Neuperlach Süd– MitArgusaugen beob-
achten die Mitglieder des Bezirksaus-
schusses Ramersdorf-Perlach die Ent-
wicklung des geplanten U-Bahn-Betriebs-
hofes Neuperlach Süd. Vor allem die Lärm-
belastung in der Nähe dieser Einrichtung
bereitet vielen von ihnen Sorgen. Deshalb
verwunderte es kaum, dass das Gremium
in seiner Sitzung am Donnerstagabend ei-
nen Dringlichkeitsantrag der CSU-Frakti-
on einstimmig verabschiedete. Darin for-
dern die Lokalpolitiker, dass die U-Bahn-
Abstellanlage in geschlossener Bauweise
ausgeführt werden soll, um die Anwohner
vor Lärm zu schützen.
Gleichzeitig könne das Dach für Photo-
voltaik und Dachbegrünung genutzt wer-
den – beides Potenziale, die bei offener
Bauweise nicht zum Tragen kommen wür-
den, wie es im Antragt heißt. Den entspre-
chenden Auftrag soll jetzt der Stadtrat
den zuständigen Stadtwerken München
erteilen. Die CSU bezieht sich in ihrem An-
trag auf die vom Referat für Arbeit und
Wirtschaft sowie dem Referat für Stadt-
planung und Bauordnung vorbereitete
Stadtratsvorlage. Darin sei die Rede da-
von, dass die Abstellanlage in offener Bau-
weise errichtet werden solle. Der Bezirks-
ausschuss habe sich aber seit Beginn der
Planungen im Interesse der Nachbarn da-
für eingesetzt, einer Einhausung der Be-
triebsstätte den Vorzug zu geben. „Da dies
bisher aktuell noch nicht berücksichtigt
wurde, ist ein entsprechender Antrag an-
gezeigt“, heißt es zu dessen Begründung.
Darüber hinaus gingen auch die Bewoh-
ner am Lise-Meitner-Weg bisher von ei-
ner geschlossenen Bauweise aus und for-
derten diese ein. Nur mit einer hallenarti-
gen Ausführung der Abstellanlage beste-
he ausreichender Schutz vor Lärmemissio-
nen abgestellter Züge, die zum Beispiel
von deren Klimaanlagen und Bremsen
ausgehen. Und natürlich werden auch die
Ausrückfahrten der Züge zu hören sein.
Letzteres sei noch von enormer Bedeu-
tung, wenn man sich vor Augen führe,
dass das Ausrücken der U-Bahnzüge bis
zu 150 Minuten vor Betriebsbeginn starte:
konservativ gerechnet also etwa gegen
2.30 Uhr. Berücksichtige man zudem,
dass vermutlich eine vergleichbare Zeit-
spanne auch wieder für das Einrücken der
Züge nach Betriebsende einzukalkulieren
ist, werde auch die erste Nachthälfte be-
troffen sein: „Rushhour die gesamte
Nacht also künftig in Neuperlach Süd“,
wird deshalb in dem Antrag prophezeit.
Zu dem Vorschlag, das Dach zu begrü-
nen beziehungsweise für Photovoltaik zu
nutzen, wird abschließen noch ange-
merkt, dass es inkonsequent wäre, darauf
zu verzichten. Schließlich setzten die
Stadt beziehungsweise die Stadtwerke an-
sonsten ja auch auf Dachbegrünung und
Ökostrom.
Der U-Bahn-Betriebshof soll in Nach-
barschaft zum U- und S-Bahnhof Neu-
perlach Süd zwischen Arnold-Sommer-
feld-Straße, Lise-Meitner-Weg und der
südöstlich gelegenen Kleingartenanlage
entstehen. Die Planung geht demnächst
in den Stadtrat, anschließend könnten die
Grundstücksverhandlungen beginnen.
