Die Welt - 02.11.2019

(Brent) #1

34


02.11.19 Samstag, 2. November 2019DWBE-VP1


  • Zeit:----Zeit:Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: -Zeit:-Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Zeit:-Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: ---Zeit:---Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: :Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: :Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: :Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: :Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: :Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: :Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Belichterfreigabe: Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: :Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: :Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: :Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: :Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: :Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: :Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: :Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: :Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: Zeit:Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe: -Belichterfreigabe:
    Belichter: Farbe:Belichter: Farbe:Belichter:


DWBE-VP1

DW_DirDW_DirDW_Dir/DW/DW/DW/DW/DWBE-VP1/DWBE-VP1
02.11.1902.11.1902.11.19/1/1/1/1/Stil2/Stil2MAGERKOP 5% 25% 50% 75% 95%

34 STIL DIE WELT SAMSTAG, 2. NOVEMBER 2019


D


ie Tage wer-
den kürzer.
Wie das
klingt! Als wenn Tage
nur aus Licht bestün-
den und Nachmittage
und Abende keine Be-
deutung mehr hätten,
weil der Sternendienst
jetzt wieder die frühe-
re Schicht hat. Bin nur
froh, dass es nicht
schon mittags dunkel wird wie in an-
deren Breitengraden. Die Metapher
Dunkeldeutschland kurz vor Zwölf
brauchen wir weniger denn je. Doch
es ist eben auch November jetzt, der
Wehmuts-Monat. Für mich persön-
lich überhaupt nicht, eher ein sehr be-
schäftigter Monat und Vorbereitungs-
zeit auf Advent, was ich sehr schätze,
woran ich aber jetzt noch gar nicht
denken will. Auch wenn ich heute
beim Feinkost-Handel tatsächlich den
ersten kleinen Zimt-Marzipan-Gugel-
hupf mit Geschenkverzierung gekauft
habe. Und die Adventskalender-Zuta-
ten mein Arbeitszimmer übernom-
men haben.
Aber jetzt schon wehmütig werden?
Auf keinen Fall. Wir stellten die Zeit
um, nicht unsere Einstellung. Am ver-
gangenen Wochenende waren wir am
Gardasee, ein wunderbarer Ausflug,
Cappuccino bei Sonne im alten Hafen
von Gargnano, nur Einheimische
drum herum, alles molto gentile und
entspannt. Ein oller Betonsteg führt
in den See, der fast ein Meer ist, ich
habe mich ans Ende gestellt – es
schien mir passend – und habe eine
Weile dem Sommerende zugeschaut.
Bin jetzt friedlich.
Heute morgen war zum ersten Mal
Raureif auf der Terrasse in der großen

