Frankfurter Allgemeine Zeitung - 12.11.2019

(Michael S) #1

NR.263·SEITET1


FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG Tec hnik undMotor DIENSTAG, 12.NOVEMBER 2019


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Ein neuer Superjet? Die Schweizer


FluggesellschaftHelvetic fliegt mit ihrer
ersten Embraer E-190 E-2.

Zusamme n mit dem Golf istder Passat


der VW-Klassiker.Die achteGeneration
fährtjetzt sogar schonfast ganz allein.

Warum werden nur Golfschläger auf den


Spieler zugeschnitten? DieFirmaHackner
macht das jetzt auchmit Schuhen.

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SCHLAUER SCHUH


D


ie Menschheit mögeweni-
gerfliegen und weniger
Auto fahren, stattdessen
Bus und Bahn nutzen? Bittesehr,pro-
bieren wir es.Vergangenen Sonntag,
geplanteFahrt mitdem ICEvonAms-
terdam nachFrankfurt.Wir haben
ein gebuchtesTicket,aber es gibtkei-
ne Sitzplatzreservierung mehr.Als
Bahn-Comfort-Kunde bekommt man
immer eine, wirbt die Bahn, nichts zu
machen, sagt die Dame imReisezen-
trum.Undnun? „Dann müssen Sie
halt stehen.“FünfStunden, dasfängt
gut an. Mittwoch, 11 Uhr,Flug nach
Berlin, die Sicherheitskontrolle am
FlughafenFrankfurtist die übliche
WeltmeisterschaftinLangsamkeit.
Lufthansa,Reihe 29, die Maschine ist
komplett ausgebucht, offenbar ver-
zichten nochnicht so argviele auf in-
nerdeutsches Fliegen. 17.30 Uhr
S-Bahn-FahrtinBerlin,wegenÜber-
füllung istmehrfach kein Zutritt in
den Zugmöglich, obwohl der schon
alle drei Minutenfährt. Donnerstag
7.15 Uhr,Nieselregen und8Grad in
Frankfurt, wir pendeln mit demAuto
in dieRedaktion, zähfließenderVer-
kehr,geht einigermaßen. 7.45 Uhr
Weiter fahrtinnerstädtischmit der
S-Bahn, hoffnungslos überfüllt, am
Bahnhof Gallus istder Zustieg nur
mit Drückenmöglich. DerKerl ne-
ben uns futtertPlunder aus einer
Tüte,der danebenniest,Abstand zu
Nebenmann undFrau null,Körper-
kontaktwarschon mal schöner.Wir
sehenausdemZugfensterdasFrank-
furterWestkreuz, dieAutosstauen
sichauf vier Spurenstadteinwärts.
Die Lufthansafliegt Donnerstag und
Freitag nichtwegenStreiks, dasPor-
talder Bahn zeigt für den ICE:Über-
füllung,keine Buchung möglich, zum
Glückmüssen wir nichtverreisen.
Könnte es sein, dassVerkehrsverlage-
rung nur amgrünenTischfunktio-
niertund Deutschlands Infrastruktur
tatsächlichüberall am Anschlag ist?

PFIF FIGERPASSAT


F


astdas Gewicht einerTafel
Schokolade, und das je Kilo-
meter:95Gramm, mehr
Kohlendioxid soll ein euro-
päisches Durchschnittsauto
vomkommenden Jahr an
nicht mehr ausstoßen.Wird es aber,sagen
vieleFachleute, und zwar nicht,weil die
Fahrer andauernd auf dem Gaspedalstün-
den und so die übliche Diskrepanz zwi-
schenNorm und Normalität zuTage träte.
Beinahe allen Herstell erndroht, die in of-
fiziellen Prüfstandstests ermittelten Soll-
wertezuverfehlen. Das Schicksal scheint
kaum abzuwenden, es schlägt zu mit der
Macht eines klassischen Dramas und lässt
sichdemzufolgeinfünf Akten erzählen.