Ziel sei eine Fertigstellung der Anlage bis
2026, heißt es bei der Münchner Verkehrs-
gesellschaft. Zuvor aber sollen die Stadt-
werke endlich die Bürger besser über das
Projekt informieren, fordern BA-Vorsit-
zender Thomas Kauer (CSU) und das restli-
che Gremium. hubert grundner
Sicherlich ist es völlig normal, wenn eine Bank durch Gitter gesichert ist, denn schließlich gibt es dort viel Geld zu holen. Wenn es sich
aber umeine Sitzbank handelt, fragt man sich schon, was der überaus stabile Zaun davor soll. Ist es vielleicht eine Kunstaktion? Oder
ist diese Parkbank so wackelig, dass unbedingt verhindert werden muss, dass sie jemand nutzt? Wie auch immer, dieses skurrile Ob-
jekt steht an der Autobahnausfahrt A 94 Moosfeld stadteinwärts, in Riem – einladend, aber ungenutzt. FOTO: STEPHAN RUMPF
Kirchtrudring– „Ruhn in Frieden alle
Seelen“ ist der Titel eines Konzerts der
Chor- und Orchestergemeinschaft St. Pe-
ter und Paul Trudering, das am Sonntag,
- November, von 17.30 Uhr an in der
Pfarrkirche am Lehrer-Götz-Weg 23
stattfindet. Geboten werden Musik von
Franz Schubert und Thomas Gabriel so-
wie die Cäcilienmesse von Charles Gou-
nod für Solisten, Chor und symphonisch
besetztes Orchester. Solisten sind Tina
Melillo-Ritzel, Lucie Schmid, Bernhard
Schmidt und Hermann Scharl, ferner Ve-
ronika Ponzer an der Harfe und Josef
Schmidt an der Orgel. Der Eintritt ist frei,
doch Spenden sind willkommen. re
von julian raff
Untergiesing/Harlaching– Esist noch
nicht lange her und doch kaum mehr vor-
stellbar, dass die einzige Mobilitätsfrage
zwischen Menterschwaige und Wetter-
steinplatz lange lautete: „Heute Auto oder
Tram?“ Einstige Innenstadtthemen wie
Parklizenzgebiete oder Zugausfälle bei
der MVG haben längst die Bürgerver-
sammlung des 18. Stadtbezirks erreicht.
Inklusive der städtischen Funktionäre
und Politiker waren heuer 485 Teilneh-
mer in die Sporthalle an der Säbener Stra-
ße gekommen. Die Beteiligung reicht da-
mit, nach einigen schwächeren Jahren,
knapp an die 500er-Rekordmarke von
2014 heran. Offenbar wollten sich viele
Gäste mit Blick auf die Kommunalwahl in
erster Linie informieren, die aktive Teil-
nahme blieb mit 38 Anträgen und Anfra-
gen jedenfalls im Schnitt.
Seit Mitte Oktober mussten viele Harla-
chinger und Giesinger feststellen, dass
die Tramlinie 15 tageweise komplett aus-
fiel, während die MVG via Anzeigetafel
oder Internet lediglich einzelne Ausfälle
einräumte, wie sie schon in den Sommer-
monaten vorgekommen waren. Zwar wird
die Trasse durch die 25er Tram nach Grün-
wald mit bedient, deren Züge seien aller-
dings an den fraglichen Tagen derart über-
füllt gewesen, dass Eltern mit Kinderwa-
gen nicht hinein kamen und zähneknir-
schend zum Autoschlüssel griffen.
Entsprechende Berichte und Beschwer-
den hatten Bezirksausschuss-Chef Cle-
mens Baumgärtner (CSU), der auch Mün-
chens Wirtschaftsreferent ist, schon vor
der Versammlung erreicht, weshalb er
Besserung vom kommendem Montag an
in Aussicht stellte. MVG-Mitarbeiter An-
dreas Braun präzisierte: Es fehle stadtweit
schlicht an funktionsfähigen Bahnen.
Triebwägen fielen durch Unfälle oder Ver-
schleiß aus und könnten nicht immer zü-
gig instand gesetzt werden. Dies dürfte
bis zu Sanierung und Ausbau des Betriebs-
hofs an der Ständlerstraße so bleiben, also
bis 2026, oder zumindest bis zum Start ei-
ner Interimswerkstatt ab 2020/21.
Dass die Harlachinger ihre 15er Tram
ab Montag trotzdem zurückbekommen,
verdanken sie laut Braun der Großbaustel-
le am Romanplatz: In Nymphenburg wer-
den die Tramlinien 16 und 17 bis zum
- Dezember stillgelegt, die Wagen kön-
nen also auf der 15er eingesetzt werden.
Das klang zunächst nach Stückwerk, aller-
dings bauen Braun und seine Kollegen auf
rechtzeitige Zulassung neuer, dreiteiliger
Züge, die ab Mitte Dezember auch in Har-
laching fahren könnten. Sicherheitshal-
ber forderte die Versammlung mit großer
Mehrheit trotzdem die rasche Wiederher-
stellung des 4- bis 6-Minuten-Taktes.
