SEITE C 2·26.OKTOBER 2019·NR. 249 Beruf und Chance FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG
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in großer Chor aus der gesam-
ten Seelsorgeeinheit, die elf
Pfarreien und acht Dörfer um-
fasst, würde in seinem Ab-
schlussgottesdienst in Kirchofen singen.
Das wusste Pfarrer Herbert Malzacher
schon vorher. Er hoffte, an dem Sonn-
tag auch Ministranten aus allen Gemein-
den zu sehen. In der Sakristei war es
zwar ziemlich voll, mehr als 30 Minis-
tranten hatten sich versammelt. Malza-
cher erkannte aber nur Gesichter aus
Kirchofen, niemand aus den anderen Ge-
meinden schien gekommen zu sein. Er
war ein bisschen enttäuscht. Schließlich
war das ein besonderer Tag für ihn. 40
Jahre lang war er katholischer Priester,
seit elf Jahren hier in der Seelsorgeein-
heit Batzenberg/Obere Möhlin in der
Nähe von Freiburg. An besagtem Sonn-
tag im Herbst 2018 predigte er das letzte
Mal offiziell im Amt.
Als normaler Arbeitnehmer wäre Mal-
zacher vermutlich schon einige Jahre in
Rente gewesen, als er ausschied, war er
68 Jahre alt. Für die katholische Kirche
setzte er sich dagegen verhältnismäßig
früh zur Ruhe. Hier ist eine Dienstzeit
bis zum 70. Lebensjahr normal. Aus ge-
sundheitlichen Gründen konnte und
wollte Malzacher aber nicht länger im
Amt bleiben. „Am Schluss war ich froh,
dass ich gehen konnte“, sagt er. „Der An-
spruch, mit dem ich meine Arbeit ge-
macht habe, war nicht mehr durchzuhal-
ten.“ Die Arbeitsbelastung sei jedes Jahr
gewachsen.
Das liegt daran, dass die Seelsorgeein-
heiten, die er als einzelner Geistlicher
betreuen muss, über die Jahre immer
größer wurden. Seine Seelsorgeeinheit
lag nahe der französischen Grenze, et-
was südlich von Freiburg. Eine beschau-
liche Gegend, viele Dörfer und Klein-
städte und auch viele Christen. Nur der
Rhein trennt die Gegend von Frank-
reich. „Ich war vor allem nicht da“, er-
zählt er. Unmöglich konnte er in allen
elf Pfarreien mit den ungefähr 10 000
Katholiken gleichzeitig sein.
Peter Kohl, Domkapitular und Perso-
nalchef der Erzdiözese Freiburg, sagt,
die Kirche wolle Priester in Zukunft von
Verwaltungsaufgaben entlasten, so dass
sie sich mehr auf ihre eigentlichen Auf-
gaben konzentrieren können. Malza-
cher hat das wenig geholfen. Er hatte
das Gefühl, dass man ihm seine häufige
Abwesenheit übelnahm, ihm das nicht
verzeihen konnte. Auch Kohl ist klar,
dass die großen Seelsorgeeinheiten
menschliche Beziehungen erschweren.
„Auf der anderen Seite leben wir in ei-
ner mobilen Gesellschaft, in der Men-
schen sich die Gottesdienste, die sie be-
suchen oder den Priester, mit dem sie
sprechen wollen, auch über die Grenzen
der Gemeinden aussuchen.“
Malzacher ist nun wieder in sein El-
ternhaus nach Murg in der Nähe von
Bad Säckingen zurückgezogen. Ähnlich
wie in seiner letzten Seelsorgeeinheit
trennt ihn hier bloß der Rhein von ei-
nem anderen Land, in diesem Fall aber
von der Schweiz. Malzachers Wohnzim-
mer ist sehr aufgeräumt und etwas leer.
Man sieht, dass er hier noch nicht seit
vielen Jahren lebt. Auf dem Tisch stehen
Kekse und Kuchen, Malzachers Haushäl-
terin hat gebacken. Kaffee kocht hier
seit mehr als 20 Jahren die alte Kaffee-
maschine von Malzachers Mutter. „Im
Augenblick bin ich froh, dass ich keine
Verpflichtungen habe“, sagt er. Zum
Grundstück gehören ein Garten und et-
was Wald, darum kümmert er sich nun.
