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Fotos: REUTERS/Kai Pfaffenbach, instagram.com/mali.mihambo
erwarten. Denn neben
dem Gold-Paar werden
viele ambitionierte
Athleten den deutschen
Sport prägen. Dazu
gehören etwa Konstanze
Klosterhalfen, Gesa
hat Deutschlands
Leichtathletik neue
Impulse gegeben.
Oder anders gesagt:
Die Wüste belebt. n
AXEL WOLFSGRUBER
deutschen Leichtathletik
sehr wohl eine aussichts-
reiche Zukunft haben.
Der Kader für die Olym-
pischen Spiele im kom-
menden Sommer in Tokio
lässt Spitzenresultate
Felicitas Krause und
Gina Lückenkemper,
aber auch nachrückende
Talente wie die Hoch-
springerin Imke Onnen.
Ausgerechnet der
karge Wüstenstaat Katar
beiden einzigen deut-
schen Goldmedaillen.
Aber nach den zehn
Tagen von Doha ist klar,
dass die Läufer, Werfer
und Springer der immer
wieder totgesagten
Schnelle Beine
Malaika Mihambo
bestritt in dieser
Saison zehn
Wettkämpfe und
siegte zehnmal.
Ihre Stärke ist der
Anlauf. Die Heidel-
bergerin sprintet
100 Meter in
11,21 Sekunden
Skyline
Doha (zu Deutsch „die Bucht“)
ist die Hauptstadt von Katar.
Etwa 600 000 Menschen leben
in der Metropole, dem Sitz
der Erdölindustrie, aber auch von
ambitionierten Bildungsprojekten
wie „Education City“