Ein komfortabler Wechsel vom Pkw in
die U1 ist im Bezirk längst nicht mehr mög-
lich. Das Parkchaos um den Wetterstein-
platz reicht in weit entfernte Seitenachsen
wie die Latemar- und Terlanerstraße hin-
ein, wie eine Anwohnerin anhand einer
eindrucksvollen Fotostrecke komplett zu-
geparkter Gehsteige belegte. Eine Station
weiter stadteinwärts, am Candidplatz, hat
sich die Situation für Pendler und Anwoh-
ner zusätzlich verschärft, seit die Stellplät-
ze unter der Candidbrücke ins Parkraum-
management aufgenommen wurden.
Rund um die Schönstraße hat sich der
Parkdruck entsprechend verstärkt, wes-
halb Anwohner und Versammlung eine
schnellere Umsetzung der bereits be-
schlossenen Lizenz-Zonen fordern.
Noch weiter südlich, am Tierpark, be-
zweifeln Anwohner, dass die ebenfalls ins
Auge gefassten, noch nicht umgesetzten
Lizenzzonen allein genügen. Sie fordern,
mit Unterstützung der Versammlung, die
Alemannen-, Brehm- und Nithartstraße
als Anliegerstraßen auszuweisen. Das um-
strittene Projekt eines Zoo-Parkhauses in
Siebenbrunn ruht unterdessen nicht nur
wahlkampfhalber: Wie Baumgärtner un-
ter Berufung auf Tierparkchef Rasem Ba-
ban berichtete, hat in Hellabrunn derzeit
die Sanierung einiger Tierhäuser Vorrang.
Isarseitig, am Tierpark-Haupteingang,
kommen sich offenbar verstärkt Autofah-
rer und Fußgänger in die Quere, trotz des
Zebrastreifens. Ein Anwohner berichtete,
er sei beim Joggen schon mehrmals beina-
he angefahren worden und regte mit brei-
ter Unterstützung der Versammlung ein
zusätzliches Warnblinklicht an.
Von Zoobesuchern und Isargrillern mal
abgesehen: Über Tierparkstraße und Thal-
kirchner Brücke quält sich täglich auch
ein Teil des großen Münchner Ost-West-
Verkehrsstroms, was die Bürgerversamm-
lung noch 2018 dazu bewogen hatte, für
die Wiederbelebung des Projekts Auto-
bahn-Südring zu votieren. In der aktuel-
len, von OB-Kandidatin Christina Frank
(CSU) wiederbelebten Debatte setzten die
Harlachinger und Untergiesinger nun den
Kontrapunkt: Zum Schutz des Perlacher
Forsts forderten sie auf Antrag von BA-
Mitglied Christa Knappik (SPD) fast ein-
stimmig: „Hände weg vom Südring!“
Trudering– Viele erinnern sich gerne
daran: 2013 führten mehr als 200 Laien-
Sänger mit einem Projektchor unter Lei-
tung von Jörg Göller die Carmina Burana
im Kulturzentrum Trudering auf. Auf
vielfältigen Wunsch startet nun wieder
ein Chorprojekt, wieder mit Göller, dem
Leiter des Truderinger Musikinstituts
Kreativ Musikforum. Diesmal stehen
Beethoven-Werke im Mittelpunkt. Jeder
darf mitsingen. Die Teilnahme kostet
nichts, es gibt kein Vorsingen. Anmelden
kann man sich bis Freitag, 29. November,
auf der Webseite http://www.trudering-
singt.de. Dort finden sich auch Informati-
onen zu den Probentagen und -zeiten.