Sein Beruf ließ nicht immer Zeit für
Handwerkliches und Praktisches. Auch
für Lektüre, für die Pflege von Kontak-
ten und für intensives Gebet nutzt er die
jetzt frei gewordene Zeit. Obwohl er –
wie es sich für einen katholischen Pfar-
rer gehört – keine Frau oder Enkelkin-
der hat, die ihn die nächsten Jahre be-
gleiten, ist er sicher, dass es ihm nicht
langweilig wird. Falls doch, dann gäbe
es in seinem ehemaligen Beruf auch für
Rentner noch viele Möglichkeiten: In
der katholischen Kirche ist es inzwi-
schen normal, dass Pfarrer auch noch im
Ruhestand weiterarbeiten. Überall feh-
len Priester, Nachwuchs und Besserung
sind nicht in Sicht.
Im Jahr 2018 wurden in Deutschland
gerade mal 61 Priester geweiht, 1970 wa-
ren es noch 300. Nach aktuellen Berech-
nungen fehlen bis zum Jahr 2030 unge-
fähr 7000 katholische Pfarrer in Deutsch-
land und ähnlich viele in der evangeli-
schen Kirche. Pfarrer, die auch im Ruhe-
stand noch predigen, sind darum gern ge-
sehen. Nicht selten stehen sie beinahe
selbstverständlich weiter im Pfarrbrief.
Peter Kohl sagt, dass die Priester natür-
lich das Recht haben, ihren Ruhestand
zu genießen. Er gibt aber auch zu, dass
durch sie Eucharistiefeiern angeboten
werden, die es ohne die Hilfe von Pensio-
nären nicht geben würde. „Ich lass mich
noch nicht einplanen“, sagt Malzacher.
In Notfällen übernehme er aber noch
Gottesdienste.
Viele ehemalige Pfarrer können sich
das Leben ohne Aktivität in der Kirche
nicht vorstellen. Sie sind froh, weiter ge-
braucht zu werden und nicht einsam zu
Hause zu sitzen. Malzacher sieht das an-
ders: „Ich genieße es, dass ich einfach so
in den Gottesdienst gehen kann.“ Auch
vor Einsamkeit hat Malzacher keine
Angst. Zumindest noch nicht, gibt er zu.
„Ich bin dankbar, wenn ich für mich sein
kann“, sagt er. Meistens sei aber etwas
los. Viele Menschen kämen zum Ge-
spräch. Außerdem hat er schon seit 2001
eine Haushälterin, mit der er ein sehr gu-
tes Verhältnis hat. Sie wohnt im Erdge-
schoss desselben Hauses. Er lade sie
meist zum Frühstück und zum Abendes-
sen ein und sie ihn zum Mittagessen.
Malzacher hat in Freiburg katholische
Theologie studiert, als erster Jahrgang
verbrachten er und seine Kommilitonen
ein Studienjahr in Jerusalem. Dieses Pro-
gramm für Theologiestudenten gibt es
bis heute. Zu den wichtigsten Erfahrun-
gen gehörte dort rückblickend für ihn,
wie leidenschaftlich über theologische
Themen diskutiert wurde. Aber nicht al-
les war toll, während dieser Zeit wurde
ihm auch klar, welche Herausforderun-
gen die Institution Kirche birgt. „Mich
hat die Kirche schon in der Studienzeit
enttäuscht, deshalb konnte sie mich spä-
ter nicht mehr enttäuschen“, erzählt er.
Es waren nicht die großen Fragen, die
ihn zweifeln ließen, sondern vielmehr
kleine Dinge. Einmal mussten sie als
Priesteranwärter in Alben, kuttenähnli-
chen Tuniken, an einem Gottesdienst
teilnehmen, und keiner konnte den Sinn
erklären. Malzacher begriff, dass er der
Institution Kirche gegenüber manchmal
machtlos war und dass er das akzeptier-
te, wenn er blieb.
Für ihn hat Kirche heute ein zentrales
Problem. Sie sei stark von Angst ge-
prägt. „Angst ist nie ein guter Ratge-
ber“, sagt er. Die ständige Unsicherheit
habe es ihm leichter gemacht, auszustei-
gen. Viel Unbefangenheit sei verlorenge-
gangen. Gefragt nach den Missbrauchs-
fällen, ringt er sichtlich mit sich. Es ma-
che ihn ungemein traurig, sagt er. „Ent-
weder war ich naiv oder blind.“ Dass so
etwas passiert, übersteigt seine Vorstel-
lungskraft. Jugendarbeit gehörte zu den
Dingen, die ihn am meisten begeister-
ten. Freizeiten und Zeltlager gehörten
nicht nur für Jugendliche zu den High-
lights des Jahres, sondern auch für ihn.