Stadt. Traurig: die
Fleißigen Lieschen hat
es über die frostige
Nacht gerissen, den
anderen Kübeln habe
ich schon mal die Win-
tergaze gezeigt, damit
sie Bescheid wissen,
dass ich vorbereitet
bin. Einhüllen will ich
sie noch nicht. Die Ro-
sen blühen, als gäb‘s
keinen Herbst. Nächste Woche soll es
wieder wärmer werden.
Soll. Ziemlich viel Soll gerade. Oder
war das immer schon? Einer, der das
beurteilen kann ist Horst Opa-
schowski, dem ich schon seit Jahr-
zehnten zuhöre, weil er als Zukunfts-
forscher nicht in Glaskugeln schaut
oder Menetekel beschäftigt, sondern
sich besonnen mit gesellschaftlichen
Veränderungen auseinandersetzt.
Und ja, ich gebe es gern zu: In seinen
Analysen immer wieder feststellt,
welche Bedeutung für Hoffnung Fa-
milie und die Jugend haben. Ich bin
da parteiisch, unser sechstes Enkel-
kind kündigt sich an, Kinder sind eine
Freude, da kann kein Sommer je mit-
halten. Opaschowskis neuestes Buch
heißt: „Wissen, was wird.“ Er hat
nicht beim Wetterdienst angeheuert.
Sondern seine Studien ausgewertet
und „eine kleine Geschichte der Zu-
kunft“ geschrieben. Eine gute Novem-
ber-Lektüre. Denn es geht um die
Ängste und Sorgen der Deutschen.
Aber eben auch um Hoffnung.
Seit 50 Jahren analysiert der Ham-
burger Wissenschaftler das Land –
politisch, wirtschaftlich, sozial, psy-
chologisch – und leitet daraus seine
Prognosen ab. Er lehrte von 1975 bis
2006 an der Uni Hamburg und leitete
bis 2010 die Stiftung für Zukunftsfra-
gen. Vor fünf Jahren gründete er mit
seiner Tochter, der Bildungsforsche-
rin Irina Pilawa, das Opaschowski In-
stitut für Zukunftsforschung (O.I.Z).
Dieses Buch ist eine Art Kompendium
seiner Erfahrungen.
Mit Erkenntnissen, die man im
Dunkeln ungern hört: Dass mehr als
Dreiviertel der Deutschen befürchten,
in der „zukünftigen Gesellschaft des
langen Lebens unter Einsamkeit und
Langeweile zu leiden“. 83 Prozent der
Befragten gaben an: „Digitale Errun-
genschaften vom Roboter bis zum
selbstfahrenden Auto werden das Le-
ben der Menschen nicht zufriedener
machen.“ Wichtig ist der detaillierte
Blick: 91 Prozent der Landmenschen
und 92 Prozent der 65-Plus Generati-
on meinen das. Ein Grund, nur müde
abzuwinken ist das übrigens nicht.
Einig sind sich die Bürger aller Al-
tersklassen darin, dass Hass und Het-
ze überhand nehmen, Hasskommen-
tare im Internet zur Normalität wer-
den und persönliche Begegnungen zu
kurz kommen. Ist der November
nicht genau der richtige Monat, die-
sen Ängsten gegenüberzutreten?

GLOBAL DIARY

Licht ins


Dunkel bringen


INGA
GRIESE

Am Ende des Sommers. Die Autorin
in Gargnano am Gardasee

INGA GRIESE

W


ellenreiten ist ein Liege-
sport. Das klingt nicht
cool, ist aber die Realität.
Das gedankliche Bild des durchtrai-
nierten Menschen, der auf seinem
Board in lässiger Hocke förmlich
durch brechende Wellen fliegt und
dabei die Fingerspitzen an der
Welleninnenseite entlanggleiten
lässt, ist im Surfalltag eher Ra-
rität. Wer vorankommen will,
muss paddeln, bäuchlings, mit
angehobenem Oberkörper,
das Wasser mit den Händen
an den Seiten wegschau-
felnd. Es ist der einzige Weg
hinaus zum Line-up, dem
Punkt kurz bevor die Wellen
brechen. Noch mehr paddeln
muss, wer eine herannahen-
de Welle erwischen will. Die
Diskussion über umfunktio-
nierte Skilifts ist beliebt,
bleibt aber bislang ergebnis-
los. Wer surft, liegt und pad-
delt. Eigentlich okay, wenn
man sich das Wasser nicht mit
treibendem Müll teilen muss, wie
ich diesen Sommer in einer idylli-
schen Bucht vor Lombok, der Nach-
barinsel von Bali. Wer zwischen
scharfkantigen Konserven, sich um
die Finger schlingenden Plastiktüten
und undefinierbarem Unrat
schwimmt – Mund und Nase mög-

lichst weit von der Wasseroberfläche
reckend – kann sich dem Problem
nicht mehr entziehen. Die Ozeane
versiffen zusehends. Die deutsche
Künstlerin Katharina Grosse surft
selbst und zieht Inspiration aus
den Wellen, die mit ihrer Kraft
jeden Untergrund nach ihrer
Fasson formen. Für die Non-
Profit-Organisation Parley
for the Oceans, die sich
weltweit für die Reinigung
der Ozeane einsetzt, gestal-
tete sie 20 Surfboards. Alle
sind aus nachhaltigem
Holz gearbeitet, dem Ma-
terial, aus dem die ersten
Boards im 18. Jahrhundert
geshapet wurden. Auf Po-
lyurethan, Kunstharz und
Fiberglas wurde bewusst
verzichtet. Es ist nicht die
erste Künstlerkollaboration
dieser Art für die Organisa-
tion von Gründer und CEO
Cyrill Gutsch. Mitte dieses
Jahres bat er 28 zeitgenössi-
sche Künstler von Jenny Holzer
bis Julian Schnabel, Beutel aus recy-
celtem Plastik zu gestalten. Die Ver-
kaufserlöse fließen in Clean-up-Pro-
jekte. Die Boards sind mit je 50.000
Dollar sicher kein Schnäppchen, ge-
ben aber dafür ein Bild ab, das nach-
haltig haften bleibt. JENNIFER HINZ