Veranstalter des Projekts sind der Träger-
verein des Kulturzentrums, der Verein
Bürgerzentrum Trudering, und der Tru-
deringer Kulturkreis. re
Ramersdorf– Die zwei Straßenfegerin-
nen Bertha und Britta kommen kaum mit
dem Aufräumen hinterher. Das Müll-
monster nämlich liebt Unordnung und
macht den zweien das Leben schwer: hier
eine Blechdose, da ein kaputter Kühl-
schrank. Das einstündige Theaterstück
für Kinder „Verpackt! Das Müllmonster
räumt auf“, wird am Montag, 11. Novem-
ber, in der Stadtbibliothek Ramersdorf,
an der Führichstraße 43, aufgeführt. Es
thematisiert unseren Verpackungswahn
und widmet sich den Fragen: Wo kommt
all der Müll her und wo gerät er hin? Die
Schauspieler kommen ohne gesproche-
nes Wort aus und bereiten die Szenen mit-
tels Körper-, Figuren- und Objekttheater
auf. Der Eintritt ist frei, Karten sind in der
Stadtbibliothek erhältlich. saje
Harlaching – Zum 30. Jahrestag des
Mauerfalls veranstaltet der Münchner
Konzertchor einen musikalischen Abend
mit berühmten Werken zeitgenössischer
Komponisten. An diesem Samstag, 9. No-
vember, 19 Uhr, präsentiert das Ensem-
ble in der Emmauskirche an der Lango-
bardenstraße 16 Vokalwerke der Kompo-
nisten Pēteris Vasks und Karl Jenkins.
Der Dirigent Benedikt Haag führt bereits
um 18 Uhr in das Konzert ein. In seiner Vo-
kalkomposition mahnt der lettische Kom-
poist Pēteris Vasks zum Widerstand ge-
gen die Unmenschlichkeit dieser Welt.
Der walisische Musiker Karl Jenkins
zählt zu den produktivsten und weltweit
geschätzten Komponisten im Bereich
Klassik-Crossover, Weltmusik und New
Age. Das Besondere an seiner klassischen
Komposition „Requiem“ ist, dass Jenkins
einige Elemente des üblichen lateini-
schen Textes durch japanische Haiku-Ge-
sänge ersetzt hat. Der harmonische Chor-
gesang und die reichen Klangfarben aus
dem Orchester machen es dem Zuhörer
leicht, sich auf dieses ausdrucksstarke
Werk einzulassen. Die Karten kosten 19,
26, und 39 Euro, 14 Euro für Schüler und
Studenten. bn
Neuperlach– Sie überspannen zwar kei-
ne pittoresken Flüsse, sondern vielbefah-
rene Stadtautobahnen, dennoch könnten
Neuperlachs Brücken, gut 50 an der Zahl,
zu Identifikationsorten und Aushänge-
schildern des Stadtteils werden. Theore-
tisch zumindest, denn das Baureferat
zieht nicht recht mit bei einem Antrag,
den der Bezirksausschuss (BA) Ramers-
dorf-Perlach vor der Sommerpause ver-
abschiedet hat. Der BA hatte unter ande-
rem ein Farbkonzept angeregt, das auch
andere Übergänge so markant in Szene
setzt, wie heute schon die blaue Ketten-
brücke über die Ständlerstraße. Das Bau-
referat winkt ab, da die Ausbesserung
und Instandsetzung der Anstriche die Un-
terhaltskosten hochtreiben würde. Zu-
dem könnten Farbschichten Risse an Be-
tonbrücken verdecken und so die Sicher-
heitsprüfung erschweren. Wo die Archi-
tekten selbst Farben festgelegt haben,
wie eben auch bei der Kettenbrücke, ste-
he das Urheberrecht einer Änderung ent-
gegen. Eine bedarfsgerechte Beleuch-
tung der Brücken mit sensorgestützten
LEDs, wie sie der BA vorgeschlagen hatte,
wird gerade in Freiham erprobt. Über den
Einsatz im Münchner Südosten könne
erst nach der Auswertung des Versuchs
entschieden werden.
Die vom BA geforderte Prüfung auf
Barrierefreiheit ist stadtweit, also auch in
Neuperlach, bereits erfolgt und in ein
Bauprogramm eingeflossen. Nicht oder
zumindest nicht so bald verwirklichen
wird das Baureferat den Wunsch, Brü-
cken nach verdienten Persönlichkeiten
aus dem Viertel zu benennen. Hierzu müs-
se erst geprüft werden, ob das entspre-
chende Verfahren für Straßen auch auf
Brücken anwendbar ist. Brückenpfeiler
als Street-Art-Galerie kann sich die Ver-
waltung hingegen grundsätzlich vorstel-
len, soweit keine politischen, obszönen
oder urheberrechtlich geschützten Dar-
stellungen zu sehen sind. raj
Obergiesing– Die SPD geht mit einem
bunten Team aus Alt und Jung, Frauen
und Männern, mit und ohne Migrations-
hintergrund in das Rennen um die Plätze
im Bezirksausschuss (BA) 17 Obergiesing-
Fasangarten. Angeführt wird die Liste
vom bisherigen Fraktionssprecher der
SPD, Alexander Schmitt-Geiger, gefolgt
von Birgit Knoblach, der zweiten stellver-
tretenden Vorsitzenden im BA 17. Wie es
in der Mitteilung des SPD-Ortsvereins
weiter heißt, ist Schmitt-Geiger als Vorsit-
zender des Perlacher Forstvereins für
den Umweltschutz aktiv und kämpft für
Stolpersteine zum Gedenken an Münch-
ner NS-Opfer. Die Herzensthemen von
Birgit Knoblach wiederum sind Kultur,
Bildung und Sport, sie engagiert sich in
Giesinger Vereinen und für Reformen im
Bildungssystem.