Auch die jungen Menschen haben das
bemerkt. Das zeigte sich an Malzachers
letztem Arbeitstag. Als er zusammen mit
den Ministranten von Kirchofen in den
Gottesdienst einzog, standen auf dem
Vorplatz plötzlich noch viele weitere Mi-
nistranten. Sie hatten sich in der Schule
umgezogen, damit er davon nichts mitbe-
kam. Mit mehr als 100 dieser jungen
Menschen feierte er seinen letzten Got-
tesdienst. Während er predigte, ließen
sie zwei Transparente von der Empore
herunter. „Sie haben sich bewährt“,
stand auf dem einen. Malzacher schmun-
zelt. Der Satz war eine Anspielung. Häu-
fig hatte er nach dem Gottesdienst ande-
re mit diesen Worten gelobt. Mit dem an-
deren Plakat konnte er nichts anfangen,
er musste nachfragen, um was es ging.
Auf dem Transparent stand: „Und das ist
das Spannende.“ In beinahe jeder Pre-
digt habe er das gesagt, behaupteten die
Ministranten. Malzacher freut sich, dass
sie ihm anscheinend besser zugehört ha-
ben als er sich selbst.
E
igentlich wollte Ferdinand Schö-
neberg Förster werden. Sogar die
Anmeldung an der Forstschule in
Bingen war schon erledigt, doch
es sollte anders kommen. Sein Vater wur-
de krank und konnte in seiner Schlosserei
das Arbeitspensum zunehmend nicht
mehr stemmen. Der älteste Sohn musste
möglichst bald übernehmen, schließlich
brauchte die Familie das Einkommen. Ur-
sprünglich sollte sein jüngerer Bruder den
Betrieb einmal fortführen, aber jetzt war
Eile geboten. „So lief das eben früher“,
sagt der heute 75 Jahre alte Schöneberg.
Anstatt nach Bingen ging es für den Jun-
gen nach Neuwied, wo die Tante eine Lehr-
stelle ausfindig gemacht hatte. Im Gegen-
satz zu seinem Vater, der 1933 angefangen
hatte, in seiner Schmiede Geländer, Dach-
rinnen und vieles andere zu reparieren
und zu fertigen, lernte Ferdinand Schöne-
berg dort allerdings Gas- und Wasserin-
stallateur sowie Heizungsbauer. 1963 über-
nahm er den Betrieb im Westerwald-Ört-
chen Stromberg und baute ihn entspre-
chend um. Ein Nachfolger fand sich viele
Jahre später ohne große Mühe. 2008 wur-
de das Unternehmen auf seinen Sohn Pe-
ter überschrieben. „Wir haben ihn nicht ge-
zwungen“, sagen Ferdinand Schöneberg
und seine Frau Annette unisono. Ur-
sprünglich wollte auch Peter Schöneberg
Förster werden, doch ihm kam der Heu-
schnupfen dazwischen. Daraufhin bewarb
sich der Sohn bei seinen Eltern, schrift-
lich, wie sich seine Mutter erinnert: „Wir
haben ihm dann geantwortet, wenn seine
schulischen Leistungen besser würden, kä-
men wir gerne auf ihn zurück.“ An dieser
Hürde sollte es glücklicherweise nicht
scheitern. Auf die Lehre folgte schnell der
Meister, und sukzessive lernte der Sohn
bei seinem Vater die Feinheiten des Be-
triebs kennen.
So fließend wie die Übergabe lief, ver-
hält sich auch die Sache mit dem letzten
Tag. Natürlich habe es neben dem Notar-
termin und den damit einhergehenden
Formalitäten eine Feier im Betrieb gege-
ben, so Ferdinand Schöneberg, aber au-
ßen vor war er damit noch lange nicht.
„Ich habe das peu à peu auslaufen lassen“,
sagt er. In der Praxis bedeutet das freilich,
dass ihn auch heute noch regelmäßig Leu-
te ansprechen, wenn sie etwas von der Fir-
ma wollen. Stromberg ist ein kleiner Ort
mit gut 1600 Einwohnern, da kennt man
sich, und gerade unter den älteren Strom-
bergern gilt: einmal Chef, immer Chef.
Und wenn der dann auch noch im Ge-
sangsverein ist, regelt man das eben auf
dem kurzen Dienstweg. „Ich gebe alles
weiter oder sage, ruf den Peter an und
mach dir einen Termin“, sagt Ferdinand
Schöneberg.