FINDLING

KKKunstvoll Surfenunstvoll Surfen M


öbel aus Sand und Leuchten aus Kaf-
feebohnenschalen, Fasern aus Ananas
und Mais als Material für Fassaden: In
Tagen, in denen Greta Thunberg und
Fridays for Future regelmäßig Thema
in den internationalen Nachrichten sind, trifft das ei-
nen Nerv. So entschied sich beispielsweise die parallel
zum London Design Festival im Oktober stattfinden-
de Messe London Design Fair, die jedes Jahr ein Mate-
rial in den Vordergrund stellt, diesmal für „biologisch
abbaubare Stoffe“. Immer häufiger forschen Designer
nach solchen Materialien, werden fündig in der
Schwer- und Lebensmittelindustrie oder in der Natur
und erfinden „Zutaten“ für neue Werkstoff-Mischun-
gen.

VON ESTHER STRERATH

Ganz vorne mit dabei: eine junge Generation von
Gestaltern, die frei von den Korsetts der Konsumge-
sellschaft forscht und findet. Und wie in der Mode,
deren Bio-Anfänge in den 80er-Jahren noch als Öko-
Look bezeichnet wurde, entledigt sich auch das in die
Zukunft blickende Produktdesign allmählich seiner,
pardon, Waldschrat-Ästhetik. Die Formensprache
bleibt dabei mitunter rustikal. Hier sechs Beispiele:

1 LICHTBLICK

Archaische Erscheinung mit Kuschel-Charisma: Die
Leuchten aus der Serie „Sensi“ des polnisch-italieni-
schen Duos „Crea-Re“, bestehend aus Maria Fiter und
Marco Migliorisi, werden aus alten, recycelten Zei-
tungen hergestellt. Ihrem Anspruch an umwelt-
freundliches Design wird das in Barcelona ansässige
Studio gerecht, indem es ausschließlich ökologische,
wasserbasierte Klebstoffe verwendet und mit natürli-
chen Pigmenten färbt. Jede der unregelmäßig geform-
ten Hängeleuchten ist ein Unikat. crea-re.com

2 SCHLAMMSCHÜSSELN

AAAbfall ist das Zauberwort: Joris Olde Rikkert, Guiller-bfall ist das Zauberwort: Joris Olde Rikkert, Guiller-
mo Whittembury, Kevin Rouff und Luis Paco Bockel-
mann, allesamt Studenten am Londoner Royal College
of Art, entwerfen Geschirr. Der Clou: Die Teller und
Schalen in rostigem Rot sind aus Aluminiumerz gefer-
tigt, das bei der Herstellung von Aluminium übrig
bleibt und bisher auf dem Müll landete. Das Quartett
hatte sich auf Industriehalden umgesehen und festge-
stellt: 150 Millionen Tonnen des roten Schlamms, so
wird der Alu-Müll genannt, werden alljährlich welt-
weit produziert. Größtes Problem bei der Herstellung
von Alltagsprodukten seien die Alkalien gewesen. Und
die sind ätzend. Doch sobald das Material gebrannt
wird, verschwinden sie. Zu sehen waren die Arbeiten
in der Ausstellung „100% Design“, die an das London
Design Festival angedockt ist. Derweil planen die
Jungs schon die nächste Kollektion: Kacheln sollen es
werden. Mehr Infos unter: red-mud.com