ErsterAkt:Exposition


WasinZukunftpassieren wird, wurzelt
ofttief imVergangenen. Ende der 1990er
Jahreringt der europäischeVerband der
Automobilherstell er (ACEA) mit der Eu-
ropäischenKommission um eine freiwilli-
ge Selbstverpflichtung, die den Kraftstoff-
verbrauchneuer Pkwreduzieren soll. Man
einigt sichschließlich,kurz nachder Jahr-
tausendwende, auf einen Flottendurch-
schnittswertvon 140 Grammpro Kilome-
ter, das entsprichtrund fünf LiternBenzin
oder–des höherenKohlenstoffanteils im
Kraftstoff wegen–4,5 Liter Diesel. Spätes-
tens 2008 soll er erzieltwerden. Weil der
DieselmotorimPremiumsegmentgerade
erst am Anfang seinerKarriere steht, ge-
hen dieAutohersteller davonaus, den
Wert sicher zu erreichen. 2007 erscheint
dann,kurz vordem GenferAutosalon, ein
neuer Sachstandsbericht desWeltklimara-
tesIPCC, derkeinen Zweifel daran lässt,
dassder KlimawandelvomMenschenver-
ursacht wird. Hektischbekleben einige
Hersteller ihreAusstell ungsfahrzeugemit
Folien, die auf den niedrigenCO 2 -Aus-
stoß hinweisen sollen. Der neue Smart
wirdsogar als „CO 2 -Weltmeister“ ausgeru-
fen. Nurbei einem einzigen Herstellerexis-
tiertschon soetwaswie eineCO 2 -Strate-
gie: Der BMW-Vorstand hatteden Moto-
renentwicklerJohannesLiebl damit beauf-
tragt, dieTreibhausgasemissionen fürdas
komplett eModellprogramm zu senken.
Der Ingenieur erkennt, dasseresallein
über Effizienzsteigerungen beim Motor
nicht erreicht, und schnürtAusstattungs-
pakete, die denLuftwiderstand und das
Gewicht verringernsollen. Vermarkt et
werden sie schon 2007als „Efficient Dyna-
mics“.Viel wichtiger aber isteine interne
Maßnahme, die Liebl durchsetzt:Fortan
werden dieKosten für jedes eingesparte
GrammKohlendioxid berechnet, umver-
schiedeneTechnologien miteinanderver-
gleichen zukönnen.


Zweiter Akt:Komplikation


Als kurz darauf die Finanzkriseaus-
bricht undinfolgedessenEuropasAuto-
markt allein im Jahr 2008 um acht Pro-
zent schrumpft, interessiertsich kaum
mehr jemand fürdie Selbstverpflichtung,
es geht nicht nur fürOpel ums nackte
Überleben. Das Ziel wirdverfehlt, der
Durchschnittswertaller Neuzulassungen
beträgt155 Grammpro Kilometer. Hin-
terden Kulissen freilichgärtesinBrüs-
sel.Erstmalsinder Geschichtedes euro-
päischenAutobaus arbeitenKommission
und Parlamentanverbindlichen Vor-
schriften für denCO 2 -Ausstoß, die im
Frühjahr2009 in Krafttreten. Demnach
mussabdem Jahr 2015ein Flottendurch-
schnittswertvon 130 Grammerreicht
werden,ersoll bis zum Jahr 2020auf 95
Gramm absinken. So merkt es sichdie
Öffentlichkeit, dochdie Verordnung
schreibt einigeDetailsfest, die imVer-
laufdes Dramas nochwichti gwerden.
Das übergeordneteZiel gilt nämlichfür
ein Theoriekonstrukt ,ein Referenzfahr-
zeug miteinerMassevon1372 Kilo-
gramm, das entspricht inetwa einemver-
nünftig ausgestatteten Golf. Darauf ba-
sierend, werden für jedenFahrzeugher-
stellerindividuelle Flottengrenz werte
festgelegt. Ermitteltwerden diese durch
eineFormel, die Anzahl und Gewichtder
tatsächlichverkauftenFahrzeugeberück-
sichtigt. Andersformuliert: Je mehr
schwere Fahrzeugeein Hersteller ver-
kauft, desto mehrCO 2 dürfendiese im
Schnittverbrauchen–physikalischzwar
sinnvoll, bestraftdieseRegeljedochall
jene, die in Leichtbau investieren. Ein
weiteres Detail derVorschriften, das sich
zur Komplikation auswachsen wird, be-
steht im festgeschriebenenPrüfzyklus.
Zwar arbeitenNormungsgremienbereits
seit der Jahrtausendwende an der Einfüh-
rung einesweltweitstandardisiertenTest-
verfahrens zur Kraftstoff-Verbrauchsmes-