Handelt es sich um eine Kleinigkeit,
nehme er sie aber auch weiterhin selbst in
die Hand: „Um einen Schalter umzulegen,
muss ja kein Monteur kommen.“ Nur bei
neueren Heizungen lasse er lieber die Fin-
ger davon, mittlerweile sei viel mehr Elek-
tronik im Spiel als früher. „Da sagt mein
Sohn auch schon mal, davon hast du keine
Ahnung, lass mich einfach machen“, sagt
Schöneberg. Über die Situation des Be-
triebs ist er allerdings weiterhin im Bilde.
„Peter ist in der glücklichen Lage, dass er
sich die Aufträge teilweise aussuchen
kann.“ Er selbst sei früher für jeden Auf-
trag dankbar gewesen, unter anderem weil
der Betrieb in Hochzeiten 16 Monteure be-
schäftigte. Heute sind es sieben. Ein
Glücksfall war da die Zusammenarbeit
mit einem Fertigbau-Unternehmer.
„Bis in den Frankfurter Raum haben
wir für den reihenweise die Heizungen
und Bäder eingebaut“, erinnert er sich.
Sein Sohn mache heute das Hauptgeschäft
mit Klimatechnik, Wärmepumpen und So-
laranlagen. Sorgen bereitet ihm nur die
Azubi-Situation. Während er selbst teil-
weise drei auf einmal im Betrieb gehabt
habe und auch seinen heutigen Schwieger-
sohn ausgebildet hat, suche sein Sohn hän-
deringend nach Lehrlingen. Dass sie sich
darum heute nicht mehr kümmern müs-
sen, scheint Annette und Ferdinand Schö-
neberg aber doch ganz recht zu sein. „Wir
haben Tag und Nacht zusammengelebt“,
sagt Annette. Ferdinand war auf den Bau-
stellen beschäftigt, sie saß im Büro,
schrieb Aufträge und führte die Bücher.
Lange Zeit leiteten die beiden den Betrieb
aus dem Dachgeschoss ihres Hauses. Bei
ihrer goldenen Hochzeit habe der Pfarrer
gesagt: „Eigentlich sind Sie ja schon 100
Jahre verheiratet.“ Andere Paare seien
schließlich im Gegensatz zu ihnen nur 12
Stunden am Tag zusammen.
Gleichwohl war diese Konstellation aus
Arbeit und Privatleben nicht immer leicht:
„An Heiligabend habe ich oft noch am
Nachmittag gearbeitet, die Zahlen muss-
ten ja stimmen“, sagt sie. Diese Zeiten
sind vorbei, der Betrieb treibt die beiden
aber immer noch um und hat wohl auch
dazu beigetragen, dass sie mit Beginn der
Rente nie in ein Loch gefallen sind. Er sei
gut beschäftigt, betont Schöneberg: „Ich
bin von morgens bis abends eingebunden.
Wir haben ja hier ein parkähnliches
Grundstück“, sagt er mit Blick auf den
Garten und den ausladenden Teich. Bald
stehe obendrein ein Ausbau des Balkons
an. Um den kümmere sich die Tochter,
eine Architektin, die im Nachbarort lebt.
Den Garten zu pflegen mag eine schö-
ne Aufgabe sein, wichtiger ist und war
ihm aber schon immer die Jagd. 1975 hat
er die Jägerprüfung abgelegt. Noch heute
geht er teils bis in die Morgenstunden in
den Wald. „Das war mein Ersatz dafür,
dass ich nicht Förster werden konnte“,
sagt er. Ein Hobby ist die Jagd für ihn kei-
neswegs, sondern „eine Aufgabe“, darauf
legt er wert. Als Pächter müsse man ja die
von der Jagdbehörde geforderten Abschüs-
se liefern. Dabei gehe es ihm primär gar
nicht ums Schießen: „Die Ruhe und das
Eins-Sein mit Wald und Tieren macht den
Reiz aus.“ Solange die Gesundheit mit-
spielt, will er weitermachen. Auch die
Wurstküche in der heimischen Garage ist
noch in Betrieb. Als Jäger wird ihn sein
Sohn indes nicht beerben. Das Ausneh-
men der Tiere habe ihn abgeschreckt. Es
muss ja auch nicht alles in der Familie blei-
ben. BENJAMIN FISCHER
„Sie haben sich
bewährt“
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Herbert Malzacher war 40 Jahre als Seelsorger
aktiv. Er liebte die Arbeit mit den jungen
Mitgliedern seiner Gemeinde.Heute predigt er
nur noch, wenn es eng wird.
Von Lisa Kuner
„So lief das früher“
Handwerksmeister Schöneberg ist weiterhin gefragt
Der Unternehmer:Ferdinand
Schöneberg Foto Marcus Kaufhold
Der Pfarrer:Herbert Malzacher Foto Fabian Fiechter