3 BOHNENSTANGE

Sieht aus wie Granit, ist aber Kaffee – jedenfalls bei-
nahe: Der britische Industrie-Designer Atticus Dur-
nell mag Kaffee und im Besonderen, woraus er herge-
stellt wird. Er entdeckte, dass in den Schalen der
braunen Bohnen Potenzial für die Möbelindustrie
steckt. In Verbindung mit biologischen Bindestoffen
und natürlichem Harz werden sie zu einem wasser-
und hitzeunempfindlichen Stoff. Die Stehleuchte ist
aus der „That’s Caffeine“-Kollektion, eben aus diesem
Material. Durnells Motivation: schwindende Ressour-
cen durch bereits vorhandene Materialien ersetzen.
Und: Die Briten trinken beinahe genauso viel Kaffee
wie die Deutschen. Eine halbe Million Tonnen Scha-
len fallen dort jedes Jahr an. atticusdurnell.com

4 STAUBFÄNGER

Der Däne Jonas Edvard hat bereits aus Algen Stühle
gebaut und aus Pilzen Leuchten gezüchtet, kurz: Ed-
vard ist ein Bio- und Chemie-Tüftler unter den Mö-
bel-Designern. Die vergangenen Monate in London
im Rahmen der Ausstellung von Adorno – einem Hy-
brid aus Online-Galerie und Design-Plattform – ge-
zeigten Entwürfe haben eine deutlich weniger bio-las-
tige Ästhetik. Und sind doch absolut bio. Für seinen
handgefertigten blauen Sessel mit schwarzen Pünkt-
chen, den „Relic Chair“, beispielsweise mischte er in
seinem Kopenhagener Atelier Reste aus Holz-, Metall-
und Steinproduktionen, hauptsächlich Staub. Das Er-
gebnis: eine skulpturale Sitzgelegenheit, auch gemüt-
lich. adorno.design

5 MAHNMAL

Die Spitze des Eisbergs: Gemeinsam mit dem italieni-
schen Designer Francesco Maria Messina stellt die
kleine Möbelmanufaktur „Cypraea“ Kleinserien auf
Mauritius her und appelliert an das Bewusstsein für
den steigenden Meeresspiegel. Die niedrigen Tische
„Ile Rodrigues“ sind aus Korallenstein und Glas gefer-
tigt, die Tischplatten der Silhouette der sinkenden In-
sel (zählt zum Archipel Mauritius) nachempfunden.
Einer der Tische war während des Design Festivals in
der richtungsweisenden Galerie „Mint“ in Londons
Stadtteil Brompton zu sehen, die ihre Ausstellung zu
dem Thema „Respektvoller Umgang mit der Natur
und minimaler Eingriff in sie“ kuratierte. cyprea.mu

6 SANDSESSEL

Auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten stirbt
das Handwerk aus. Dem wirkt die gemeinnützige Or-
ganisation „Irthi Contemporary Crafts Council“ ent-
gegen, die in Sharjah sitzt, dem drittgrößten der Emi-
rate. Sie bringt traditionelle Techniken mit jungen
Designern zusammen. So zum Beispiel das Flechten
von Kamelleder, „Safeefah“, das seit Generationen in
den Bergen von älteren Frauen ausgeführt wird, und
das Studio „Architecture and Other Things“. Ergeb-
nis: Möbel aus wüstenrotem Sand, Zement und Gar-
tenerde, gepolstert mit Lederbahnen im Bottega-Ve-
neta-Stil. irthi.com

Möbel mit


MESSAGE


Von Kaffeebohnenschalen bis


Aluminiumerzschlamm: Junge Designer


experimentieren mit nachhaltigen


und mit neuen Materialien


2

3

4

5

6

1

© WELTN24 GmbH. Alle Rechte vorbehalten - Jede Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exclusiv über https://www.axelspringer-syndication.de/angebot/lizenzierung DIE WELT -2019-11-02-ab-22 7064c6e0a695d62b5be87fbd5ada200d

UPLOADED BY "What's News" vk.com/wsnws TELEGRAM: t.me/whatsnws

Free download pdf