sung, doch2009 steht allein der damals
bereitsveralt ete„Neue EuropäischeFahr-
zyklus“ (NEFZ) zurVerfügung. „DieAu-
tomobilherstellerwarenauf diese Gesetz-
gebung nichtvorbereitet“, analysiert Tho-
mas Schlick vonRolandBerger, damals
Technikgeschäftsführer des Branchenver-
bandes VDA. „CO 2 -Strategiewar für die
meisten nochein Fremdwort.“Die Mehr-
zahl derManagersetzt darauf, dass die
Grenzwertemit bessere rFahrzeugtech-
nikund vorallem sparsamen Dieselmoto-
renerreichtwerden.

Dritter Akt:Klimax


In der Richtlinievon2009 istausdrück-
lichvorgesehen, dassbis zum Jahresbe-
ginn 2013 eine Überprüfung des
95-Gramm-Ziels erfolgen soll. Nicht nur
die EuropäischeUnion, sondernauch die
Automobilindustrie drängt darauf,rasch

Fakten zu schaffen. Entwicklung und Er-
probung eines neuen Antriebs dauern
schließlichmindestens drei Jahre.Nach
monatelangem Ringen bleibt es bei den
95 Gramm, einemWert,der einemvolu-
metrischenVerbrauchvon nurrund 3,5 Li-
terDiesel entspricht und damit selbstfür
das Referenzfahrzeug eigentlichschon
jenseits der Grenzen der Physik liegt.Al-
lerdingswerden einigeZusatzregelungen
beschlossen, die denAutoherstellerndie
Umstellung erleichternsollen. DieWich-
tigste:ImStichjahr 2020werden Elektro-
autos doppelt angerechnet.
Da die bei derStromerzeugung entste-
henden Emissionen nicht berücksichtigt
werden, kann derVerkauf eines einzigen
Elektroautos theoretischzweiFahrzeuge
mit142,5 Gramm ausgleichen.Doppeltge-
zähltwerden zudem auchPlug-in-Hybri-
de, sofernderenCO 2 -Emission imFahrzy-
klus weniger als 50 Gramm proKilometer

beträgt.Inden Folgejahren sinkt derFak-
torfür die Mehrfachanrechnung, von
2023 an soll erganz verschwinden. Zu-
dem müssen die Hersteller im Jahr 2020
ihren Grenzwertnur für 95 Prozent der
verkauften Fahrzeugeerfüllen, erst ab
2021 müssen alleverkauftenAutos mitge-
zähltwerden. Durch die neuen Grenzwer-
te bekommt die Elektrifizierung einen
neuen Schub.Neben batterieelektrischen
Antriebenstellen Hersteller und Zuliefe-
rerauf der IAA 2013 dieTechnik für Plug-
in- und 48-Volt-Mildhybridevor.
Nurein einziger deutscherHersteller
hat eineSerienlösung: BMWgeht gleichzei-
tig mitdem i3 in Produktion.Ein Jahr spä-
terfolgtVolkswagen mit dem E-Golf.Auf
Fachtagungennennen Ingenieure nach
wievor denDieselals wichtig ste Technik,
um das95-Gramm-Zielzuerreichen. Sie
machen ihreRechnung, ohnevondem Die-
sel-Betrugbei Volkswagen zuwissen.