„Wir lieben Giesing! Deshalb engagie-
ren wir uns für ein Stadtviertel, in dem al-
le Menschen friedlich und sicher zusam-
menleben, alle die gleichen Chancen auf
Bildung und Wohnraum haben, Grün-,
Erholungs- und Sportflächen besonders
geschützt sind, die Luftqualität signifi-
kant verbessert wird, öffentliche Ver-
kehrsmittel Vorrang vor dem Privatver-
kehr haben und Fahrradfahren erleich-
tert wird“, beschreibt Schmitt-Geiger die
Ziele der SPD für die kommende Amtspe-
riode.
„Mit dieser Liste gelang uns die Qua-
dratur des Kreises“, sagt Sebastian Wutt-
ke, der SPD-Vorsitzende in Obergiesing-
Fasangarten. „Unsere Liste umfasst sehr
erfahrene Kommunalpolitiker, wie den
Vorsitzenden des Verkehrsausausschus-
ses und Kinder- und Jugendbeauftragten
Klaus Neumann, die Inklusions-Beauf-
tragte Carmen Muck, unseren singenden
Kulturpolitiker und Physiker Felix Palm,
aber auch Newcomer wie Neslihan Köse,
eine Architektin mit türkischen Wurzeln,
auf aussichtsreichen Listenplätzen“, er-
läuterte Wuttke. Auch er kandidiert wie-
der für den BA und darüber hinaus auch
für den Stadtrat. Wuttke kann zudem auf
ein Alleinstellungsmerkmal verweisen:
Er ist der einzige männliche Genderbe-
auftragte der Münchner Bezirksaus-
schüsse. Neben seinem politischen Enga-
gement ist er als Vorsitzender des Vereins
der Freunde Giesings tätig.
Auf ihrer Liste finden sich viele Na-
men, so die Genossen, die über den Stadt-
bezirk hinaus bekannt seien, darunter
der Klimaexperte Roland Geres, der lan-
ge Jahre im BA 17 aktiv war, die in der
Flüchtlingshilfe engagierte Vorsitzende
des Vereins Heimaten, Marianne Seiler,
der frühere Bundestagskandidat und Per-
sonalleiter von MAN Sebastian Roloff,
der Hochschulprofessor Marcus Simon
und die Geschäftsführerin einer Behin-
derteneinrichtung der Arbeiterwohl-
fahrt, Karin Häringer. gru
Hinter Gittern
Unter die Haube
Bürger und Bezirksausschuss fordern, dass der neue U-Bahn-Betriebshof Neuperlach Süd überdacht wird, um den Lärm zu mindern
Ruhn in Frieden
alle Seelen
Besserung in Sicht
Bei der Bürgerversammlung für Untergiesing-Harlaching stehen die Verkehrsprobleme im Vordergrund.
Die Stadt verspricht, dass zumindest die Trambahnlinie 15 demnächst wieder normal verkehrt
Jeder darf mitsingen
bei Beethoven
Wortlos räumt
das Müllmonster auf
Konzert erinnert an
den Fall der Mauer
Am Candidplatz hat sich seit
Einführung des Lizenzgebiets
der Parkdruck deutlich verstärkt
Über bunte Brücken
sollst du gehen
Wenn das Material schwächelt, fallen Fahrten aus: Mit der Situation auf der
Tramlinie 15 sind die Harlachinger höchst unzufrieden. FOTO: FLORIAN PELJAK
Bewährtes Duo
an der Spitze
Die SPD Obergiesing-Fasangarten
nominiert ihre Kandidaten
„Mit dieser Liste gelang uns
die Quadratur des Kreises.“
Photovoltaik auf dem Dach
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