stern Nr. 23/2019, „Freiwild“ – Reportage über das Schicksal von
drei jungen Frauen in den Armenvierteln von Buenos Aires
Die Resonanz auf die Reportage „Freiwild“ war gewaltig: 20 000 Euro
spendeten stern-Leser an die Stiftung stern für die drei paraguayischen
Schwestern Lucía, Belén und Rosa, die in Argentinien Opfer von Menschen-
handel und Zwangsprostitution geworden waren. Dieses Geld ermöglichte
es der Organisation Madres Víctimas de Trata (MVT), die Schwestern sicher
unterzubringen und psychologisch weiter zu betreuen. Langfristig will MVT
ein Heim für befreite Opfer von Menschenhandel schaffen, damit sie dort in
Sicherheit vor der Mafia sind. Derzeit laufen Verhandlungen mit der katholi-
schen Kirche, um dieses Heim im Stadtteil Constitución entstehen zu lassen.
Die Stiftung stern leitet Ihre Spende an Madres Víctimas
de Trata weiter: IBAN DE90 2007 0000 0469 9500 01,
BIC DEUTDEHH – Stichwort „Menschenhandel“
Werter Herr Gamerschlag,
Sie haben sehr detailliert beschrieben, wie
die Gerätschaften aus diesem Blech mit
Kupferkern kalt gepresst werden. Aber wieso
sieht man dann bei den fertigen Töpfen
außen Kupfer, das laut Ihrer Beschreibung
unter einer Stahlschicht liegt?
Helmut Maraun, per E-Mail
Lieber Herr Maraun,
Sie haben gut beobachtet! Tatsächlich
war es so: Ich war von den Falk-Töpfen
begeistert und teilte das der Bildredaktion
mit. Die schickte daraufhin einen Foto-
grafen zur Herstellerfirma – allerdings
ohne vorherige Absprache mit mir. Ich
konnte den Mann also nicht einweisen. Vor
Ort sah der Fotograf die klassische Kupfer-
topflinie – sowie auch die neue, äußerlich
stählerne Kupferkernware. Worauf fuhr
der Mann dann wohl ab? Auf die Kupferware
natürlich, der Farbe wegen. Was die Bild-
auswahl später begrenzte. Immerhin:
Auf Seite 67 oben sehen Sie einen der
Kupferkerntöpfe. Aber sie hätten ganz klar
deutlicher im Mittelpunkt stehen müssen.
Mit freundlichen Grüßen
Bert Gamerschlag,
stern-Autor
stern Nr. 44/2019, Bericht über das Geheimnis
guter Kupfertöpfe
stern Nr. 45/2019, „Die Wahrheit über
Milch“: Wie gut ist sie wirklich?
Schmeckt wie Pappkarton
Wie so oft ist es eine Frage des
Glaubens, ob Milch oder Milchaus-
tauschprodukte konsumiert wer-
den. Ich bin an einer ökologischen
Lebensweise interessiert und habe
versucht, ein Milchersatzprodukt
für meinen geliebten Milchkaffee
zu finden. Aber jetzt mal ehrlich!
Kaffee mit Hafermilch und Co.
schmeckt wie gepresster Pappkar-
ton. Also kaufe ich weiter Milch,
aber nach Möglichkeit als regionales
Bioprodukt in der Glasflasche!
Stephanie Loriz, Bonn
Bauern, verbündet euch!
Geboren 1958. Seither Milchkon-
sument. In meiner Schwarzwald-
Heimat gesunde Milchproduktion
und Tierhaltung hautnah erlebt.
Ja, richtig – über die Jahrzehnte ist
vieles entartet, Kühe und Konsu-
menten. Aber seit ich ein Praktikum
in einer kleinen, hochmodernen
genossenschaftlichen Sennerei im
Allgäu absolvieren durfte, weiß
ich: Es gibt einen Weg in Richtung
gesunder Normalität. Bauern,
verbündet euch. Verbraucher,
reduziert euch. Und alle zusammen:
Haut der Supermarkt-Konzern-
Mafia ordentlich dahin, wo es am
meisten wehtut.
Martin Weppler, Weingarten
stern Nr. 45/2019, „Chiles Wut“:
Was das Volk auf die Straße treibt
Mein Land leidet
Bravo! Endlich ein Bericht über
Chile, der nicht nur die Errungen-
schaften des ungebremsten
Neoliberalismus lobt. Bitte weiter
so, denn mein Land leidet.
Kurt Ludewig, Deutsch-Chilene,
per E-Mail
stern Nr. 45/2019, „Besser überfahren
werden“: Kolumne von Harald Welzer
Wunderbar reflektiert
Danke für die neue Reihe mit
wechselnden Kolumnisten. Sie re-
flektieren den Zeitgeist wunderbar
und geben Hilfe bei der immer
schwierigeren Auseinandersetzung
mit dem dringend notwendigen
Wandel und den Herausforderun-
gen der gegenwärtigen Gesellschaft.
Heiko Adam, Bastorf
Ich bin abgestillt. Daher gibt’s
für mich zum Kaffee, zum
Müsli oder auch zum Backen
nur noch Hafermilch.
Denise Hagelmoser-Kind, via Facebook
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