VierterAkt:Verlangsamung
Nachdem die Software-Manipulationen
bei Volkswagen aufgedeckt wurden, fällt
der Dieselanteil an denNeuzulassungen,
zuvor beirund 50 Prozent,rasch. Im Jah-
resschnitt 2018 erreicht der Selbstzünder
in Deutschland nocheinen Marktanteil
von32Prozent.Laut ACEA istder höhere
Anteil an Benzinerndie Hauptursache für
die wiedersteigendenCO 2 -Emissionen,
sie wuchsen imvergangenen Jahr um
rund zwei Prozent.Der eingelegteRück-
wärtsgang trifft die Premium-Hersteller
besondershart. Der Flottenwert von
BMW und Daimlerstieg 2018 jeweils um
sechs Gramm, dervonVolvo garumacht
Gramm. Audi wirdals Teil desVolkswa-
gen-Konzerns nicht eigensgewichtet–
dochbis Ende 2021 müssen dessen Emis-
sionen nochumrund einViertelsinken,
um den Grenzwertnicht zureißen. So
weit die offizielle Begründung.
Dochein Teil des Anstiegs dürfteauch
daran liegen, dassgroße und kleine SUV
immer höhereMarktanteile erreichen und
damit das durchschnittlicheFahrzeugge-
wicht steigt–eswirdzwarauchfür die
2021er-Grenzwerte berücksichtigt, aber
derFaktor, mitdem zusätzlicheKilosange-
rech netwerden, fälltgeringer aus, als es
die Fahrphysik eigentlichgeböte. Ein dop-
pelt so schweresFahrzeug benötigt die
doppelteKraft,umdieselbe Beschleuni-
gung auszuführen. Dochnicht nur aus
dem Markt blästden Herstellernder Wind
ins Gesicht. Denn alsReaktion auf die Die-
sel-Affäre, in der es nicht umCO 2 ,son-
dernumAbgas-Schadstoffeging,verän-
dertdie EuropäischeUnion dasRegel-
werk für alle Prüfstandsmessungen. Seit
September 2017 gilt das WLTP,ein welt-
weit harmonisiertesPrüfprogramm.Die
Durchschnittsgeschwindigkeitsteigt rund
um ein Drittel auf 46 km/h, dieTestdauer
um die Hälfte.Zudem sind deutlichmehr
Beschleunigungsvorgängevorgesehen,
wasnichtsanderesbedeutet,alsdassal-
lein dadurch der Energiebedarf–und da-
mit derCO 2 -Ausstoß desVerbrennungs-
motors –steigt, obwohl sichamFahrzeug
ansonstennichtsverändert. Anstatt einen
neuen Grenzwertfür den neuenZyklus
festzuschreiben, entwickelte die Europäi-
scheUnion eine Software, „CO2MPAS“
genannt.Mit ihr istesmöglich, aus einem
WLTP-Testden im NEFZ theoretischauf-
tretenden CO 2 -Wert zu errechnen. Ganz
tref fsicher istdie Softwarejedochnicht.
„AnAnfang lag der ermittelteWertoft
fünf bis zehn Prozent über dem in einem
realen NEFZgemessenen“, sagt Leif-Erik
Schultevom TÜVNord.Durch Updates
sei die Diskrepanz jedochmittlerweile
deutlichgeringer,soder Fachmann. Zur
Kontrolle führen die meisten Hersteller
den eigentlichbeerdigten NEFZ daherwei-
terhin durch.

