum Unterhaltungswert beizutra-
gen – unter anderem, indem er einen Elf-
meter meisterte –, das erklärten die Betei-
ligten später routiniert mit Nachlässigkei-
ten und Konzentrationsschwächen.
In Wahrheit offenbarten sich darin subs-
tantielle Defizite. Probleme hat das deut-
sche Team nicht nur in der von vielerlei Ab-
wesenheiten geprägten Innenverteidi-
gung, sondern auch auf den Außenpositio-
nen, die im heutigen Fußball ein hohes An-
spruchsprofil erfüllen müssen. Die techni-
schen und taktischen Beschränkungen
des Linksverteidigers Nico Schulz lassen
sich durch keine Redekunst bestreiten, Lu-
kas Klostermann auf der anderen Seite ver-
anschaulicht eine oft gehörte These des
Bundestrainers: Ein guter Bundesligaspie-
ler ist noch lange kein Auserwählter für in-
ternationale Spitzenpartien.
Zwischenzeitlich kam dann auch wieder
die Sehnsucht nach dem schon lang ver-
missten Mittelstürmer auf. Kopfballgefahr
entstand bloß dann, wenn Leon Goretzka
in die Spitze vorstieß. Timo Werner hinge-
gen ging mit seiner beinahe todsicheren
Kopfballchance um wie ein Fußballer, der
eine Zipfelmütze trägt. Andererseits ist der
schnelle Angreifer mit seinen Begabungen
ein typischer Vertreter dieses Ensembles,
das noch lernt, die Generation der Welt-
meister zu beerben. Versprechen werden
daher nur unter Vorbehalt abgegeben: „Ich
glaube“, sagte Werner, „dass wir nicht mit
stumpfen Waffen in die EM gehen.“

Mönchengladbach– Alsder Bundestrai-
ner Joachim Löw am Samstagabend vom
Fußballer Matthias Ginter schwärmte,
klang das wie in einem Autowerbespot.
Löw sagte: „Er ist solide, seriös und zuver-
lässig.“ Nachdem Ginter beim 4:0 gegen
Weißrussland die Abwehr zusammenge-
halten, ein Tor geschossen, ein weiteres
vorbereitet und ein drittes durch kluge Kör-
persprache erst ermöglicht hatte, hätte
man ihn auch richtig anhimmeln können.
Man hätte den 25-Jährigen für sein erstes
Länderspieltor ausgerechnet im Stadion
seines Klubs Borussia Mönchengladbach
überschwänglich bejubeln können, aber
darauf hat der Lörracher Löw beim Freibur-
ger Ginter lieber verzichtet. Badener blei-
ben unter sich gern bescheiden. Also sagte
Löw über Ginter, der zum ersten Mal in sei-
ner Karriere nach 207 Bundesliga-, 32 Eu-
ropapokal-, 22 DFB-Pokal- und 28 Länder-
spielen an gleich drei Treffern beteiligt
war: „Bei ihm weiß man, was man hat.”
Kurios ist, dass dem Innenverteidiger
ausgerechnet in einem Länderspiel unter
Löw eine solch fantastische Quote gelun-
gen ist. Ginter hatte vor dem Spiel nämlich
noch darüber sinniert, dass der Fußball im
Nationalteam so ganz anders sei als der
Fußball, den man neuerdings in Gladbach
unter dem Trainer Marco Rose spiele. „Wir
spielen in Gladbach mittlerweile anders,
wir gehen früh drauf, spielen hohes Risiko


  • da kann es schon mal ein, zwei Tage dau-
    ern, bis man wieder das DFB-Gen in sich
    hat“, hatte Ginter gesagt. Das hatte geklun-
    gen, als müsse er sein Adrenalin im Natio-
    naltrikot herunterregulieren, langsamer
    spielen, weiter hinten agieren. Aber dann
    kam gegen die – zugegeben harmlosen –
    Weißrussen alles anders. Ginter verbrach-
    te die erste Halbzeit eigentlich durchgän-


gig in der Nähe des gegnerischen Straf-
raums. „Es war gewollt, dass ich oft mit
nach vorne gehe“, erklärte er, „weil klar
war, dass wir viel den Ball haben, weit in
der gegnerischen Hälfte, und dann sollte
man auch als Innenverteidiger nicht hin-
ten an der Mittellinie parken, sondern sich
offensiv einschalten.“