Fünf terAkt:Auf demWeg
in die Katastrophe?
Ob das Drama der Automobilindustrie ei-
nen guten Ausgang findet oder in einerKa-
tastrophe mündet, hängt an einer einzigen
Frage:Finden dievon2019 bis 2021 neu
auf den Marktkommenden Elektro- und
HybridfahrzeugeausreichendKäufer oder
nicht? Aufgrund derVorläufe, dietechni-
sche Entwicklungen benötigen, bleibt den
Herstellernkeineander eOption alsdie ge-
zielteVerkaufsförderung. Der Spielraum
für finanzielle Anreize istallerdings be-
grenzt, denn die Margen in derAutomobil-
industriestehen unter Druck. „Unsere
Analysen zeigen, dassdie Einführung der
Elektromobilitätdie Ertragslagesowohl
bei den Herstell ernals auchbei denZulie-
ferern im kommenden Jahr erheblichbe-
lasten wird“, sagt Schlick. Wiedie meisten
Experten rechneterdamit, dassdas
2021er-Zielkaum nochzuerreichen ist.
Die darausresultierendenStrafzahlungen
könnten die Hersteller empfindlichtref-
fen. Sokostet eineÜberschreitung um ein
Gramm CO 2 zwar nur 95 Euro–aber für
jedes einzelneFahrzeug.Verkauftein Her-
steller also eine Million AutosimJahr und
liegt in der Flotte fünf Gramm über sei-
nem Zielwert,kommtfast eine halbe Milli-
arde Eurozusammen.
Die meistenAutohersteller dürften das
verkraften, aber es nimmt Spielraum für
die Fortsetzung des Dramas, die imkom-
menden Jahrzehnt inszeniertwird. Denn
mit der am 25. Aprilvergangenen Jahres
erlassenenVerord nung 2019/613 istfestge-
schrieben, dassder Flottengrenzwertbis
2030 umweiter e37,5 Prozent abgesenkt
werden muss. Maßgebend istdabei nicht
der 2021 erreichte Ist-Wert,sondernder
ermittelte Zielwert. Überprüftwerden
soll die neueVerord nung im Jahr 2023 –
bis dahin sollteerkennbar sein,obsichfür
Elektroautos ausreichendKäufer finden.

S

pannender als zurzeitwares
wohl nie zuvor in der Motorrad-
branche. Es geht kreuz und
quer und auchein bisschen drunter
und drüber.Dadrängt einerseits
BMW nächstes Jahr mit einervonei-
nem luftgekühlten Riesen-Boxerbe-
feuertenCruiser-Baureihe über den
GroßenTeich, um in Harleys Jagd-
gründen zu wildern,wo sichschon
die vorwenigen Jahren wiederbelebte
Traditionsmarke Indian herumtreibt.
AndererseitswirdHarleyDavidson
schon in zwölf Monaten einstarkmo-
torisiertes, sportlichesNakedBike, ei-
nen sogenanntenStreetfighter,nach
Europa, Australien und Asien schi-
cken, der den Ducati Monsters,Tri-
umph SpeedTriples undKTMSuper
Dukes derAlten Welt Marktanteile ab-
nehmen soll. Geleitschutzerhält der
Ami-Kämpfervonder Reiseenduro
PanAmerica, diekeineswegs nur die
Schotterwege zwischen Maine und
Oregon befahren, sondern Offroad-
Abenteuer überall auf derWelt ange-
hen soll,wo BMW mit seiner GS den
Tonangibt, die Briten-Tiger und Ita-
lo-Multistradas mitspielen undKTM
seine Super Adventuresrennen lässt.
Als wäre das nicht schongenug des
Gerangels, beginntvermutlich2021
auchder Infight um die Elektro-Vor-
machtstellung. Hier die mittlerweile
halbwegs etablierten Ex-Start-ups
Energica undZero,dortdie Traditi-
onsherstelle r: Harleystromertschon,
BMWwohl in Bälde, dawerden Hon-
da, Kawasaki,KTM und die anderen
nicht mehr langezuschauen (kön-
nen). Dazu fällt einechinesisch-indi-
sche Invasion heutigerNoch-Nobodys
über die Etablierten her,währendge-
schickteEuropäer wie dieKSR-Grup-
pe aus Österreichdaheim entwickeln
und günstig inFernostbauen lassen
unddas Ganze unterNamen wie Brix-
tonoder Malaguti herausbringen. Es
geht hochher.

Eine Woche


VonHolger Appel


Motorradtreffen


VonUlf Böhringer


Millionengeschäft:
DieÜberschreitung
um ein GrammCO 2 kostet
95 Euro–je Fahrzeug.
Foto Wolfgang Eilmes

95g


Von20 20 an dürfenNeufahrzeugeinEuropa


im Schnitt nur nochvier Liter Benzin oder dreieinhalbLiter Diesel


verbrauchen.Wieeszueinem Grenzwertkam,


der die Grenzen der Physik sprengt.


VonJohannesWinterhagen

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