Ginter hat also nicht an der Mittellinie
geparkt, dabei wäre das Parken dort ein-
fach und gratis gewesen, es war viel frei
und weit und breit kein Parkscheinauto-
mat zu sehen. Ginter hat aber lieber Gas ge-
geben, besonders in der 41. Minute, als er
in den Strafraum stürmte, weil Serge Gna-
bry sich über rechts gerade durchsetzte

und Ginter eine Hereingabe erwartete. Gin-
ter war dann allerdings ein bisschen zu
schnell, der Ball kam zwar herein, er rollte
aber in Ginters Rücken, und da musste der
Gladbacher mit dem rechten Fuß hinter
dem linken Standbein schießen. Es war ein
Hackentrick par excellence.
Bloß solide, seriös und zuverlässig? Von
wegen! Ginter wusste nicht mal selbst,
dass er zu solchen Zaubertricks fähig ist. In
seinem 29. Länderspiel aber hat er sein Re-
pertoire erweitert, er ist jetzt nicht mehr
nur zuverlässig, er trägt ab sofort also auch
ein bisschen Genialität in sich.
Ginter ist mit Manuel Neuer und Toni
Kroos einer von nur noch drei Spielern im
Kader, die schon beim Gewinn der Welt-
meisterschaft 2014 zum Kader gehört ha-
ben. Allerdings hat Ginter anders als Neuer
und Kroos in Brasilien keine einzige Minu-
te gespielt. Für die Europameisterschaft
2016 wurde er nicht nominiert und bei der
WM 2018, zu der er wieder berufen wurde,
hat er wiederum keine einzige Minute ge-
spielt. Löw mag Ginters Zuverlässigkeit ja
schätzen, aber bei den wirklich relevanten
Spielen hat er ihm bislang noch nie das Ver-
trauen geschenkt.
Das dürfte bei der EM im nächsten Jahr
anders werden. Mats Hummels und Jerô-
me Boateng sind ausgemustert, Niklas Sü-
le kuriert unter Umständen seinen Kreuz-
bandriss nicht rechtzeitig aus, auch Anto-
nio Rüdiger und Thilo Kehrer sind verletzt,
und Jonathan Tah spielt bei Bayer Leverku-
sen momentan nicht gerade seine beste
Halbserie. Danach wird es schon eng mit
jungen deutschen Innenverteidigern.
„Es wird wichtig sein, Spieler mit Tur-
nier-Erfahrung zu haben“, sagt Löw über
Ginter mit Blick auf die EM 2020. Ginter
hat tatsächlich schon viel Turnier-Erfah-

rung. Unter Löw hat er bei zwei Welrtmeis-
terschaften sozusagen hospitiert und 2017
beim Gewinn des Confed-Cups vier von
fünf Spielen bestritten. Er hat zwei U21-Eu-
ropameisterschaften mitgemacht und
stand in fünf von sechs Spielen auf dem
Platz, als die Olympia-Auswahl 2016 Silber
gewann. Macht sechs Turniere.
„Matze Ginter ist schon länger dabei
und eigentlich immer gut“, sagt der Bun-
destrainer dann noch, „er kann das Spiel
aus der Abwehr heraus eröffnen, hat sich
defensiv verbessert, ist stabil geworden
und verbreitet Ruhe.“ Löw sagt: „Der Mat-
ze wurde eigentlich immer ein bisschen un-
terschätzt.“ Vielleicht sogar von Jogi Löw
selbst. ulrich hartmann

DEFGH Nr. 266, Montag, 18. November 2019 HF2 25


EM-QUALIFIKATION

Alles noch


komplizierter


Mit Demut die Welle reiten


Keine Sektlaune, aber immerhin gehobene Stimmung: Das DFB-Team qualifiziert sich durch ein 4:0 gegen Weißrussland für die EM,
betreibt Werbung in eigener Sache und steht unverhofft vor dem Gruppensieg. Fraglich ist allerdings dessen Wert


  1. Teilnahme, drei Siege
    Deutsche Bilanzbei Europameisterschaften


Deutschland hat sich zum 13. Mal seit 1972 für ei-
ne EM qualifiziert. Das ist Turnierrekord.

Sieger:1972, 1980, 1996.
Finale: 1976, 1992, 2008. – Halbfinale: 1988, 2012,


  1. – Gruppenphase: 1984, 2000, 2004.


Luca Waldschmidt. FOTO: GETTY

EM-Qualifikation
Die beidenletzten Spieltage der Gruppe C

Waldschmidt schwer verletzt
Eingewechselter Freiburgerfällt monatelang aus

Neuerdings auch genial


Bei der EM braucht Deutschland dringend Innenverteidiger – Matthias Ginter zeigt, dass er mehr sein kann als der unterschätzte Ersatzmann


Fußball
Lauter Applaus für einen leisen Mann:
Hansi Flick bringt den FC Bayern
flott auf Kurs 27

Tennis
Die neue Generation glaubt
nun tatsächlich an die
Wachablösung 28

Sportpolitik
Der Doping-Prozess gegen
Sun Yang ist ein Lehrstück im
Aneinandervorbeireden 29

Ergebnisse 30

SPORT


Deutschland –Weißrussland 4:0 (1:0)
Deutschland:Neuer (Bayern München/33/92) – Klos-
termann (RB Leipzig/23/7), Ginter (Borussia Mönchen-
gladbach/25/29), Koch (SC Freiburg/23/2), Schulz (Bo-
russia Dortmund/26/10) – Kimmich (Bayern Mün-
chen/24/ 47), Kroos (Real Madrid/29/95),Gündogan
(Manchester City/29/36) – Goretzka (Bayern Mün-
chen/24/24), Gnabry (Bayern München/24/12), 84.
Waldschmidt (SC Freiburg/23/3), 90.+1 Rudy (TSG Hof-
fenheim/29/29), Werner (Leipzig/23/29), 68. Brandt
(Borussia Dortmund/23/30. – Trainer: Löw.
Weißrussland:Gutor (Dynamo Brest/30/16) – Matweit-
schik (Schachtjor Soligorsk/31/14), Martynowitsch (FK
Krasnodar/32/70), Naumow (Schetissu Taldyqorghan/
30/6), Poljakow (Ural Jekaterinburg/28/41) – Kowalew
(Schachtjor Soligorsk/26/16), 78. Skawisch (Bate Boris-
sow/30/18), Majewskij (FK Astana/31/33), Dragun (BA-
TE Borissow/31/64), Nechajtschik (Dynamo Brest/31/
32), 84. Bessmertnij (Bate Borissow/22/1) – Stasse-
witsch (Bate Borissow/34/52), Laptew (Dynamo Brest/
29/22), 68. Lisakowitsch (Varteks Varazdin/21/2). – Trai-
ner: Marchel.
Tore:1:0 Ginter (41.), 2:0 Goretzka (49.), 3:0 Kroos (55.),
4:0 Kroos (83.). – Neuer hält Foulelfmeter von Stasse-
witsch (75.). – Schiedsrichter: Grinfeld (Israel). – Gelb:
Koch. – Zuschauer (in Mönchengladbach): 33 164.

Nordirland – Niederlande 0:0
Davis (Nordirland) schießt Handelfmeter übers Tor (32.).

Deutschland – Nordirland Di.20.45
TV: RTL / in Frankfurt
Niederlande – Estland Di. 20.45

1.Deutschland 7 6 0 1 24:6 18
2.Niederlande 7 5 1 1 19:7 16


  1. Nordirland 7 4 1 2 8:7 13

  2. Weißrussland 8 1 1 6 4:16 4

  3. Estland 7 0 1 6 2:21 1

  4. und 2. für EM 2020 qualifiziert
    Bei Punktgleichheit zählt der direkte Vergleich (Nieder-
    lande – Deutschland 4:2/2:3).


Luca Waldschmidt hat sich mehrere zum Teil schwe-
reVerletzungen zugezogen. Der Stürmer des SC Frei-
burg war wenige Minuten nach seiner Einwechslung
in der Endphase mit Gäste-Torhüter Alexander Gu-
tor zusammengeprallt und musste in eine Klinik ge-
bracht werden. Am Sonntag informierte der DFB
über die Diagnose: Mittelgesichtsfraktur mit beglei-
tender Gehirnerschütterung sowie Verletzungen am
rechten Knie und Sprunggelenk. Er wird lange pau-
sieren müssen. In Freiburg sollen nun weitere Unter-
suchungen folgen. Für Waldschmidt, 23, war es der
dritte Einsatz im DFB-Team. Er hatte sich in kurzer
Zeit die Chance erkämpft, für die EM 2020 in den Ka-
der berufen zu werden. DPA

Der Robuste mit einem filigranen Abschluss: Matthias Ginter eröffnet den Torrei-
gen mit einem Hackentrick kurz vor der Pause. FOTO: MARIUS BECKER / DPA

HEUTE


Der Filigrane mit einem robusten Abschluss: Toni Kroos (Dritter von rechts) trifft nach einem kurzen Slalom zum 4:0. FOTO: FEDERICO GAMBARINI / DPA
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